Inhaltsverzeichnis
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Vor etwa drei Jahrzehnten erschie- nen erste CAD/CAM-Verfahren in der Restaurativen Zahnmedizin. Sie waren lange Zeit auf Einzelzahnrestaurationen beschränkt, und erst seit gut 15 Jah- ren sind Brückenrestaurationen möglich. Inzwischen können digitale Verfahren herkömmliche Methoden in Diagnostik, Planung und Therapie zuneh - mend ersetzen. Unter dem Mode begriff „volldigitaler Workflow“ präsentieren Autoren und Referenten stolz, wie sie – Zahnärzte und Zahntechniker – bei der Herstellung von Zahnersatz nahezu vollständig auf konventionelle Methoden verzichten können...
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Die okklusale Morphologie der menschlichen Zähne ist Ausdruck der Entwicklungsgeschichte, der Anatomie und Funktionsweise der Gelenkstrukturen sowie der Ernährungsweise des Men schen. Ein ausgeprägtes Höcker FissurenRelief erlaubt eine effiziente Zer kleinerung der Nahrung. Zudem gewährleistet eine gute Verzahnung eine stabile statische Okklusion...
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Immer mehr Patienten suchen ihren neuen Zahnarzt heute im Internet – Ihre Chance, mit einem durchdachten Onlinemarketing-Fahrplan Neupatienten zu gewinnen! Ein gepflegtes Google My Business-Profil trägt dazu bei, im World Wide Web gefunden zu werden, und kann die Aufmerksamkeit gezielt auf Ihre Praxis lenken. Lesen Sie hier, worauf es ankommt.
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In Zeiten der Digitalisierung findet Mitarbeitergewinnung zunehmend auch online statt. Gut ausgebildete Fachkräfte und hoch motivierte Arbeitsuchende nutzen immer mehr das Internet, um sich ihren zukünftigen Arbeitsplatz auszusuchen. In Reaktion darauf hat die Personalabteilung eines größeren Verbunds von Zahnarztpraxen vor Kurzem eine langfristige Kooperation mit MediEcho initiiert. Doch warum wird ein Unternehmen für Bewertungsmarketing wie MediEcho von der Personalabteilung um Unterstützung gebeten? Welche Rolle spielen Arztbewertungen im Kampf um die besten Mitarbeiter?
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Interview: Erfahrungen aus zehn Jahren Websites für Zahnärzte
Katja Mannteufel im Gespräch mit Christina Sander,
Seit 1997 berät Sander Concept Zahnärzte in ganz Deutschland zu allen Fragen der Praxisökonomie – und seit zehn Jahren entwickelt das Unternehmen hochwertige Websites für die Branche. Christina Sander, Geschäftsführerin von Sander Concept, verrät im folgenden Interview, was eine gute Website überhaupt ausmacht und welche Vorteile eine optimale Internetpräsenz für die Praxis bringt.
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Der Weg in die erfolgreiche Zahnarztpraxis erfordert heute mehr als medizinische Fach- und Branchenkenntnisse. Auch betriebswirtschaftliches Wissen und dessen Anwendung sind gefragt. Erst die Kombination der fachlichen Kenntnisse beider Bereiche ebnet den Weg zur erfolgreichen wirtschaftlichen Praxisführung.
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Seit dem 25. Mai 2018 hat die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) viele Prozesse in den Zahnarztpraxen auf den Kopf gestellt. Neue Regeln gelten für den Schutz sensibler Patientendaten bis zur sicheren Übermittlung von Befunddaten wie Röntgenbilder. Rund drei Monate nach dem Inkrafttreten der DSGVO ist es Zeit für eine erste Bestandsaufnahme – mit Erfahrungen und Empfehlungen aus der Praxis.
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Schon seit Langem war die Zusammenführung des Bundesmantelvertrags Zahnärzte (BMV-Z) und des Ersatzkassenvertrags (EKVZ) angekündigt. Nun wurde sie auch umgesetzt – seit dem 1. Juli 2018 ist der neue Bundesmantelvertrag für Zahnärzte (BMV-Z) in Kraft und ersetzt damit den bisherigen BMV-Z und den EKVZ. Der neue BMV-Z regelt gemäß § 82 Abs. 1 SGB V den allgemeinen Inhalt der Gesamtverträge über die vertragszahnärztliche Versorgung zwischen der KZBV und dem GKV-Spitzenverband.
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Ein Drittel aller Praxisinhaber ist älter als Mitte 50. Der Markt wird mit Altpraxen überflutet, dementsprechend haben sich die Preise entwickelt. Insbesondere die nicht ganz so umsatzstarken Praxen sind kaum mehr verkaufbar. Aber auch die sehr um- satzstarken Einheiten erzielen nicht die Verkaufserlöse, die eigentlich ihrem Wert entsprechen, denn der Niederlassungswille sinkt mit der Feminisierung und den Vorstellungen der Generation Y.
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Mit Einführung des Alterseinkünftegesetzes zum 1. Januar 2005 hat sich die Besteuerung der Alterseinkünfte und die Abzugsfähigkeit der Vorsorgeaufwendungen in den Jahren bis zur Altersrente grundsätzlich geändert. In der Beratungspraxis ist aber immer wieder festzustellen, dass sich diese grundlegenden Änderungen, die auch erheblichen Einfluss auf das aus der Altersrente erzielbare Nettoeinkommen haben, bei vielen Steuerpflichtigen noch nicht angekom - men sind.
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Viele Unternehmen haben mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen. Rückenschmer - zen, Bluthochdruck oder Burn-out: Die Liste der typischen Erkrankungen von Mitarbeitern ist lang. Aktuell liegt der Krankenstand in Deutschland so hoch wie in den letzten zwei Jahrzehnten nicht mehr. Schnell leiden infolgedessen die Arbeits qualität und die Produktivität – und damit der wirt- schaftliche Erfolg von Unternehmen...
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Herausnehmbare Prothesen empfinden viele Patienten als nicht ansprechend. Die persönliche Lebensqualität wird eingeschränkt und Patienten fühlen sich beim Auftritt in der Öffentlichkeit unsicher. Insbesondere Metallklammern, noch dazu, wenn sie im sichtbaren Bereich liegen, wirken oftmals störend. Herausnehmbare Teil oder Interimsprothesen, die ästhetisch ansprechend sind, können gegebenenfalls mit biokom patiblen thermoplastischen Kunststoffen ge fertigt (z.B. Valplast ® oder Sunflex ® Partials etc.) werden...
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Täglich erhalte ich von Kunden Anfragen, wie denn dieses oder jenes abzurechnen sei. Dabei werden oft Dinge beschrieben, die zunächst für mich fachlich nicht nach vollziehbar sind. Auf meine Rückfragen, was denn nun tatsächlich gemacht wurde, erhalte ich Antworten wie diese: „Ich habe noch mal die Stuhlassistenz befragt, die dabei war – den Doktor sehe ich nur selten ...“
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Wisch und weg: Die Flächendesinfektion als elementarer Bestandteil der Hygienekette
Iris Wälter-Bergob
Sie sind nicht nur unsichtbar, sondern auch unberechenbar: Keime, Bakterien, Viren, Pilze und die damit einhergehenden Krankheiten. Dabei werden sie keineswegs ausschließlich über Patienten, Behandler, Instrumente oder das während der Behand lung angewandte Zubehör übertragen...
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Die EU-Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO – weitet die Nachweispflichten bei der Verarbeitung personenbezogener Daten gegenüber den bisherigen Anforderungen nach deutschem Recht deutlich aus. Nach Er wägungsgrund 82 der DSGVO muss der Verantwortliche für das interne Datenschutzmanagement einer Zahnarztpraxis „zum Nachweis der Einhaltung dieser Verordnung“ ein Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten führen. Diese Forderung wird im Artikel 30 DSGVO spezifiziert und ersetzt das bisherige Verfahrensverzeichnis bzw. die Verarbeitungsübersicht nach altem deutschen Datenschutzrecht.
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Prothetische Versorgungsmöglichkeiten mit Blick auf den parodontalen Patientenstatus
Dr. Frederic Kauffmann, Dr. Christian Höhne
Die Zahngesundheit der deutschen Bevölkerung befindet sich im Wandel. Aus der letzten Mundgesundheitsstudie (DMS V) geht hervor, dass immer mehr Menschen ihre Zähne bis ins hohe Alter behalten. Dies wurde unter anderem auch durch Fortschritte in der konservierenden und prothetischen Versorgung erreicht. Mit dem zunehmenden Alter der Patienten treten nun andere Probleme in den Fokus. Die vorhandenen Zähne haben häufig eine parodontale Schädigung. War früher eine Entscheidung über den Erhalt eines Zahns aus prothetischer Sicht noch einfach zu treffen, ist heute eine fundierte parodontale Einschätzung unerlässlich geworden.
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Interview: Vollständiger digitaler Workflow für die Totalprothetik
Jürgen Isbaner im Gespräch mit Dipl.-Ing. Dipl.-Inform. Frank Hornung
Die Digitalisierung in der Medizin und Zahnmedizin schreitet unaufhaltsam voran. Der vollständig digitale Workflow ist schon lange keine Fiction mehr. Dennoch, durchsetzen wird sich die Digitalisierung aber erst dann und dort, wo sie zum einen reibungslos funktioniert, wirtschaftlich und für alle Beteiligten von Vorteil ist. Wir sprachen in diesem Zusammenhang mit Dipl.-Ing. Dipl.-Inform. Frank Hornung über ein neuartiges 3D-Planungs- und Fertigungsverfahren, welches die Bestimmung der patientenindividuellen Okklusionsebenen sowie der Zahnpositionen beim teilbezahnten und zahnlosen Patienten anhand anatomischer Bezugspunkte auf Basis fusionierter digitaler Daten erlaubt und so die Fertigung von Zahnersatz revolutionieren soll.
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Als das Bindeglied zwischen der klinischen Ausgangslage und der Modellherstellung nimmt die Abformung eine Schlüsselposition im zahnärztlich-zahntechnischen Teamwork ein. Sie dient dem Labor als Basis für alle folgenden Arbeitsschritte und hat damit maßgeblichen Einfluss auf die finale Restauration und insbesondere auf ihre Passgenauigkeit. Mit dem neuen Abformmaterial Aquasil Ultra+ bietet Dentsply Sirona Restorative der Praxis vor diesem Hintergrund eine Lösung, die hervorragende Bedingungen für die Abformung bei allen klinischen Indikationen schafft.
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Das neue Chiropro wird zur EAO vom 11. bis 13. Oktober in Wien offiziell vorgestellt, doch schon jetzt wirft der Implantologie-Motor von Bien-Air Dental seine Schatten voraus – verspricht er doch eine präzise und verlässliche Unterstützung bei Implantatinsertionen. Dr. Frank Maier aus Tübingen durfte es sechs Monate exklusiv in seiner Gemeinschaftspraxis Zahngesundheit im Loretto testen.
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Interview: Digitale Zukunft im offenen System
Eva Maria Hübner im Gespräch mit Tillmann Steinbrecher und Novica Savic
exocad veranstaltet am 19. und 20. November 2018 mit exocad Insights in Darmstadt zum ersten Mal einen globalen Event für alle Anwender digitaler Technologien in Praxen und Laboren. Das Unternehmen ist als weltweit führender OEM-(Original Equipment Manufacturer-)Hersteller für CAD-Software im Dentalbereich in erster Linie bei Zahntechnikern bekannt. Bisher – denn jetzt spricht exocad auch Zahnärzte an: Neben der bereits verfügbaren Implantatplanungssoftware exoplan zeigen die Darmstädter mit ChairsideCAD eine neue Software, die für das klinische Umfeld optimiert ist und zudem den Austausch zwischen Behandler und Labor vereinfacht. Über den Event exocad Insights und die Frage, worauf es bei Softwarelösungen für die digitale Zukunft ankommt, sprachen wir mit Tillmann Steinbrecher, CEO exocad, und Novica Savic, CCO exocad.
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Mark Stephen Pace wurde am 27. Juni 2017 in Köln von der VDDI-Mitgliederversammlung (Verband der Deutschen Dental-Industrie) zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Im Interview mit Lutz Hiller, Mitglied des Vorstandes der OEMUS MEDIA AG, erläutert er seine Herangehensweise, seine Ideen und Vorstellungen von der Zukunft – und blickt bereits jetzt voraus auf die Internationale Dental-Schau 2019 (IDS).
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Beim diesjährigen Deutschen Zahnärztetag (DtZt) gibt es einen neuen Premium Partner: BLUE SAFETY. Die Wasserexperten wurden für den Bereich Praxishygiene auserwählt. Die Partnerschaft bestätigt die steigende Sensibilität für das Thema Wasserhygiene in der Dentalbranche und ist für die Hygiene in zahnmedizinischen Einrichtungen zukunftsweisend. Für das Münsteraner Medizintechnologie-Unternehmen bietet die zusätzliche Aufmerksamkeit beim DtZt abseits der Herbstmessen die Möglichkeit, Zahnmediziner gezielt zu beraten und erste Lösungsansätze mitzugeben.
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Kommen zu Ihnen nur angenehme Patienten, die hochwertige Behandlungen anstreben? Dann müssen Sie nicht weiterlesen, Ihre Patientenkommunikation ist optimal. Hat aber Ihre Praxis in der Patienten- und/ oder Behandlungsstruktur Luft nach oben, können Sie mit wenig Aufwand das System Ihrer Patientenberatung ändern.
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Auch jetzt im Herbst, der Indian Summer-Zeit, bietet Blütenwerk aus Köln mit Qualität und Style einmalige Kunstblumenarrangements, die in jeder Praxis sofort für eine besondere Atmosphäre und einen schönen Empfang sorgen. Denn Patienten wissen es zu schätzen, wenn ihre Praxis Wert darauf legt, dass sie sich wohlzufühlen. Und auch die Mitarbeiter profitieren von einem ansprechenden Ambiente, in dem es sich angenehmer arbeiten lässt.
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Fachbeitrag: „Besondere Patienten“ – Teil 2. In Deutschland leiden etwa 6,7 Millionen Menschen an Diabetes mellitus.1 In der Zahnarztpraxis gelten sie als Risikopatienten. Bei einer guten Einstellung durch den Facharzt ist die Behandlung in der Regel ohne besondere Maßnahmen möglich. Das zahnärztliche Team sollte jedoch auf Entgleisungen des Blutzuckerspiegels eingestellt sein und die Wirkung von Antidiabetika und Insulin kennen. Das ist besonders bei operativen Eingriffen und der Wahl des Lokalanästhetikums von Bedeutung.
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Immer alles vorrätig, verfügbar und mit einem Griff einsatzbereit – so sollte eine Praxis bevorratet sein. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit und doch bedarf es des wachsamen Auges einer Person, die hierfür die Verantwortung trägt. In der Zahnklinik Zahn+Mund+Kiefer von Dr. Dominik Dortmann & Kollegen, Mülheim-Kärlich, ist Natalia Borgens die Bestellbeauftragte. Sie beschreibt ihre professionelle Organisationsroutine.
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Die Abfrage der Prävalenz von Zahnarztangst in Deutschland zeigt mit 59 Prozent der Befragten einen sehr hohen Anteil (IDZ, 2011). Einer der häufigsten Gründe dafür ist die Angst vor dem Schmerz bei der Injektion des Lokalanästhetikums. Die am meisten angewendeten Techniken, die Infiltrations- und die Leitungsanästhesie, sind mit den Risiken einer iatrogenen Nervenläsion oder einer akzidentellen Gefäßpunktion verbunden. Gibt es eine sichere, schmerzfreie und effiziente Alternative?
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Anwenderinterview : „Durch das kleine Prophylaxewinkelstück habe ich viel mehr Platz.“
Christin Bunn im Gespräch mit Maria Semmler
In der zahnmedizinischen Behandlung ist die professionelle mechanische Entfernung von Belägen und Biofilm fester Bestandteil des Prophylaxe- und Parodontitisworkflows. W&H präsentiert mit dem neuen Proxeo TWIST LatchShort Polishing System eine Lösung, die im Vergleich zu Standard-Latchsystemen eine vier Millimeter geringere Arbeitshöhe aufweist. Wir sprachen mit Dentalhygienikerin Maria Semmler über ihre Erfahrungen mit dem Neuprodukt und über das Thema Ergonomie im Praxisalltag.
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Der Zahnarzt als Dental Coach, der nach dem Prinzip eines Personal Trainers für lebenslange Dental- Fitness sorgt? Laut Prof. Dr. med. dent. Ivo Krejci kann es mithilfe dieses Ansatzes gelingen, die eigene Praxis auf Erfolgskurs zu bringen. Mit dem Ziel, gut mitarbeitenden Patienten Extraktionen bis an ihr Lebensende zu ersparen, wendet Prof. Krejci das eigens entwickelte Konzept bereits erfolgreich an der Division für Kariologie und Endodontologie der Universität Genf an.