Inhaltsverzeichnis
1
2
Dass Versicherer hierzulande auf Sparkurs sind, ist nicht neu. Ob gesetzlich, privat oder beihilfeversichert – das macht kaum einen Unterschied. Selbst in Zeiten von Corona, wo Praxen sich mit zahlreichen zusätzlichen Präventionsmaßnahmen und verschärften Hygienekonzepten konfrontiert sehen, werden diese meist alleingelassen und bleiben teils sogar noch auf ihren Kosten sitzen...
4
6
Einen häufigen kieferorthopädischen Befund stellt die Klasse II/1-Malokklusion dar. Die Fehlstellung der dabei nach vorn gekippten oberen Schneidezähne beeinträchtigt oft nicht nur die Gebissfunktion (erschwertes Abbeißen), sondern häufig auch das Gesichtsprofil. Wie die Korrektur einer solchen Anomalie mithilfe einer vollständig individualisierten Lingualapparatur erfolgreich realisiert und das Gesichtsprofil parallel deutlich verbessert werden kann, zeigt der im Folgenden vorgestellte Fall eines jugendlichen Patienten.
10
Mit WedgewiseTM steht ab sofort eine Behandlungsmethode zur Verfügung, die durch Einsatz geringerer Kräfte und Beseitigung unkontrollierter Kippbewegungen schnellere und gesündere Zahnbewegungen ermöglicht. Das Herzstück der neuen Technik bildet das TriamondTM-Wedgewise-Bracket. Dessen zweiwandiger Slot ist mit einer dreieckig gestalteten Slot-Tiefe ausgestattet. Der speziell hierfür entwickelte Vierkantbogen ist um 45° gedreht, sodass er durch den selbstligierenden Clip der Bracketneuheit ohne Spiel vollständig im Slot sitzt. Lediglich zwei Bogensets (runder Arbeitsbogen und Vierkant-FinishingBogen) kommen während einer Behandlung zur Anwendung. Part 1 dieses zweiteiligen Artikels stellt die WedgewiseTM-Technik vor und zeigt erste klinische Fallbeispiele. Part 2 wird sich dann detailliert dem empfohlenen Behandlungsprotokoll widmen.
16
Eine der häufigsten Malokklusionen im kieferorthopädischen Praxisalltag stellt die Angle-Klasse II dar. Im Rahmen der Behandlung dieser dentalen Fehlstellung mit oder ohne skelettale Beteiligung ermöglichen heutzutage viele Wege eine erfolgreiche Distalisation von Zähnen, und zwar mit mehr oder weniger kontrollierbaren Nebeneffekten. Der folgende Artikel zeigt das klinische Fallbeispiel eines zwölfjährigen Patienten, bei dem die Klasse II-Korrektur mithilfe einer passiven Multibracketapparatur sowie einer NiTi-Druckfeder erfolgte.
20
Bewegung und Wachstum sind in der Kieferorthopädie zentrale Begriffe. Beide stehen für eine Veränderung, weg von einem Zustand hin zu einem anderen. Es müssen so zunächst Widerstände überwunden und sodann etabliert werden, um den erreichten Zustand dauerhaft zu erhalten. Um all dies zu ermöglichen, musste sich der Patient bisher zum Kieferorthopäden hinbewegen. Und zwar nicht nur regelmäßig im Rahmen einer oft mehrere Jahre dauernden Behandlung, sondern auch nach abgeschlossener Therapie, um festzustellen, dass sich nichts mehr verändert. Gewissermaßen der Stillstand als erwünschter Befund. Wie vor diesem Hintergrund digital abgestützte, remote Monitoring-Verfahren einzuschätzen und deren Abrechenbarkeit bzw. Mehrkostenfähigkeit zu bewerten ist, versucht der folgende Artikel zu klären.
24
Als Praxisinhaber Ratenzahlung gewähren?Oder besser auf finanzielle Sicherheit setzen?
Wolfgang J. Lihl
Sowohl infolge der Corona-Krise als auch der technologischen Transformation (CO2) sind in Schlüsselindustrien, wie z. B. dem Auto-, Flugzeug- und Maschinenbau sowie im Reise-, Hotel- und Gastronomiegewerbe, Hunderttausende Arbeitsplätze in Gefahr. Mit dauerhaften Folgen für die Kaufkraft der Patienten. Unterdessen hat die Verschärfung des zahnärztlichen Wettbewerbs um kaufwillige Patienten bereits begonnen: 51.000 Zahnarztunternehmer müssen sich ein tendenziell schrumpfendes Marktpotenzial teilen. So steigt der Druck, bei Patienten Kaufbereitschaft zu wecken, um greifbare Umsätze nicht an die Wettbewerbspraxis zu verlieren. Nicht selten gewähren Praxisinhaber Ratenzahlungen auf eigenes Risiko, um Aufträge „an Land zu ziehen“. Kann das gut gehen?
28
29
30
34
COVID-19 veranlasst Menschen weltweit dazu, ihre gewohnten Verhaltensweisen zu überdenken und zu verändern – im Alltag ebenso wie im Berufsleben. Auch in kieferorthopädischen Fachpraxen sind Anpassungen erforderlich. So gilt es, zum Schutz aller Beteiligten lange Aufenthalte von Patienten in der Praxis zu vermeiden, die Aerosolbildung auf ein Minimum zu reduzieren und Kreuzkontaminationen durch Apparaturen, Materialien und Equipment vorzubeugen. Tipps und Tricks, wie dies unter Einsatz von 3M Produkten gelingt, enthält diese vierteilige Beitragsserie.