Inhaltsverzeichnis
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Planung und Insertion von Minischrauben für die Behandlung mit Multiband und Alignern
Prof. Dr. Sebastian Baumgärtel
Welche Insertionsregionen eignen sich für das Einbringen kieferorthopädischer Miniimplantate am besten und bieten ein vorhersagbar hohes Maß an Stabilität sowie optimale Voraussetzungen für die angestrebten biomechanischen Lösungen? Beruhend auf evidenzbasierten Informationen, anatomischen Studien sowie jahrelangen klinischen Erfahrungen vermittelt der Autor im Folgenden den Erfolg garantierenden Ansatz für die Planung und Platzierung von Temporary Anchorage Devices (TADs) – sowohl für die Behandlung mit Multibracketapparaturen als auch mit Alignern.
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Im Rahmen der 2019er-Jahrestagung der American Association of Orthodontists (AAO) in Los Angeles wurde eine kieferorthopädische Behandlungstechnik vorgestellt, die eine neuartige Alternative zu am Markt bestehenden Therapiemethoden für leichte Malokklusionen mit Engstand darstellt. Als „Paradigmenwechsel“ wurde eine heute unter dem Namen BRIUS® erhältliche, linguale Apparatur präsentiert, welche – aus flexiblen NiTi-Armen bestehend – eine für jeden Zahn unabhängige Bewegung realisiert. Der folgende Artikel stellt die neue Apparatur vor und zeigt ihren klinischen Einsatz anhand eines Fallbeispiels.
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Interview: „Das System basiert auf leichten Kräften“
Mehdi Roein-Peikar, DDS, MSc, PhD, Hessam Rahimi DDS, DMSc, MBA im Gespräch
Im Jahre 2016 entwickelte der heute im US-amerikanischen Dallas niedergelassene Kieferorthopäde Mehdi Roein-Peikar, DDS, MSc, PhD das linguale Behandlungssystem BRIUS®, das er drei Jahre später beim AAO-Jahreskongress in Los Angeles der Fachwelt präsentierte. KN sprach mit ihm und Kollege Hessam Rahimi DDS, DMSc, MBA über das einzigartige Konzept dieser innovativen Apparatur, das unabhängige Zahnbewegungen ermöglicht, ohne dass während der KFO-Therapie eine Anpassung des Systems erforderlich ist.
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Die Grundidee der weltweit eingesetzten Sagittal FirstTM-Behandlungsphilosophie ist es, gleich zu Beginn einer Klasse II- bzw. Klasse III-Therapie für Klasse I-Okklusionsverhältnisse zu sorgen. Das heißt, noch bevor Brackets geklebt oder Aligner eingebracht werden, wird die vorliegende Malokklusion in eine Klasse I überstellt, was durchschnittlich etwa vier bis sechs Monate in Anspruch nimmt. Da keine Kräfte entgegenwirken, ist die Überstellung umso effektiver, sodass sich die Dauer der Behandlung insgesamt verkürzt. Der folgende Beitrag zeigt einen klinischen Fall mit Klasse II/1-Malokklusion, der mithilfe der Carriere® Motion 3DTM Apparatur sowie selbstligierenden Brackets innerhalb von zwölf Monaten therapiert wurde.
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Uns Kieferorthopäden ist bewusst, dass die Positionierung von Brackets im Rahmen der Korrektur von Zahnfehlstellungen mit festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen einen entscheidenden Faktor darstellt. Ziel ist es, die Brackets möglichst exakt in der geplanten Position zu platzieren, da so die besten Behandlungsergebnisse erzielt werden. Zudem sollte der Prozess möglichst effizient gestaltet werden, um die für das Bonding benötigte Zeit zu minimieren und dadurch die Patientenzufriedenheit zu erhöhen. Wie diesem Anspruch mithilfe des Digital Flash-Free Bonding entsprochen werden kann, zeigt der folgende Artikel.
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Noch gibt es in einigen Branchen genug Bewerber, während andere leer ausgehen und nicht wissen, wie sie Ausbildungsplätze oder offene Stellen besetzen sollen. Praxen tun gut daran, die Weichen im Bewerbungsprozess jetzt neu zu stellen. Die Personalauswahl macht nicht halt vor den bekannten Herausforderungen. Globalisierung, Digitalisierung und Agilität allerdings werden das Recruiting noch viel stärker verändern, als es sich Praxisinhaber derzeit vielleicht vorstellen können und wollen.
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Ein fundiertes Wissen über alle Themen der kieferorthopädischen Abrechnung sowie deren konsequente Anwendung stärkt den wirtschaftlichen Erfolg einer KFO-Praxis. Umso wichtiger ist es, sich in diesem Bereich kontinuierlich fortzubilden und somit neuesten Anforderungen gerecht zu werden. Ob BEMA, GOZ, BEL II oder BEB – KFO-Management Berlin steht KFO-Praxen, Fachlaboren, Universitäten, Zahnärztekammern sowie Dentalfirmen seit nunmehr 16 Jahren als kompetenter Partner in Sachen kieferorthopädische Abrechnung zur Seite. Das Weiterbildungs- und Beratungsunternehmen gibt zudem die monatliche Fachbroschüre KFO-KOMPAKT heraus, welche in 2020 ihr zehnjähriges Jubiläum feiert.