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Dr. Bill Dischinger hat die SPARKTM Clear Aligner von Ormco getestet. Anhand zweier Fall beispiele, bei denen das neue System bei paralleler Anwendung des Propel VPro5TM-Vibrationsgeräts zum Einsatz kam, berichtet er von seinen ersten klinischen Erfahrungn.
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Unser Weg in die digitale Kieferorthopädie und zur digital designten Herbst-Apparatur
Dr. Tamina Pasin
Die zunehmende Digitalisierung bietet für das Fachgebiet Kieferorthopädie zahlreiche neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Viele Praxen sind bereits vor ein paar Jahren mit dem Erwerb eines Intraoralscanners auf den „digitalen Zug“ aufgesprungen. Wir haben uns damals die Frage gestellt: Was bedeutet für uns dieser Trend und wie können wir von der Anschaffung eines Intraoralscanners profitieren? Ist es nur eine Marketingstrategie, mit dem Slogan „We can scan. Yes, we are digital!“ zu werben, oder können wir durch die neue Technologie tatsächlich einen effizienteren (digitalen) Workflow in unserer Praxis etablieren?
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Viele erwachsene Patienten äußern bei ihrer Erstberatung den Wunsch einer Zahnaufhellung zusätzlich zu ihrer kieferorthopädischen Behandlung. Wie dies während der aktuellen Coronapandemie bei möglichst wenigen Besuchen in der Praxis zielführend und sicher durchgeführt werden kann, zeigt der im Folgenden kurz vorgestellte Patientenfall.
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Das A und O bei der kieferorthopädischen Einordnung impaktierter bzw. ektopischer Zähne stellen der Einsatz einer im Vorfeld sorgfältig ausgewählten Biomechanik sowie die Anwendung eines der klinischen Situation optimal angepassten Kraftniveaus dar. Nur so können die verlagerten Zähne erfolgreich in ihre korrekte Position im Zahnbogen überführt und unerwünschten Nebeneffekten wie Wurzelresorptionen sowie Gingivarezessionen von vornherein vorgebeugt werden. Der folgende Fallbericht zeigt die Behandlung eines transponierten Eckzahns im Oberkiefer bei maximaler Ausnutzung des Potenzials des dabei genutzten MBT-Systems.
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Wer eine kieferorthopädische Behandlung beginnt, wird automatisch zum Risikopatienten: Die Anfälligkeit für White-Spot-Läsionen, Karies und Gingivitis erhöht sich durch das Tragen beispielsweise von Multibracket-Apparaturen.1,2 Darum ist es bei dieser Patientengruppe besonders wichtig, dass regelmäßig beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden Kontrollen stattfinden und geeignete Maßnahmen zum Erhalt der Mundgesundheit durchgeführt sowie empfohlen werden. Zu den sinnvollen häuslichen Maßnahmen gehört die tägliche 3-fach-Prophylaxe, bestehend aus Zähneputzen, Interdentalraumpflege und Anwendung einer Mundspülung mit antibakterieller Wirkung. Mit dieser Reinigungsstrategie können auch schwer zugängliche Bereiche im Mundraum erreicht werden.
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Digitalisierung bietet Chancen und birgt Risiken. Die Chancen liegen darin, dass Praxisinhaber ihr Portfolio (z. B. durch die Anschaffung eines Intraoralscanners) erweitern und dadurch einen Marketingvorteil gegenüber ihren Mitbewerbern erlangen. Die Behandlungsqualität und die Produktivität könnten dadurch steigen. Risiken könnten darin liegen, dass sich hohe Investitionen (z. B. für die Anschaffung eines Intraoralscanners oder/und 3D-Druckers) nicht amortisieren, weil die damit verbundene Privatleistung nicht häufig genug durchgeführt (und somit: abgerechnet) wird. Vielleicht sind auch einige Teammitglieder der technischen Herausforderung nicht gewachsen.
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Mehr als 800 Kieferorthopäden aus der ganzen Welt nahmen Ende Februar am erstmals von FORESTADENT digital ausgerichteten Fortbildungsevent der FACE-Gruppe teil. Neunzehn Experten, darunter zahlreiche internationale Größen, präsentierten zwei Tage lang ihre Erfahrungen rund um die klinische Anwendung der FACE-Behandlungsphilosophie, welche auf die Erzielung funktional wie ästhetisch exzellenter Ergebnisse ausgerichtet ist.
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Fortbildungen für Anwender der WIN-Lingualapparatur sind gefragt. Das haben unzählige Veranstaltungen bereits bewiesen. So stieß beispielsweise auch der 2019 eingeführte Online-Fortgeschrittenenkurs für WIN-zertifizierte Kieferorthopädinnen und -orthopäden auf großes Interesse. An den Erfolg dieses Formats anknüpfend, startete Anfang März 2021 eine neue Serie mit fünf Webinaren, von denen sich das erste Modul der chirurgischen Lagekorrektur unter Berücksichtigung des WIN-Bracketsystems widmete.