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Die Ursachen für eine skelettal bedingte Angle-Klasse III-Dysgnathie sind multifaktoriell und die Therapieform ist in Abhängigkeit von der Entwicklung und Ausprägung der Fehlstellung individuell zu wählen. Zu den gängigen Behandlungsoptionen zählen die orthognathe Chirurgie oder der dentoalveoläre Ausgleich (Camouflage-Behandlung). Letztere wird nicht selten mit Extraktionen oder mit einer skelettalen Verankerung über Minischrauben kombiniert, um den für die Überstellung benötigten Freiraum zu schaffen. Dass mit der rein kieferorthopädischen Therapie gute Ergebnisse erzielbar sind, zeigt der folgende Patientenfall.
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Über den Gesichtsbogen wurde über die Zeit viel geforscht und publiziert. Auch wenn es um die als Verankerung dienende, dabei mittels Nackenzug (Abb. 1a) oder Kopfkappe (Abb. 1b) extraorale Kräfte ausnutzende Apparatur gerade etwas still geworden ist, stellt sie noch immer ein wirksames wie zuverlässiges Gerät dar. Wie bei allen herausnehmbaren Therapiegeräten gilt auch hier, dass die mit dem Headgear verbundenen Behandlungserfolge in direkter Abhängigkeit von der Motivation und Tragedisziplin des Patienten stehen.
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Das Distalisieren hat in der Kieferorthopädie eine lange Geschichte, wobei die Molarendistalisation im Oberkiefer eine der komplexesten Zahnbewegungen darstellt. Für die erfolgreiche Behandlung von Klasse II-Malokklusionen ist die aktive und körperliche Distalbewegung von Zähnen essenziell – ob zur Herstellung einer gesicherten Klasse I-Verzahnung, zur anterioren Platzgewinnung bei frontalem Engstand oder zur Hebung des Bisses. Wie diese Aufgaben zuverlässig und effizient mithilfe der Distal Glide® Apparatur gelöst werden können, zeigt der folgende Artikel.
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Mehr und mehr setzt sich bei vielen Marktteilnehmern die Erkenntnis durch, dass sowohl die weiterhin schwelende CoronaKrise als auch die technologisch-digitalen Umwälzungen erhebliche, geradezu disruptive Veränderungen bewirken und die Neuordnung der Wirtschaftsprozesse und -strukturen beschleunigen wird. Diesem Wandel kann sich der Gesundheitssektor, dessen Wohlergehen in voller Abhängigkeit des Wirtschaftssystems steht, letztlich nicht entziehen. Daher sind auch (Fach-)Zahnärzte gut beraten, sich neuen, bislang ungewohnten Marktanforderungen zu stellen: der Sicherung und dem Ausbau der eigenen Marktposition gegenüber den (fach-)zahnärztlichen Wettbewerbern.
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Bleiben Mitarbeitergespräche in schwierigen Zeiten aus, kann schnell ein Informationsvakuum entstehen. Das heißt, in der Praxis entstehen und kursieren Gerüchte, Tratsch, „Fake-News“. Einige Mitarbeiter nutzen dieses Vakuum gezielt, um es mit „Müll und Unrat“ zu füllen. Sind diese Folgen erst einmal eingetreten, ist es äußerst schwer, das Vertrauen der Paxisbelegschaft zurückzugewinnen. Deshalb gilt: Praxisinhaber bzw. Führungskräfte sollten schlechte Nachrichten auf keinen Fall vertagen oder vertrödeln. Umso länger sie mit der Verkündung schlechter Botschaften warten, desto schwieriger wird es für alle Parteien, die Krise gemeinsam und erfolgreich zu bewältigen.
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COVID-19 veranlasst Menschen weltweit dazu, ihre gewohnten Verhaltensweisen zu überdenken und zu verändern – im Alltag ebenso wie im Berufsleben. Auch in kieferorthopädischen Fachpraxen sind Anpassungen erforderlich. So gilt es, zum Schutz aller Beteiligten lange Aufenthalte von Patienten in der Praxis zu vermeiden, die Aerosolbildung auf ein Minimum zu reduzieren und Kreuzkontaminationen durch Apparaturen, Materialien und Equipment vorzubeugen. Tipps und Tricks, wie dies unter Einsatz von 3M Produkten gelingt, enthält diese vierteilige Beitragsserie.