Inhaltsverzeichnis
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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns bei unseren Lesern, Autoren und An zeigenkunden für das uns entgegen gebrachte Vertrauen und die wert - volle Zusammenarbeit zu bedanken. Seit 24 Jahren verlegen wir die Zeitschrift ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis mit jeweils zehn Ausgaben im Jahr, und im mer wieder gibt es neue Ansätze für die uns wichtigen Themen inner halb des „Unternehmens Zahnmedizin“, seien es interessante Management- und Marketingaspekte, neu gestellte Abrechnungsfragen und deren Lösungen, Produktinnovationen oder Veranstaltungsformate...
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Jedes Jahr im September wird im ZWP-Supplement ZWP spezial„Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“ gekürt. Im November erfolgte die Preisübergabe an den ZWP Designpreis-Gewinner 2018, die Hamburger Zahnarztpraxis LS praxis Bahrenfeld. Die Gewinnerpraxis darf sich über eine exklusive 360grad-Praxistour freuen!
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In den Großstädten ist es schon so richtig spürbar, in der übrigen Landschaft beginnt es zu wirken: Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in Fremdbesitz, die übermächtig zu sein scheinen und dem klassischen Zahnarzt die Patienten wegnehmen. Doch was passiert da wirklich und welche Konsequenz sollte die „normale“ Praxis ziehen?
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Den Begriff Erfolg definiert jeder Mensch anders. Ob Geld oder Gesundheit – Erfolg ist das Erreichen selbst gesetzter Ziele. Für Unternehmen, zu denen auch Zahnarztpraxen gehören, gilt es, wirtschaftliche Ziele zu erreichen, um den eigenen Lebensunterhalt und den der Mitarbeiter zu gewährleisten.
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Eine professionelle Onlinestrategie gehört inzwischen zu den Must-haves des Praxismarketings, denn nirgends erreichen Sie so viele potenzielle Patienten wie im Internet. Doch ob Website, Bewertungsportal oder Social Media – für alle Plattformen gilt: Je mehr Ihr Content die Zielgruppe auf emotionaler Ebene anspricht, desto besser für den Marketingerfolg. Und wie könnten Emotionen besser transportiert werden als per Imagevideo?
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Zig Anbieter werben um das Marketingbudget einer Arztpraxis. Sie versprechen besonders hohe Positionen in Google, mehr Webseitenaufrufe, mehr Bewertungen etc. Die teils hohen monetären Einsätze würden sich ja schon mit einer großen Implantationsarbeit bezahlt machen. Alles schön und gut. Aber wie wähle ich aus den unzähligen Marketingoptionen die richtigen aus? Wie kann ich den Erfolg nachvollziehen und kalkulatorisch nachweisen, dass sich eine bestimmte Marketingaktion gelohnt hat? Wie kann ich es vermeiden, mein Marketingbudget für „Unsinn“ auszugeben?
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„Das Internet ist wie eine Welle: Entweder man lernt, auf ihr zu schwimmen, oder man geht unter.“ Dieses Zitat des Microsoft-Gründers Bill Gates aus den 1990er-Jahren hat an Gültigkeit nicht verloren, und es lässt sich kaum treffender beschreiben, worum es beim Thema Online-Marketing geht. Denn wer nicht lernt, das Netz zu nutzen, kann auch keinen Vorteil daraus ziehen!
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Interview: Kein Geheimnis: Der Zahnarzt muss und will Rendite machen und seine Praxis mit Gewinn betreiben
Christopher Gau im Gespräch mit Anna Stenger, LL.M.
Kaum ein anderes Thema generiert derzeit eine solche Fülle an Meinungen und Gegenstimmen wie das Thema Investoren im Medizinsektor. Doch wie so notwendig in anderen Kontexten, muss auch im Zusammenhang mit der Entstehung von zahnärztlichen Versorgungszentren (Z-MVZ) genau und im Einzelfall betrachtet werden, welche Gefahren wie Chancen wirklich bestehen. Das folgende Interview mit Christopher Gau, Gründer und Mitinhaber der Praxis Zahnheimat, die aktuell mit vier Standorten in Ostfriesland tätig ist, und Jens Pätzold, ausgewiesener Experte in medizin- und gesellschaftsrechtlichen Fragen, möchte anhand eines Erfahrungsaustausches etwas Klärung bewirken.
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Mit einem neuen Grundsatzurteil hat das Bundessozialgericht am 31. März 2017 (Az. B 12 R 7/15 R) dem Merkmal der Ver gütungshöhe ein besonderes Gewicht in Bezug auf die Beurteilung einer Schein selbstständigkeit beigemessen. Wenn es das vereinbarte Honorar dem Auftragnehmer ermöglicht, selbst Vorsorge (Rentenversiche rung u.a.) zu treffen, soll dies ein gewichtiges Indiz für eine selbstständige Tätigkeit darstellen...
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In meinen Seminaren wird von den Teil- nehmern immer wieder der Wunsch an mich herangetragen, mehr zur regresssicheren Abrechnung und Dokumentation zu erfahren. Da man am besten aus den Fehlern anderer lernt, stelle ich nachfol- gend ein Beispiel aus meiner Beratungspraxis vor...
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Viele Praxen, die bereits ein internes Qualitätsmanagementsystem eingeführt haben, aber auch Praxen, die mitten in der Einführung stecken, stehen vor der schwierigen Frage bezüglich der Anzahl der notwendigen Praxisabläufe. Die gesetzlichen Regelungen geben hier leider keine ausreichende Antwort. In zahlreichen Praxisberatungen konnte der Autor die QM-Tipps vieler QM-Handbücher einsehen, die weit über das hinausgehen, was ein Qualitätsmanagementsystem eigentlich fordert. Mit diesem QM-Tipp möchten wir einen wertvollen Beitrag für alle QM-Verantwortlichen einer Praxis leisten, hier das richtige Maß zu finden.
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Der Begriff Validierung bedeutet im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich, dass der Nachweis über die Anforderungsentsprechung eines technischen Prozesses erbracht wird. Im Duden ist das Adjektiv valide als „gültig, gesichert, rechtsgültig“ definiert. Diese Definitionen, und vor allem der Terminus „rechtsgültig“, geben bereits Aufschluss darüber, welche Wichtigkeit einer Validierung beigemessen wird. Um nun aber tatsächlich rechtsgültig in der Praxis zu verfahren, müssen bestimmte Kriterien beachtet werden.
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Interview: Hygiene: „Ich treffe auf große Unsicherheit bei der Einstufung in die Risikoklassen“
Dorothee Holsten im Gespräch mit Ralf Danger
In Hygienefragen schwingt oft die Frage mit: Machen wir wirklich alles richtig? Ralf Danger ist Anwendungs- und Systemspezialist bei Komet. Er schult bundesweit Universitäten und Praxen unter anderem zum Thema Hygiene/Instrumentenaufbereitung. Immer hinterlässt er nach seinen Besuchen ein gutes Gefühl der Sicherheit, selbst für den Fall einer Praxisbegehung. Deshalb haben wir ihn nach den neuralgischen Punkten der Hygieneprozesse gefragt.
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10 Jahre keimarm und rechtssicher: Kölner Klinik setzt auf (Wasser-)Hygiene-Konzept aus Münster
Farina Heilen
Zahnärztin und Hygienebeauftragte Dr. Susie Weber, M.Sc. eröffnete 2007 gemeinsam mit ihren Kollegen die neue privatzahnärztliche Klinik „Zahnärzte im Rheinauhafen“. Nach nur einem Jahr wies eine routinemäßige Probenahme eine Kontamination der Wasser führenden Systeme mit dem gramnegativen Bakterium Pseudomonas aeruginosa nach. Weder Handel noch Industrie boten eine Lösung – erst BLUE SAFETY befreite die Praxis dauerhaft von den Keimen und ermöglicht bis heute in der gesamte Klinik hygienisch einwandfreies Wasser. Dr. Weber berichtet von ihren Erfahrungen mit dem ganzheitlichen (Wasser-)Hygiene-Konzept des Münsteraner Wasserexperten.
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In Deutschland kommt es jährlich zu etwa 200.000 Bränden.1 Häufig werden Menschen dabei verletzt oder verlieren – im allerschlimmsten Fall – durch den Brand ihr Leben. Neben der psychisch sehr belastenden Situation können ein Brandfall und die daraus entstehenden Folgen die Betroffenen vor eine große finanzielle und organisatorische Herausforderung stellen. Daher gilt es, auch im Bezug auf Ihre Zahnarztpraxis, zum Thema Brandschutz informiert zu sein um im Notfall schnell und umsichtig handeln zu können.
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Persönlich gehts am besten – eine Maxime, die auf den W&H Außendienst wortwörtlich zutrifft. Der österreichische Dentalproduktehersteller baut sein Team konsequent aus, und weiß um die Wichtigkeit von regionalen Ansprechpartnern sowie persönlicher Nähe. Einblicke in Strukturen, die verdeutlichen, dass auch in diesem Segment getreu dem Leitbild „People have Priority“ der Mensch klar im Mittelpunkt steht.
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Interview: Sportzahnmedizin: „Eine einwandfreie Mundgesundheit bedeutet einen validen Wettbewerbsvorteil“
Dr. Caroline Gommel im Gespräch mit Dr. Klaus-Henning Schwetje
Wir alle kennen die Sportmedizin und ihre prominentesten Gesichter, wie beispielsweise den Orthopäden Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, langjähriger Mannschaftsarzt des FC Bayern München und der deutschen Fußballnationalmannschaft. Nun macht auch die Sportzahnmedizin von sich reden. Ende August wurde in der Nachwuchsakademie des Fußball-Erstligisten Hannover 96 mit Unterstützung des Dentalhandelsunternehmens Pluradent ein zahnärztliches Untersuchungszimmer eingerichtet. Dr. Klaus-Henning Schwetje, zahnmedizinischer Koordinator der Akademie, verrät im Interview, was die Sportzahnmedizin bei Hannover 96 leistet.
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Interview: Aus zwei mach eins: Munddusche und Interdentalbürste kombiniert
Marlene Hartinger im Gespräch mit Dr. Louis Bahlmann
Alle wissen es, viele versuchen es, wenige erreichen das optimale Ziel: Die Zahnzwischenräume müssen, ebenso wie die Zahnoberflächen, täglich gereinigt werden, um zu einer anhaltenden Mundgesundheit zu gelangen. Manche nutzen dafür Zahnseide, andere verwenden Mundduschen und wieder andere bedienen sich verschiedenster Interdentalbürsten. Doch warum nur das eine oder das andere? Das Start-up WINGBRUSH hat eine vielversprechende Kombination der Interdentalreinigung aus Munddusche und Interdentalbürste auf den Markt gebracht. Dr. Louis Bahlmann erläutert im Interview, was genau es damit auf sich hat und welche aktuelle WINGBRUSH-Aktion derzeit in den Praxen Einzug hält.
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Die eigenen vier Praxiswände zu finden, ist wie die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen: Mühsam und zeitaufwendig – gepaart mit der Gefahr, sich bei Unachtsamkeit ins eigene Fleisch zu schneiden. Ganz anders mit der Praxisbörse des Dentaldepots dental bauer: Mit wenigen Klicks hält das Onlinetool zeitgemäß und übersichtlich die wichtigsten Informationen für angehende sowie abgebende Praxisinhaber bereit.
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Von Mythen und Dogmen im professionellen Zahnstein- und Biofilmmanagement
Dr. Nadine Strafela-Bastendorf, Dr. Klaus-Dieter Bastendorf
Mythen und Dogmen gehören fest zur Geschichte der Menschheit, wurden kritisiert und immer wieder neu geschürt. Beide geben letztlich Wahrheiten vor und treffen unumstößliche Aussagen, die oftmals fernab wirklicher Verhältnisse liegen. Doch was haben beide Begriffe mit der Zahnmedizin zu tun? Auch hier, vor allem in Bezug auf die häusliche und professionelle Prophylaxe, gibt es Mythen und Dogmen, die sich von Generation zu Generation, ohne hinterfragt zu werden, überliefert haben.
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„BESONDERE PATIENTEN“ – TEIL 4. Im vorherigen Teil dieser Reihe stand die Lokalanästhesie bei Herz-Kreislauf-Patienten im Fokus. Diese Risikogruppe steht häufig unter Langzeitantikoagulation, welche ein erhöhtes Blutungsrisiko mit sich bringt. Das Gerinnungsmanagement stellt vor, während und auch nach chirurgischen Eingriffen eine Herausforderung für Zahnärzte dar, da peri- oder postoperative Blutungen schwere Komplikationen hervorrufen können. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Medikation und die zahnärztliche Therapie bei antikoagulierten Patienten.
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Die Ultraschalltechnologie ermöglicht sichere und präzise, schnelle und schmerzarme Behandlungen durch selektives Schneiden. Worauf basiert die Piezochirurgie, wie lässt sich diese minimalinvasive Arbeitsweise nutzen, welche Vorteile hat deren Anwendung für Zahnarzt und Patient?
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Durch die rasanten Entwicklungen auf dem Dentalmarkt und die zunehmende Fülle an Produktneuheiten sind Zahnmediziner von heute stets dazu angehalten, neue Investitionen in die Praxisausstattung zu tätigen – um Patienten die bestmögliche Behandlung mit „State of the Art“-Equipment bieten zu können und nicht den Anschluss an Mitbewerber zu verlieren. Inmitten aller dentalen Neuerungen sind es einmal mehr die scheinbar kleinen Dinge, die den großen Unterschied machen.
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Erst fünf bis zehn Prozent der Zahnärzte in Mitteleuropa verwenden einen Intraoralscanner in ihrer Praxis.1 Warum sind es so wenige? Schließlich ist die Liste der Vorteile für Patient, Zahnarzt und Zahntechniker lang. Und die Nachteile? Vieles hat sich relativiert, wie der folgende Beitrag unter anderem zeigt.
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Ästhetik in der Zahnmedizin wurde lange Zeit als Luxuszahnmedizin angesehen und belächelt. Heute steht einer naturähnlichen Versorgung jedoch nicht nur die Kassenleistung im Wege, die neben der fehlenden Ästhetik durch lichtundurchlässige Metallkäppchen auch parodontologische Nachteile im Bereich der Gingiva aufweist. Ästhetik wird nach wie vor als banal abgetan, und vielen Praktikern fehlt das Verständnis dafür, dass ästhetische Zahnmedizin die Königsdisziplin darstellt, die – wird sie richtig ausgeübt – ein enormes Maß an Weiterbildung benötigt.
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Funktional überarbeitet, bestechen DKL- Behandlungseinheiten ab sofort – neben ihrem bewährt eleganten und zeitlosen Edelstahldesign – mit modernster digitaler Technik. Das zukunftsweisende Herzstück der Steuerung bildet das neue Farbtouchdisplay mit Glasoberfl äche, das eine einfache und intuitive Bedienung aller Einstellungen ermöglicht. Ein frei positionierbarer Bluetooth-Fußanlasser ergänzt den reibungslosen Behandlungsablauf...