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Beim Betrachten des Eingangsbildes (Abb. 1) fällt bei genauer Beobachtung auf, dass die ersten Molaren im Oberkiefer direkt distal der Eckzähne stehen. Wie es zu dieser ungewöhnlichen Konstellation kam, wird in diesem Fallbericht dargestellt. Welche Rolle das Gaumenimplantat hier und generell als erfolgreiche skelettale Verankerung spielt, ist Gegenstand des zweiten Teils dieses Artikels in den KN Kieferorthopädie Nachrichten 1+2/2023.
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Die Nivellierung der Spee-Kurve im Unterkiefer mit der WIN-Apparatur
Prof. Dr. Dr. h.c. Dirk Wiechmann
Eine ausgeprägte Spee-Kurve im Unterkiefer ist häufig mit anderen Leitsymptomen wie beispielsweise einem Tiefbiss oder Distalbiss vergesellschaftet. Da im Normalfall beim Einsatz von festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen die Nivellierung der Spee-Kurve keiner besonderen Mechanik bedarf, wird diesem wichtigen Teil der ersten Behandlungsphase häufig keine größere Bedeutung beigemessen. Erst wenn diese Behandlungsaufgabe nicht ausreichend gelöst wurde, wie z.B. vielfach beim Einsatz herausnehmbarer Schienensysteme, werden die daraus resultierenden Probleme im weiteren Behandlungsverlauf offensichtlich. Besonders problematisch ist eine nicht ausreichend korrigierte ausgeprägte Spee-Kurve im Unterkiefer in der Retentionsphase, wenn der Platz für einen festsitzenden Retainer im Oberkiefer nicht ausreicht. In diesem Beitrag soll die Effizienz vollständig individueller lingualer Apparaturen (VILA) bei der Nivellierung der Spee-Kurve im Unterkiefer überprüft und diskutiert werden.
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Die digitale Transformation einer laufenden kieferorthopädischen Praxis ist ein Großprojekt, das alle Praxisbereiche betrifft. Deshalb sollte man für den Weg das gesamte Team von Anfang an einbeziehen und Schritt für Schritt planen. Um mit wenig Aufwand einen großen Effekt für Praxis und Patient*innen zu erzielen, bietet sich für den Einstieg die Einführung des Patientenportals an.
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Inwieweit beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in Entscheidungen und praxisinterne Prozesse ein? Der letzte Schritt, den Kieferorthopäden gehen können, um qualifizierte und motivierte Mitarbeiter an Ihre Praxis zu binden, ist die ideelle Mitunternehmerschaft. Dabei behandeln Sie Ihre Mitarbeiter, als wären sie Mitunternehmer Ihrer Praxis: Sie geben Ihnen selektiert Einblicke in die Finanzen Ihrer Praxis und treffen Entscheidungen gemeinsam. Wie die ideelle Mitunternehmerschaft funktioniert, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und wie Sie dadurch Ihre Mitarbeiter an Ihre Praxis binden, erfahren Sie in diesem Beitrag.