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Ein QM-System kann aber nur erfolgreich eingeführt werden, wenn alle Beteiligten dahinterstehen. Die Umsetzung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ist nicht von heute auf morgen geschafft, sondern nur Schritt für Schritt. Das richtige System wirklich gelebt, ist dann aber eine essenzielle Hilfe im Praxisalltag...
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Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) - Teil 3 Mit den eigenen Eltern/Kindern zusammenarbeiten? Für viele Menschen ist das ein undenkbares Szenario. Mehrere Generationen, die unter einem Dach praktizieren, sind aber gerade bei Zahnärzten keine Seltenheit. Dabei weiß der bisherige Praxisinhaber sein berufliches Lebenswerk in guten Händen und ermöglicht seinem Kind einen vergleichsweise unkomplizierten Einstieg in die Selbstständigkeit. Wie der folgende Beitrag zeigt, stehen den Beteiligten aus steuerlicher Sicht Gestaltungsmöglichkeiten offen, die es so unter fremden Dritten nicht gibt. Auch in dieser Konstellation kann sich die Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft anbieten.
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Intelligente Gebäudesteuerung für die Zahnarztpraxis
Dr. Michal-Constanze Müller, Hakan Meyvahos, Prof. Dr.-Ing. Thomas Sander
Das Spektrum technischer Möglichkeiten von Gebäudesteuerung und -automation ist in den letzten Jahren stark gewachsen und längst nicht mehr nur modische Spielerei besonders technikaffiner Individualisten. Allerdings ist das Thema dennoch vielen noch fremd und ungewohnt, obwohl diese Technik an anderer Stelle, z.B. im eigenen Auto oder auch in der eigenen Behandlungseinheit, längst Routine ist. Wichtige Potenziale, was mit moderner Gebäudesteuerungstechnik bereits heute alles zu verwirklichen ist, sind oft gar nicht bekannt. Sie werden daher schon allein aus Mangel an Wissen gar nicht erst in Erwägung gezogen, geschweige denn umgesetzt. Dabei kann vieles auch für eine Zahnarztpraxis interessant sein.
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Social Proof: Medizinische Bewertungsplattformen richtig nutzen
Dr. Frank Zastrow, M.Sc., Jochen Dreixler
Systematische Online-Patientengewinnung - Teil 3 Der vorliegende Artikel ist der letzte Beitrag einer dreiteiligen Serie, die sich mit dem Thema der systematischen Online-Patientengewinnung befasst. Der zweite Teil stellte eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Optimierung der Zahnarztwebsite vor. Konversionsexperte Jochen Dreixler erklärt nun gemeinsam mit dem Implantologen und Praxisinhaber Dr. Frank Zastrow, wie Praxisinhaber Arztbewertungsportale als Teil der eigenen Marketingstrategie nutzbringend einsetzen können. Dabei lautet der Leitspruch: Nutzen Sie die Meinung anderer zu Ihrem Vorteil!
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Endlich ist es so weit: Sie haben eine Praxis gefunden, die Ihren Wünschen entspricht und in der Sie Ihre Vorstellungen umsetzen möchten. Standort, Räume und Patientenstamm – alles passt hervorragend. Sie übernehmen überdies auch ein eingespieltes Praxisteam. In einem kurzen Gespräch haben Sie Ihre weiteren Pläne angedeutet und mitgeteilt, wann es richtig losgehen soll. Was kann also schiefgehen?
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Dentale Ästhetik boomt. Deshalb nutzen zukunftsorientierte Zahnärzte die steigende Nachfrage nach professionellen Schönheitsbehandlungen nicht nur dazu, ihre Praxis wirtschaftlich voranzubringen. Sie ziehen aus der vielversprechenden Entwicklung am Gesundheitsmarkt auch Vorteile für die Patientenbindung und für die Motivation ihrer Mitarbeiter. Innerbetriebliches Empfehlungsmarketing fördert beide Ziele.
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Wenn zwei eng miteinander verbundene Parteien unterschiedliche Standpunkte haben, welche sie gleichzeitig durchsetzen wollen, handelt es sich um einen Konflikt. Der Begriff Konflikt kommt aus dem lateinischen „conflictus“ und bedeutet soviel wie „zusammenstoßen“. Ohne Konflikte könnten wir uns als Menschen nicht weiterentwickeln. Es geht also um die Frage, wie wir damit umgehen. Im Kontext einer Zahnarztpraxis und der funktionierenden Zusammenarbeit von Mitarbeitern ist der direkte und schlussendlich erfolgreiche Umgang mit Konflikten entscheidend für Praxisklima und Mitarbeiterbindung.
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Die Pflicht zur regelmäßigen Fortbildung wird von vielen Zahnärzten unterschätzt. Dabei handelt es sich um eine grundlegende vertragszahnärztliche Pflicht, bei deren Verletzung Konsequenzen vom Honorareinbehalt bis zum Zulassungsentzug drohen.
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Die Schweigepfl icht ist ein sensibles Thema in der Zahnarztpraxis. Was darf man und was nicht? Es geht schnell, dass Mitarbeiter oder auch der Zahnarzt selbst gegen die Schweigepflicht verstoßen, ohne dass diese das wollen. Was bedeutet Schweigepfl icht eigentlich?
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Viele Abläufe in der Zahnarztpraxis sind bereits standardisiert. Ein sinnvolles Qualitätsmanagement schafft nicht nur klare Zuständigkeiten für Mitarbeiter, auch die Zusammenarbeit untereinander wird verbessert und dadurch die Zufriedenheit erhöht. Dies wirkt sich nicht nur auf das „Chef-Mitarbeiter-Verhältnis“ aus, sondern fördert ebenso die Patientenbindung. Außerdem gehört eine konsequente Aufklärung und sorgfältige Dokumentation zum Qualitätsmanagement der Praxis. Denn das minimiert Ausfallrisiken und möglichen Ärger mit Patienten.
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Das Notfallmanagement ist ein zentraler Baustein eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements. So fordert auch die neue sektorübergreifende Qualitätsmanagement-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses von den Zahnarztpraxen ein funktionierendes und weiterzuentwickelndes Notfallmanagement. Doch worauf kommt es in der Praxisorganisation genau an? Der vorliegende Beitrag beleuchtet die wichtigsten Aspekte eines einfachen und zugleich effektiven Notfallmanagements.
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Die adäquate Praxishygiene muss in das Konzept moderner (Mehrbehandler-)Praxen passen. Diese verfügen über ein meist breites zahnmedizinisches Behandlungsspektrum und einen vergleichsweise großen Patientendurchlauf. Deshalb ist eine Instrumentenaufbereitung und -pflege gefragt, die beide Aspekte im Sinne eines optimalen Praxisworkflows vereint.
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Keiner will es, doch viele haben es: Biofilm und Bakterien in den Wasserleitungen ihrer Praxis. Um dies zu ändern, vor allem langfristig, und über eine rechtssichere Wasserhygiene zu verfügen, die Patienten wie Personal bestmöglich schützt und zudem Kosten reduziert, bedarf es eines wirklich effektiven Hygiene-Konzeptes. Das Medizintechnologieunternehmen Blue Safety aus Münster bietet genau das. Gründer und Geschäftsführer Jan Papenbrock und Christian Mönninghoff erläutern im Interview, was ihre Produkte, fern von Standardlösungen, auszeichnet.
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Hygiene im Praxisalltag ist ein ausgesprochen vielschichtiges Thema. Eine Unzahl an Gesetzen, Richtlinien, Vorschriften, Verordnungen und Empfehlungen macht es vielen Zahnarztpraxen und ihren Hygienebeauftragten nicht gerade leicht, alle Aspekte der Praxishygiene immer genau im Blick zu haben. Die Bedeutung des Themas ist eminent, denn Hygiene gilt als die wichtigste vorbeugende Maßnahme zur Gesunderhaltung von Patienten, Zahnärzten und Praxispersonal.
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Mitte des 19. Jahrhunderts setzt ein amerikanischer Zahnarzt erstmals Lachgas zur schmerzstillenden Wirkung bei Zahnextraktionen ein. Heute gilt Lachgas in den USA als gängiges Routinemittel, um Angst und Würgereiz bei Patienten zu lösen und die Schmerzempfindlichkeit zu mindern. Auch in Deutschland ist die Lachgassedierung bei Weitem keine Randerscheinung mehr. Ein Anbieter, der sowohl auf dem deutschen wie internationalen Markt agiert, ist die Baldus Medizintechnik GmbH. Was das rheinland-pfälzische Familienunternehmen auszeichnet, erläutert Geschäftsführer Fabian Baldus.
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Der im hessischen Hünstetten ansässige Experte für betriebswirtschaftliche Praxisführung FIBU-doc Praxismanagement feiert 25. Jubiläum und zündet nach dem Generationenwechsel die nächste Phase des Wachstums. Das Unternehmen bleibt auch zukünftig vollständig in Familienhand, fokussiert vermehrt innovative Softwarelösungen in Kombination mit persönlicher Beratung und setzt dabei auf offene Partnerschaften und Schnittstellen.
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In Sachen Materialverwaltung ist Wawibox vielen bereits ein Begriff. Das ausgeklügelte Materialwirtschaftssystem Wawibox Pro reduziert nachhaltig den Aufwand der Lagerverwaltung und spart so jeden Tag Kosten, Zeit und Nerven. Die vielen Funktionen und das einfache Handling begeistern seit Jahren zahlreiche Zahnarztpraxen und Dentallabore. Das allein ist der caprimed GmbH aber nicht genug.
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Gewohnheitstier trifft auf technikaffin: Digitalisierung in Zahnarztpraxen
Pierre Schoof im Gespräch mit Ahlke Cornelius-Uerlich
Ein Thema, das derzeit allerorts und dabei heiß diskutiert wird, ist der digitale Wandel. In Zahnarztpraxen ist er um einiges tief greifender als zum Beispiel in allgemeinmedizinischen Praxen, denn im Vergleich zur Allgemeinmedizin kommt es in der Zahnmedizin viel stärker auf ein effizientes Zusammenspiel zwischen Patient, Praxis und Labor an. Wie man dem Digitalisierungstrend bestmöglich Rechnung tragen kann, zeigt die Praxis Uerlich Zahnärzte GmbH in Brake: Sie wurde jüngst für den Niedersächsischen Wirtschaftspreis 2017 nominiert. Praxismanagerin Ahlke Cornelius-Uerlich erklärt im Interview, was bei der „dentalen Digitalisierung“ wichtig ist.
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Am 17. November lud das Dentalunternehmen Pluradent interessierte Zahnärzte zu einer Exklusivveranstaltung in das Münchner 5-Sterne-Hotel Sofitel ein. Die Veranstaltung war das sechste Event einer deutschlandweiten Reihe zum Thema Praxisrelaunch, die erstmals 2017 ins Leben gerufen wurde und, aufgrund großer Resonanz, 2018 fortgeführt wird. Insgesamt konnten sich bisher ca. 150 Zahnärzte in einem besonderen Ambiente – einer Mischung aus Seminar und exklusiver Abendveranstaltung – über zentrale Aspekte rund um das Vorhaben Praxisrelaunch informieren und dabei ganz konkret für sich prüfen, ob diese Art der Veränderung den eigenen Kompetenzen und Zielsetzungen entspricht.
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Wirksamkeit der Pulverstrahlsysteme in der parodontalen Erhaltungstherapie
Univ.-Prof. Dr. med. dent. habil. W.-D. Grimm und Team
Der folgende Beitrag von Univ.-Prof. Dr. med. dent. habil. W.-D. Grimm und Team stellt eine klinisch kontrollierte und mikrobiologische Vergleichsstudie zur parodontalen Erhaltungstherapie (Periodontal Supportive Treatment, PST) unter Verwendung eines mikroabrasiven schallgestützten subgingivalen Pulverstrahlsystems (Air-N-Go Perio® easy) mit zwei verschiedenen Pulversystemen vor.
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Interview: „Die Chemie bei den Materialien und im Entwicklerteam muss stimmen“
Antje Isbaner im Gespräch mit Dr. Andreas Utterodt
Wie reagiert man als Dentalhersteller auf die Digitalisierung, regulatorische Hürden und immer kürzere Produktlebenszyklen? Im Interview erläutert Dr. Andreas Utterodt, Leiter Forschung und Entwicklung für Komposite bei Kulzer, welche Trends der Dentalmarkt erleben wird, worauf es bei der Entwicklung von Werkstoffen ankommt und was die zwischenmenschliche Zusammenarbeit damit zu tun hat.
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Hochästhetische Eigenschaften einer Keramik, kombiniert mit der Flexibilität von Composites, um die Kaukräfte zu „puffern“ – dies macht den Hybridkeramikblock GC CERASMART (GC) zu einer vielversprechenden Alternative unter den CAD/CAM-Materialien für die metallfreie Restauration in Zahnarztpraxis und Dentallabor. CERASMART ist für Dr. Jörg Weiler insbesondere für chairside hergestellte Inlays ein hervorragend zu verarbeitendes Material. Mit Blick auf die Biomechanik verfügt das Material über erstklassige Eigenschaften und kann auch durch seine gute Polierbarkeit punkten.
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Verbesserte Materialien und Instrumente ermöglichen heute natürlich wirkende Zahnfüllungen. Die modernen Kompositsysteme haben ähnliche optische Merkmale wie die Zahnsubstanz, die sie ersetzen.1 Aus Kompositen mit dunkler Opazität und Fluoreszenz lässt sich das Dentin gut reproduzieren.2 Der Schmelz wird am besten durch Materialien mit höherer Transluzenz und Opaleszenz ersetzt, die der Zahnoberfläche ein realistisches Aussehen verleihen.3 Bei einer Schichtung mehrerer, in Bezug auf Farbton, Sättigung (Chroma) und Helligkeit unterschiedlicher Farben wirkt der Zahn stärker dreidimensional.4 Hierbei gibt es verschiedene Techniken, d. h. die Komposite können in zwei, drei oder mehr Schichten appliziert werden. Diese Tatsache kann durchaus vorteilhaft sein.
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Die Schaffung der Zugangskavität, die Anlegung des Gleitpfads, die Aufbereitung des Wurzelkanals, Spülung und Desinfektion sowie die Obturation verbindet jeder mit dem Begriff einer endodontischen Therapie. Doch letztendlich kann man von einer adäquaten zahnmedizinischen Versorgung von der Wurzel bis zur Krone erst dann sprechen, wenn die Behandlung mit der dichten Versiegelung und koronalen Restauration abgeschlossen wurde.
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Fazit: Die parodontale Therapie ist überholt und braucht ein Update (Teil 17)
Dr. Ronald Möbius M.Sc.
Ganzheitliche parodontale Therapieunterstützung – Zusammenfassung: In der vorliegenden Artikelreihe hat sich der Autor über 16 Artikel (beginnend in ZWP 4/2016) dem multifaktoriellen Ursachenkomplex der Parodontitis gewidmet. Der vorliegende Beitrag bündelt die zentralen Erkenntnisse und fasst damit die Reihe zusammen.