Inhaltsverzeichnis
1
2
Eine forsa-Umfrage hat ergeben, dass 73 Prozent der Patienten sich wünschen, online einen Termin bei ihrem Arzt verein baren zu können. Viele Kollegen wissen um dieses Bedürfnis und haben bereits darauf reagiert. Vor allem Neupatienten können über die Website rund um die Uhr ihren Termin buchen...
4
6
Einsatz des Leaf Expander® zur Behandlung transversaler Diskrepanzen bei Erwachsenen
Dr. Maria Elena Grecolini
Eine transversale Erweiterung des Oberkiefers beim Erwachsenen erfordert nicht selten eine chirurgische Unterstützung, welche für den Patienten einen nicht zu unterschätzenden Eingriff in seinen Lebens- und Arbeitsalltag bedeutet. Viele Erwachsene entscheiden sich daher gegen eine Operation. Eine alternative Therapiemethode stellt die Nutzung festsitzender Apparaturen mit palatinaler Dehnschraube dar. Beim Leaf Expander® wird die transversale maxilläre Erweiterung mithilfe einer Doppelblattfeder aus Nickel-Titan anstelle einer mittigen Dehnschraube realisiert. Der folgende Fallbericht zeigt die klinische Anwendung dieses Expansionsgerätes mit erfolgreich erfolgtem dentoalveolärem Umbau.
12
Der folgende Artikel ist eine klinische Falldarstellung einer Patientin mit skelettal frontal offenem Biss, beeinträchtigter Gesichtsästhetik und Kiefergelenkerkrankung. Diese hatte sich bereits im Jugendalter einer kieferorthopädischen Behandlung unterzogen, jedoch kam es zu einem Relapse der Malokklusion. Nun wurde sie kombiniert behandelt (Kieferorthopädie und orthognathe Chirurgie), und zwar in Verbindung mit einer okklusalen Splinttherapie zur Behebung ihrer parallel vorliegenden TMD-Symptome. Es konnten gute funktionale sowie ästhetisch äußerst ansprechende Ergebnisse erzielt werden.
17
Frontzahnextraktion bei einem Patienten mit Engstand im Unterkiefer und Bolton-Diskrepanz
Sinan Hamadeh
Auch wenn die Extraktion von Zähnen im Rahmen kieferorthopädischer Therapien in vielen Fällen vermeidbar ist, stellt sie bei bestimmten Indikationen nach wie vor eine sinnvolle Maßnahme dar. Grundvoraussetzung für eine Extraktionsentscheidung sollten jedoch in jedem Fall eine gewissenhaft erfolgende Diagnose und Behandlungsplanung sein. Das im Folgenden dargestellte klinische Fallbeispiel zeigt, wie bei Engstand im Unterkiefer-Frontzahnbereich und vorliegender Bolton-Diskrepanz eine Behandlung mit Extraktion zu einem optimalen Ergebnis führte.
21
Zahntechniker/-in ist ein facettenreicher Beruf mit unterschiedlichen Bereichen. In einer vierteiligen Artikelserie soll speziell die Vielseitigkeit der kieferorthopädischen Zahntechnik dargestellt werden. Überdies werden die zahlreichen Möglichkeiten bei der Verwendung von kieferorthopädischen Geräten gezeigt. Während im ersten Teil dieser Serie die Halteelemente im Fokus standen, widmet sich Teil 2 nun den Federelementen.
26
Viele kieferorthopädische Praxen nutzen bereits Social-Media-Kanäle. Vor allem die jüngeren sind auch privat bei Facebook und/oder Instagram unterwegs und möchten ihre dortigen Erfahrungen für ihre Praxis nutzen (Abb. 1). Auch wenn dies zunächst einmal ein guter Ansatz ist: Ganz vergleichbar sind private und kommerzielle Auftritte im Bereich Social Media natürlich nicht. Die berufliche Nutzung erfordert weitaus mehr Planung und Struktur, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Jedoch der Wille ist da – eine Grundvoraussetzung für eine moderne und erfolgreiche Kommunikationsstrategie mit seiner Zielgruppe. Nicht wenige Kieferorthopäden scheuen jedoch noch davor zurück.
28
Als Neugründer einer KFO-Praxis wird man vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Obwohl im Vorfeld umfangreich bei Kollegen und Beratern kundig gemacht, bleiben dennoch viele ungeklärte Fragen. Noch größer sind die Herausforderungen, wenn neben einer klassischen Praxis eine Praxis mit Fokus auf digitaler Kieferorthopädie etabliert werden soll. In einer vierteiligen Serie möchte der Autor seine Erfahrungen mit Kollegen und Neugründern teilen – von der Idee bis zur Umsetzung inklusive „Trial and Error“. Während sich Teil 1 mit der Planung beschäftigt, wird sich des Weiteren mit der digitalen Ausstattung (Teil 2), Praxiseinrichtung und Marketing (Teil 3) sowie mit rechtlichen Fallstricken (Teil 4) auseinandergesetzt.
32
Mit über 2.800 Teilnehmern ist in Nürnberg die 92. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) zu Ende gegangen. Obwohl mit Bayern und Baden-Württemberg Anfang September noch zwei der größten Bundesländer Ferien hatten, bescherten die zahlreich angereisten Fachbesucher den Organisatoren einen neuen Rekord. Nach 2006 war die mittelfränkische Metropole bereits zum zweiten Mal Austragungsort des wichtigsten deutschen KFO-Kongresses, dessen Tagungspräsidentschaft in diesem Jahr Prof. Dr. Dr. Peter Proff vom Universitätsklinikum Regensburg innehatte.
36
38
Über 200 Kongressteilnehmer aus 27 Ländern kamen am 14. und 15. Juni 2019 nach Bonn. Die European Begg Society of Orthodontics (EBSO) hatte unter der Tagungspräsidentschaft von Dr. Björn Ludwig zum traditionellen EBSO-Congress geladen; zeitgleich feierte das BENEfit-Anwendertreffen unter Tagungspräsident Prof. Dr. Benedict Wilmes sein zehnjähriges Jubiläum. Unter dem Motto „Tradition trifft Innovation“ gaben sich hochkarätige Speaker aus aller Welt sozusagen die Klinke in die Hand – ein zweitägiges Feuerwerk an Information und Inspiration.