Inhaltsverzeichnis
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Die Internationale Dental-Schau zeigt: Die Marktmechanismen haben sich geändert
Martin Rickert, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)
Ich habe in dieser Zeitschrift vor der Internationalen Denta-Schau 2011 die augenblicklich rasante Marktentwicklung in der Dentalbranche mit dem Aufbruch im Eisenbahnzeitalter verglichen. Wie sich damals die Menschen schneller von A nach B bewegten, so lassen sich heute Datenpakete in Sekunden verschicken – von der Praxis ins Labor, von einem Labor zum anderen, vom Labor zur industriellen Netzwerkfertigung. Es würde mich wundern, wenn ich jetzt schon alle Varianten aufgezählt hätte!
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Interview: „Wünsch-dir-was“ funktioniert nicht
Carla Senf sprach mit Dr. Claudia und Nikolaus B. Enkelmann
Haben Sie noch Träume, einen Wunsch, eine große Vision, die Sie nicht mehr loslässt, die Sie unbedingt verwirklichen möchten? Wir alle suchen den Weg zum Glück. Viele fallen dabei auf sogenannte Heilsbringer herein, die einem glauben machen, man brauche sich etwas lediglich intensiv zu wünschen, und schon trete es ein. Aber so einfach ist es meistens doch nicht. Denn um sich einen großen Wunsch oder Traum zu erfüllen, eine Vision zu erreichen, müssen wir selbst etwas dazu tun. In der letzten Ausgabe der ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor haben die Autoren Nikolaus B. und Dr. Claudia E. Enkelmann uns gezeigt, wie man mit Wünschen, Planen, Wagen und Siegen den Traum vom Glück Wirklichkeit werden lässt. Wir befragten nun die beiden Autoren, wie Menschen herausfinden, was für sie persönlich wichtig ist und wie sie ihr Leben dadurch nachhaltig positiv verändern können.
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Ob selbstständiger Zahntechniker in einem Praxislabor, Führungskraft in einem Großlabor oder Chef eines kleinen Dentalteams: Zeit-management ist ein ernstes Geschäft! Tatsächlich ist das Verwandeln von Zeit in Geld sogar das wichtigste Geschäft für uns alle. Viele Zahntechniker und Laborinhaber verdrängen diese Tatsache und arbeiten mit einem veralteten Zeitmanagement. Die Folge: Unser Tag könnte inzwischen gut und gerne 48 Stunden haben, ohne dass wir es schaffen würden, alles zu erledigen.
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Die „Sozialen Netzwerke“ (in engl. „social networks“) beherrschen seit geraumer Zeit das Medium Internet. Sie sind in der Tat zu einem Hype-Thema in der Gesellschaft geworden. Können auch Unternehmen davon profitieren? Dieser Frage geht Thomas Burgard nach und beleuchtet die Hintergründe.
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Vor nun mehr als 15 Jahren hatten wir aufregende Diskussionen über die Zukunft der Dentalbranche. Die CAD/CAM-Technologien hielten Einzug in unser Arbeitsfeld und so kamen unterschiedlichste Statements zu diesem Thema auf. Die einen sahen keine Zukunft für das Handwerk, die anderen sahen eine große Chance. Wie mit allen neuen Dingen, bei denen es diese kontroversen Auseinandersetzungen gibt – keiner hat recht!
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Zahnmedizin ohne Digitaltechnik und CAD/CAM-Verfahren ist heute nicht mehr vorstellbar. Die intraorale und extraorale Mess-aufnahme, das Scannen von Antagonisten und Registraten, das dreidimensionale Konstruieren auf dem Bildschirm, die Nutzung unzähliger Zahnformen aus der Zahndatenbank, die Gestaltung anatomischer Kau-flächen, das funktionelle Artikulie-ren am virtuellen Modell, die subtraktive Bearbeitung von Hoch-leistungs-keramiken – all das wäre ohne Computereinsatz nicht möglich geworden.
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Der schnelle technische Fortschritt ermöglicht viele Indikationen für die Anwendung der digitalen Abformung in der Zahnarztpraxis. Im folgenden Artikel werden anhand eines Fallberichts die Vorteile der digitalen Abformung für den Patienten, den Zahnarzt und den Zahntechniker dargestellt.
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Das zahntechnische Handwerk befindet sich im Umbruch. Der angekündigte Wandel im Berufsbild des Zahntechnikers und dessen Arbeitsplatzes hat bereits eingesetzt und wird sich nach der IDS mit den gewonnenen Erkenntnissen zunehmend vollziehen. Die Zukunft wird zeigen, wohin der Weg in der digitalen Zahnheilkunde geht.
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Die Digitalisierung der dentalen Fertigungskette greift immer weiter um sich. Das Herstellen von Brückengerüsten und Implantataufbauten ist inzwischen in den meisten zahntechnischen Laboren zum standardisierten Arbeitsprozess geworden. Auch die Konstruktion von Modell-gussprothesen mithilfe von CAD/CAM greift um sich.
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So gut besucht wie nie zuvor war der Heraeus-Stand auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) 2011 in Köln. Highlights waren die Premiere des Intraoralscanners cara TRIOS und der Einstieg in den Bereich Dental Pharma, den das Unternehmen erstmals auf großer Bühne präsentierte. Daneben stellte Heraeus zahlreiche weitere Produktinnovationen, Sortiments- und Service-erweiterungen für die digitalen und klassischen Arbeitsabläufe in Zahnarztpraxis und Labor vor.
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Das digitale Diagnose-, Planungs- und Behandlungskonzept NobelGuide bietet Chirurgen und implantologisch tätigen Zahnärzten mit der neuen Software NobelClinician eine äußerst hohe Behandlungssicherheit, umfassende Flexibilität in Bezug auf die Behandlungsplanung sowie eine optimierte Biomechanik und Funktionalität (Abb. 1).
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Die pritidenta GmbH, Stuttgart – hervorgegangen aus der pritidenta B.V. in den Niederlanden – hat sich in diesem Jahr erstmals den Besuchern der IDS präsentiert. Mit dem priti®process verfolgt das Unternehmen die konsequente Umsetzung aktuellen Wissens und modernster CAD/ CAM-Technologie in hochqualitativer und ästhetischer Zahnprothetik. Die Idee des priti®process wurde bereits auf der IDS 2009 vorgestellt. Jetzt wird sie Realität in einem durchgängigen und offenen System.
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Die R K CAD/CAM GmbH & Co. KG, Berlin, präsentierte sich in diesem Jahr auf der Internationalen Dental-Schau 2011 in Köln nicht nur mit eigenen neuen und innovativen Produkten, sondern sie konnte auch mit einer kleinen Sensation punkten: R K CAD/CAM ist deutschlandweit Trios™-Partner von 3Shape. Damit beweist die R K CAD/CAM, dass ihre konsequente Ausrichtung, auf Augenhöhe und praxisorientiert vom Anwender für den Anwender zu arbeiten, weiterhin von Erfolg gekrönt ist und auch international Anerkennung findet.
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Als Vorreiter der dentalen CAD/CAM-Technologie steht AmannGirrbach seit jeher für Inno-vationen, die neueste technische Entwicklungen praxistauglich macht. Und das bei höchstmöglichen Nutzen für den Kunden. Mit der Ceramill Mall bietet der Branchenspezialist die ausgereifteste und flexibelste Systemlösung – die „Digitale Funktionsprothetik“ (DFP) bringt Dentalprothetik nun zur Vollendung.