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Ein Bracket auf den Markt zu bringen, das nicht nur den hohen ästhetischen Ansprüchen von Patienten gerecht wird, sondern auch den behandlungsrelevanten Erwartungen des Anwenders in der Praxis entspricht, stellt heutzutage eine echte Herausforderung dar. Im Herbst 2018 wurde das neue selbstligierende Klappenbracket Clarity Ultra SL eingeführt. Dieses besteht nahezu vollständig aus Keramik; lediglich die Bracketklappe wird durch einen kleinen, nach außen jedoch nicht sichtbaren Metallstift fixiert. Doch wie sieht es mit Erfüllung der klinischen Anforderungen aus?
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Neue Möglichkeiten der maxillären Expansion in der interzeptiven Kieferorthopädie
Dr. Claudio Lanteri
Seit 2013 ist der Leaf Expander® erhältlich. Die von Dr. Claudio Lanteri und Filippo Francolini in Kooperation mit dem italienischen Dentalanbieter Leone entwickelte Apparatur dient der transversalen Erweiterung des Oberkiefers. Herzstück des reaktivierbaren Expanders ist eine Blattfeder aus Nickel-Titan, die zur Umsetzung einer kontinuierlich wirkenden Kraft beiträgt, welche den Kieferknochen dehnt. In folgendem zweiteiligen Artikel (Fortsetzung in KN 4-2019) werden Design und Aktivierungsprotokolle des Geräts vorgestellt sowie die klinische Anwendung anhand von Fallbeispielen gezeigt.
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Als langjähriger und überzeugter Anwender selbstligierender Brackets hat Dr. Marcus Holzmeier nach umfangreichen klinischen Tests verschiedener am Markt befindlicher Systeme den Wechsel auf ein neues SL-Bracket gewagt. Dabei war ihm wichtig, ein Bracket zum allgemein in der Praxis eingesetzten MBT .022"er Slotsystem zu finden, um auch gedanklich in einem System arbeiten zu können. Während er in Teil 1 dieses Artikels (erschienen in KN 1/2-2019) die Designvorteile des EXPERIENCETM mini metal Rhodium (Fa. GC Orthodontics) hinsichtlich dessen Handhabung in den Mittelpunkt stellte, berichtet er in Teil 2 anhand eines Patientenfalls von seinen ersten klinischen Erfahrungen.
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Wünschen Patienten eine möglichst unauffällige Korrektur ihrer Zahnfehlstellungen, wird ihnen neben bukkalen Keramikbrackets sowie lingualen Bracketsystemen auch der Einsatz von Alignern angeboten. Gut für kleinere ästhetische bis mittlere Korrekturen einsetzbar, stellen die transparenten Schienen bei der Behandlung schwerer Fehlstellungen oft nicht die erste Wahl dar. Zu unrecht? Das im folgenden dargestellte Fallbeispiel zeigt den Einsatz von Alignern bei klinisch herausfordernder Indikation.
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Anhand dreier konkreter Befundsituationen werden im Folgenden die Vorzüge der Lingualtechnik gegenüber der bukkalen Multibandbehandlung dargestellt, wie sie jeweils auch Gegenstand einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit privaten Krankenversicherungen der entsprechend betroffenen Patienten gewesen waren. In allen drei Fällen wurde vom Gericht die medizinische Notwendigkeit der Lingualtechnik bejaht. In der Fortsetzung des Artikels (KN 4/2019) wird sich dann u.a. der juristisch bestätigten Abrechenbarkeit der lingualen Behandlungsmethode gewidmet.
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Wer kennt als Praxisinhaber nicht die folgende Situation: Man möchte der Mitarbeiterin noch schnell eine Anmerkung zu einem Patienteneintrag geben, doch diese scrollt gerade eingegangene Nachrichten auf ihrem Handy anstatt zu arbeiten. Eine Momentaufnahme, die längst keinen Seltenheitswert mehr hat. Denn das Mobiltelefon in der Hosentasche ist in heutigen Tagen zu einem ständigen Begleiter geworden, mit dem man selbstverständlich – auch während der Arbeitszeit – erreichbar ist. Doch zu welchem Preis?
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Kieferorthopädisches Know-how in Prag – IOS wieder aktuell, vielseitig, kontrovers
Dr. Doreen Jaeschke, Kieferorthopädin aus Sangerhausen.
Traditionell, wissenschaftlich, innovativ – diese Mischung mit Blick in die Zukunft der Kieferorthopädie bot das 18. International Orthodontic Symposium (IOS). Traditionell trafen sich auch diesmal wieder ca. 200 Kieferorthopäden aus über 30 Ländern zu hochkarätigen Vorträgen, Erfahrungsaustausch und Diskussionen in der Goldenen Stadt Prag.
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Trotz Schneechaos: Lingualexperten trafen sich in Garmisch-Partenkirchen
Dr. Claudia Obijou-Kohlhas, Kieferorthopädin aus Baden-Baden.
Die Lingualexperten hierzulande hatten es in letzter Zeit nicht leicht: Alignerhersteller schossen nach und nach wie Champignons aus dem Boden und gewannen so manchen Lingualbehandler für sich. Zudem erschwerte ein massiver Wintereinbruch Anfang des Jahres die Anreise zurDGLO-Jahrestagung. Dass sich die Lingualfamilie trotz allem nicht so leicht unterkriegen lässt, zeigte ein dennoch wunderschönes sowie informatives Event.