Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Herausforderung Mundgesundheit 50
Dr. Benjamin Schüz, Deutsches Zentrum für Altersfragen, Berlin
Menschen in der zweiten Lebenshälfte waren und sind eine besondere Risikogruppe für Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparates. Zwar stimmen die Veränderungen zwischen den beiden Erhebungszeitpunkten der dritten und vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie 1997 und 2005/2006 optimistisch, weil sich insbesondere bei Personen über 65 Jahren die Prävalenzen von Karies und Parodontalerkrankungen verringert haben, trotzdem ist die Gruppe älterer Menschen immer noch am stärksten von Karies und Parodontitis betroffen. ...
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Statement: “Patient 50 : Zur Einheit unseres Berufsstandes”
Dr. Michael Sereny, Präsident der Landeszahnärztekammer Niedersachen
Die Patienten 50 sind inzwischen als lukrative Zielgruppe erkannt worden: Die Kinder (wenn es denn welche gibt) befinden sich in den letzten Jahren der Ausbildung, beruflich ist man etabliert, Ausgaben/Einnahmen sind geregelt. Es ist Zeit, an den eigenen Körper zu denken, wenn er nicht schon selbst auf sich aufmerksam gemacht hat. Bei den Zähnen ist dabei mit relativ wenigen Mitteln ein “schnelles Ergebnis” einer “Verjüngung” zu erreichen. Zahnmedizin, Wellness und Ästhetik gilt es zusammenzubringen, meistens eine eher einfache Aufgabe, wenn man das nil nocere beachtet. Die Versuchung allerdings, der Ästhetik gegenüber der Medizin den Vorrang zu geben, wird vor allem dann größer, wenn ehrliche Zahnmedizin allein unter den Bedingungen der zunehmend staatlichen Reglementierung und Rationierung die Praxis nicht mehr ernährt. Insofern ist man-
che Schelte von Wahl- oder IGEL-Leistungen scheinheilig, wenn man vorher durch fortgesetzten Honorardiebstahl
die wirtschaftliche Basis der Praxen ruiniert hat. ...
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Studie zur effizienten Neupatientenakquisition: Wie nutzen Patienten das Internet bei der Zahnarztsuche? (Teil 1)
Prof. Dr. Thomas Sander, Dr. med. dent. Michal Constanze Müller
Studie zur effizienten Neupatientenakquisition, Teil 1
Zahnärzte sind laut des aktuellen Dienstleistungsreports 2009 der Auffassung, dass 95 Prozent ihrer Neupatienten aufgrund einer persönlichen Empfehlung in die Praxis kommen. In einer umfangreichen Studie aus dem Frühjahr 2009 im Hinblick auf die Neupatientenakquisition unter besonderer Berücksichtigung des Internets, die in Kooperation der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der zahnärztlichen Akademie Karlsruhe und der Medizinischen Hochschule Hannover erarbeitet wurde, gelangen die Autoren zu deutlich abweichenden Werten. Danach kommen lediglich etwa zwei Drittel der Neupatienten über eine persönliche Empfehlung in die Praxis. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie werden in dieser Artikelserie erstmalig veröffentlicht.
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Oft sind die Dinge nicht so, wie sie sein sollen: Ein Kunde soll kaufen, tut es aber nicht. Ein Mitarbeiter soll pünktlich sein, tut es aber nicht. Ein Chef soll besser informieren, tut es aber nicht. Wenn mit der betroffenen Person gesprochen werden kann und diese ihr Verhalten ändert, gibt es kein Problem. Ein Problem entsteht dann, wenn diese Gespräche nicht gewirkt haben und es immer noch so ist, wie es nicht sein soll. So entstehen stressbeladene Gedanken, die Frust, Ärger, Wut, Verzweiflung oder Aggression auslösen können. Genau an der Stelle kann die Coachingmethode “The Work” helfen. Dies belegt auch die US-amerikanische Stanford University.
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Eine erstaunliche Tatsache überrascht derzeit weite Teile des Handels in Deutschland: Während viele Unternehmen, die vom Export abhängen, Umsatzeinbrüche vermelden, geht es anderen Betrieben, die vom deutschen Endverbraucher leben, bemerkenswert gut. Trotz permanenter Krisenberichterstattung konsumiert der Deutsche - zumindest in manchen Bereichen - unbeeindruckt, ja, er investiert sogar in hohem Ausmaß.
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Ärzte gehören bekanntlich zu jenen Berufsgruppen mit den höchsten Scheidungsraten. Auch wenn sich diese statistische Aussage auf die private Sphäre von Ärzten bezieht, scheint zumindest fraglich, ob dadurch nicht eine gewisse Prädestination zur Auseinandersetzung auch in der beruflichen Sphäre gegeben ist. Fakt ist, dass gerichtliche Auseinandersetzungen von Ärzten heute an der Tagesordnung stehen. Dabei geht es nicht selten um die Bemessung der Höhe von Abfindungen beim Ausscheiden eines Gesellschafters, denn entsprechende Abfindungsklauseln in den Sozietätsverträgen sind nicht immer eindeutig formuliert.
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In dieser Serie möchte ich Ihnen Gedanken vorstellen und Hilfsmittel demonstrieren, wie Sie Ihre Praxis optimieren können. Unbestritten gehört zu einer heutigen Praxisführung ein betriebswirtschaftliches Wissen und Agieren. Sie sind aber Zahnmediziner und nicht Betriebswirtschaftler. Ihre Leidenschaft und Liebe gehört der Zahnmedizin und Ihren Patienten - wäre es die Unternehmensführung, dann hätten Sie Betriebswirtschaft studiert. Vor diesem Hintergrund brauchen Sie einfache, effiziente und effektive Hilfsmittel, Anregungen und Ideen. Mir ist vie les, was Ihnen heute empfohlen und angeraten wird, viel zu komplex und umfangreich. Weniger ist vielfach mehr. In diesem Sinne wünsche ich uns für die nächsten Ausgaben interes -sante Augenblicke.
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Der Erfolg einer Zahnarztpraxis beruht heute auf weit mehr als auf reiner zahnmedizinischer Fachkompetenz. Zum einen führen vielfältige Veränderungsprozesse im gesamten Gesundheitswesen dazu, dass ehemals funktionierende Praxiskonzepte nun nicht mehr zeitgemäß sind. Des Weiteren haben sich das Rollenverständnis und die Bedürfnisstruktur der Patienten grundlegend gewandelt. Ein fundamentales Umdenken ist aufgrund der veränderten Ausgangsbedingungen die einzig Erfolg versprechende Konsequenz für die Zukunft.
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Die Praxis ist eröffnet und ganz allmählich stellt sich so etwas wie Alltagsroutine ein. Woher wissen Sie aber, ob die erwirtschafteten Praxiseinnahmen tatsächlich ausreichen, um sämtliche Praxiskosten und den Privatbedarf abzudecken und ob die Einnahmenentwicklung und -zusammensetzung tatsächlich der strategischen Ausrichtung Ihrer Praxis entspricht?
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Zahnarztwerbung: Spezialist für Patienten 50 ?
RA, FA MedR Norman Langhoff, LL.M., RA Niklas Pastille
Strahlend weiße Zähne, ein lachender Mund, Anzeigen im Supermarkt - darf Zahnarztwerbung mittlerweile alles? Der nachfolgende Beitrag zeigt auf, welche Möglichkeiten Zahnärzten nach der jüngsten Rechtsprechung offen stehen - und welche (vorerst) nicht.
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Ein Urteil des Amtsgerichtes Paderborn, verkündet am 24. Februar 2009, ließ Teile der Bevöl kerung aufschreien: Skandalurteil, reine Willkür, altersdiskriminierend par excellence. Die Kernaussage des Urteils lautet: Eine Vollprothese ist nicht mangelhaft, da es für einen Rentner ausreicht, wenn das Gebiss zwei Stunden am Tag funktionsfähig ist. Ob das Urteil rechtskräftig ist, konnte das Amtsgericht Paderborn gegenüber der Autorin nicht bestätigen.
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Versäumt ein Patient einen Arzttermin, stellt sich für den Arzt oft die Frage, ob er gegen diesen einen Anspruch auf eine Ausfallvergütung hat. Die Rechtsprechung ist bezüglich dieser Problematik noch relativ uneins. Es wurden aber Kriterien aufgestellt, nach denen ein solcher Anspruch mit hoher Wahrscheinlichkeit durchsetzbar ist.
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Welche Vorstellung hat man allgemein von älteren Menschen oder Senioren? Immer noch schwirrt in den Köpfen die Vision eines kränklichen und buckligen Opas oder einer schwachen und zittrigen Oma herum. Zähne werden getragen oder auch nicht und der Austausch mit der Umwelt ist eher gering, da diese Menschen sowieso bettlägerig sind. Die Wahrheit ist davon jedoch weit entfernt.
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Der Rückgang der Geburtenraten und die Zunahme der Lebenserwartung sind die wichtigsten Ursachen der demografischen Alterung vor allem in den Industrienationen. In Deutschland werden in etwa 20 Jahren fast 40 Prozent der Gesamtbevölkerung über 60 Jahre alt sein. Die dadurch bedingte steigende Zahl von Senioren, die nach einem therapeutischen Gesamtkonzept einer “dento-fazialen Verjüngung” nachfragen, verlangt eine interdisziplinäre Sicht auf die Alterungsvorgänge auch in der Gesichtsregion.
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Verletzungen des Gesichtschädels stellen, nach den Oberschenkelfrakturen, die häufigste Frakturlokalisation bei älteren Patienten dar. Von allen Unfällen über 65 Jahren betreffen 64 Prozent den Gesichtsschädel, wobei der Sturz die häufigste und Verkehrsunfälle die zweithäufigste Ursache ist.
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Die Demografen stellen fest: Der Anteil der älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung in Deutschland nimmt stetig zu. Die Zahnmediziner stellen fest: Die Patienten tragen ihre eigenen Zähne immer mehr bis ins hohe Alter; die Gleichung “alt = zahnlos” stimmt schon lange nicht mehr. Und Prof. Dr. Christoph Benz von der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Universität München stellt fest: “Die Seniorenzahnmedizin wird immer wichtiger, auch wenn sich viele Zahnärzte unter diesem Begriff immer noch nichts vorstellen können. Dabei wollen gerade ältere Menschen über ihren Gesundheitszustand und ihre persönlichen Risiken aufgeklärt werden.”
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Bevor die Antibiotika ihren Siegeszug antraten, erforschten Ärzte und Wissenschaftler eine andere, vielversprechende Behandlungsmöglichkeit von Infektionskrankheiten: die Autovaccine. Knapp 400 Arbeiten aus dem westeuropäischen, amerikanischen und osteuropäischen Raum wurden bis zum Ende des Zwei-ten Weltkriegs zu Autovaccinen publiziert. Heute erle-ben die Autovaccine eine Renaissance, da die Wunderwaffe Antibiotika ihre Wirkung durch Resistenzen einbüßt. ...
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Zur Rekonstruktion tief zerstörter, endodontisch behandelter Zähne ist heutzutage der adhäsive Aufbau in Verbindung mit einem im Wurzelkanal adhäsiv befestigten Glasfaserstift das Therapiemittel der Wahl. Ein solcher Aufbau schafft die Voraussetzung für eine hoch ästhetische und langzeitstabile Restauration.
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Mit dem Lavaª Chairside Oral Scanner C.O.S. (3M ESPE) erhält der Zahnarzt die Möglichkeit, der CAD/CAM-Fertigung von Restaurationen statt einer herkömmlichen Abformung eine digitale Präzisionsabformung zugrunde zu legen. Durch einen solch vollständigen Digital Workflow werden zahlreiche Fehlerquellen, die bei einer konventionellen Abformung bzw. der darauf basierenden Modellherstellung auftreten und die Qualität des Endergebnisses schmälern können, eliminiert.
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Aus einer modernen und gut aufgestellten Zahnarztpraxis sind bildgebende Verfahren nicht mehr wegzudenken. Als Spezialist für 3-D- und digitales Röntgen, intraorale Kamerasysteme sowie Software gehört orangedental zu den führenden Unternehmen auf dem Markt. Im Interview spricht Holger Essig, Mitglied der Geschäftsleitung von orangedental, über den Umzug des Unternehmens und verrät etwas über die Pläne für die Zukunft.
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Neue Studienergebnisse verblüffen die Fachwelt in der keramischen Materialforschung. Denn vor Kurzem veröffentlichte Untersuchungen der Berliner CharitŽ zeigen, dass sich mit einem neuen Wirkstoff auf keramischer Basis die Haltbarkeit und Lebensdauer von prothetischen Arbeiten um bis zu 70 Prozent steigern lässt. Mit keiner anderen Keramik kam man der natürlichen Zahnqualität bisher näher.
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Das Unternehmen Kuraray - bekannt für innovative Produkte wie PANAVIAª und CLEARFILª PROTECT BOND - bietet mittlerweile eine vollständige Produktlinie im Bereich hochwertiger Komposite. Dabei sind CLEARFIL MAJESTYª Esthetic, Posterior und Flow auf den jeweiligen Anwendungsbereich in ihren Produkteigenschaften und in der umfangreichen Farbauswahl abgestimmt. Wir haben in der Anwendung versucht herauszufinden, ob Kuraray Europe die Versprechen aus der Produktpräsentation halten kann.
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Gesamtkieferabformungen werden fast immer mit ganzen Abformlöffeln durchgeführt. Dies ist notwendig, wenn zur umfangreichen funktionellen Rehabilitation beide Kieferhälften ab geformt werden müssen. Für Arbeiten kleineren Umfangs in einem Quadranten ist dies jedoch nicht unbedingt erforderlich. Hier lässt sich häufig völlig hinreichend auch mit halbseitigen Abformungen arbeiten.
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Gutes Marketing ist für die spezialisierte Zahnarztpraxis heutzutage unumgänglich. Einige Elemente des Praxismarketing sind fast schon Standard und in jeder Praxis vorzufinden: ästhetisch gestaltete Räumlichkeiten, Flyer, eine Praxishomepage. Immer häufiger trifft man auch auf ein Praxisteam in einheitlicher, Kompetenz vermittelnder Bekleidung. Konsequenz und Originalität sind essenziell für ein gelungenes Gesamtkonzept.
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Madeira - die portugiesische, immergrüne “Blumeninsel” im Atlantischen Ozean - ist nicht nur für ihre üppige Vegetation bekannt, sondern vor allem für die sogenannten Levadas. Diese künstlichen Kanäle wurden früher als Bewässerungssystem angelegt. Heute hauptsächlich touristisch genutzt, versprechen sie abenteuerliche Wandertouren durch Tunnel, Ca–ons und Wasserfälle. Grund genug, uns diese faszinierende Insel einmal genauer anzusehen.