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Die Behandlung einer Eckzahnverlagerung erfordert in Abhängigkeit des Zeitpunktes der Diagnose sowie des Ausmaßes der Verlagerung ein koordiniertes und nicht selten interdisziplinäres Vorgehen von Zahnarzt, Kieferchirurg und Kieferorthopäde. Im folgenden Artikel wird anhand eines klinischen Fallbeispiels die an der Poliklinik für Kieferorthopädie Würzburg gebräuchliche Methode zur Einstellung palatinal verlagerter Oberkiefereckzähne dargestellt.
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Therapie von Engstand und Protrusion mithilfe nicht alltäglicher Extraktionen
Dr. Gianluigi Fiorillo
Dieser Fallbericht beschreibt die Behandlung eines Patienten mit skelettaler Klasse II unter Einsatz kortikaler Verankerung. Der intraorale Befund wies eine dentale Klasse I mit Engstand, Protrusion der Schneidezähne, positivem Overjet und negativem Overbite auf. Extraoral zeigten sich ein inkompetenter Lippenschluss und ein retrognathes Kinn. Nach Platz- und Profilanalyse war eine Extraktionsbehandlung geplant. Entgegen des üblichen Vorgehens fiel die Wahl dabei nicht auf die ersten Prämolaren; stattdessen sollten aufgrund ihres schlechten Zustands die ersten OK-Molaren und ersten UK-Prämolaren extrahiert werden. Da diese Methode einen erhöhten Verankerungsbedarf erfordert, kamen im bukkalen Bereich der zweiten OK-Molaren temporäre Minischrauben zum Einsatz. Die gewünschte Gleitbewegung wurde problemlos mit 3MTM ClarityTM ADVANCED Brackets erreicht.
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Neue Möglichkeiten der maxillären Expansion in der interzeptiven Kieferorthopädie
Dr. Claudio Lanteri
Während der in Ausgabe KN 3/2019 erschienene erste Teil dieses Artikels sich insbesondere auf das Design des Leaf Expander® sowie auf die Aktivierungsprotokolle dieser Apparatur zur transversalen Erweiterung des Oberkiefers konzentrierte, steht in Teil 2 die Anwendung im Fokus. Anhand zweier Fallbeispiele zeigen die Autoren die klinische Effektivität des auf der Wirkung von Blattfedern aus Nickel-Titan basierenden Expansionsgeräts. Zudem stellen sie das orthopädische „Zwei-in-eins-Protokoll“ vor.
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An der Digitalisierung führt auch in kieferorthopädischen Praxen heute kein Weg mehr vorbei. Ob neu gegründete oder alteingesessene Praxis – immer mehr Behandlungsabläufe werden durch die Innovationen der letzten Jahre beeinflusst, so auch die Retention. Seit einigen Jahren ist hier für die Sicherung des erzielten Therapieergebnisses der CAD/CAM-gefertigte Memotain®-Lingualretainer verfügbar. Inwieweit sich der Einsatz dieser Retentionsmöglichkeit positiv auf die Praxis, deren Workflow und das Vertrauensverhältnis zum Patienten auswirken kann, erläutert der folgende Artikel.
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Nachdem im ersten Teil dieses Artikels anhand von drei Befundsituationen die Bejahung der medizinischen Notwendigkeit der Lingualtechnik vom Gericht dargestellt wurde, widmet sich Teil 2 der Abrechenbarkeit der lingualen Behandlungsmethode. Ob hinsichtlich der zahnärztlichen Gebührenpositionen nebst möglicher Steigerungsfaktoren als auch bezüglich der anfallenden Fremdlaborkosten – alles wird detailliert erläutert. Zudem erfolgt eine Darstellung der Abrechnung eines festsitzenden Lingualretainers.
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768 abgeschlossene Fälle mit über einer Million Euro Rückforderung für zahnärztliche und kieferorthopädische Leistungen aufgrund von Fehlverhalten in der Abrechnung (bei extrabudgetären Einzelleistungsvergütungen oder Selektivverträgen) in den Jahren 2016 und 2017 – das sind Zahlen aus dem Bericht des GKV-Spitzenverbandes zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen. Die Zahlen zeigen, wie wichtig eine plausible, vollständige und gebührenkonforme Abrechnung in der zahnärztlichen und kieferorthopädischen Praxis ist.
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Ob Diagnostik, Therapie oder Apparaturfertigung – digitale Produktlösungen haben längst auch im Fachbereich Kieferorthopädie Einzug gehalten und in den letzten Jahren zu veränderten Abläufen in Praxis und Labor geführt. Im Rahmen der soeben in Köln zu Ende gegangenen Internationalen Dental-Schau (IDS) wurden Mitte März aktuelle Entwicklungen präsentiert, von denen auch KFO-Praxen und deren Patienten sowie kieferorthopädische Labore profitieren.
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Fans und begeisterte „Wiederholungstäter“ haben den 3. bis 5. Oktober längst rot im Kalender angestrichen. Denn an genannten drei Tagen veranstaltet FORESTADENT in diesem Jahr sein beliebtes internationales Symposium. Zum zehnten Mal lädt das Unternehmen zu einem hochkarätig besetzten Top-Event, und das traditionell vor landschaftlich traumhafter Kulisse, ein. Das spanische Málaga wurde diesmal als Ort gewählt, an dem Kieferorthopäden aus aller Welt von jüngsten Trends ihres Fachbereichs erfahren und sich mit Kollegen und Freunden austauschen.
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In die schöne Universitätsstadt lädt die Kieferorthopädische Interessensgemeinschaft (KFO-IG) an der Digitalisierung interessierte Kollegen. Bereits zum siebten Mal wird zwei intensive Tage lang ein Überblick über aktuelle digitale Entwicklungen des Fachbereichs KFO gegeben. Veranstaltungsort wird am 24./25. Mai das Congress-Centrum des Maritim Hotels Würzburg sein.