Inhaltsverzeichnis
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Der 3-D-Druck macht Druck. Das CAD/ CAM-Fräsen ist Normalität. Die Kommunikation mit Kunden erfolgt online. Social Media lockt zum Austausch. Über die Website erreicht das Labor plötzlich die Öffentlichkeit. Patienten-Plattformen geben der Zahntechnik ein Gesicht ... Mensch, Mensch, Mensch. Wer hätte das gedacht? Das ist also der Weg in die Digitalisierung...
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Das deutsche Parlament war noch nie so männlich. Der revolutionäre Gender-Umbruch im Top-management deutscher Unternehmen blieb auch nach Einführung der Frauenquote aus. In der Postfeminismus-Ära gibt es also noch jede Menge Handlungsbedarf für eine Steigerung des Anteils von Frauen in Führungspositionen. Auch in Dentallabors ist das vielfach nicht anders!
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Keiner weiß Bescheid … und alle machen mit? So läuft es manchmal: Ob im Dentallabor oder beim Zahnarzt – man sitzt zusammen, aber nicht alle Beteiligten wissen genau, um was es geht, was überhaupt das Ziel ist und wie lange insgesamt für das Beisammensein geplant ist.
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Besonders in der Zahnmedizin beginnt der Wandel der Generationen. Nach den Traditionalisten, die heute genügend Kaufkraft besitzen, folgen Babyboomer sowie die Generationen X,Y,Z und bald Generation VR (Virtual Reality). Eines haben jedoch alle Generationen ab Babyboomer gemeinsam: Sie sind regierender König ihres Lebens!
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3-D-Druck und CNC-Technik treffen klassisches Handwerk
Alexander von Fehrentheil, ZTM Sascha Morawe, Dr. Sarab Schäfer
Ein vollständig funktionierendes und ästhetisches Gebiss ist der Wunsch vieler Patienten. Aufgrund dessen entscheiden sich immer mehr für eine Implantatversorgung mit festsitzendem Zahnersatz. Im Folgenden stellen wir anhand eines Patientenfalls diese Art der Versorgung mit einer okklusal verschraubten Lösung vor.
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Prothetische Herausforderung: Wenn die Implantatposition den Zahnersatz bestimmt
ZTM Arnold Drachenberg
Rechtzeitig gemeinsam geplant heißt gut und sicher versorgt: Gerade bei komplexen Arbeiten geht es darum, im Team aus Zahnarzt, Patient und Zahntechniker gemeinsam die beste Lösung zu finden. Das bedeutet: Je früher der Techniker in die Planung involviert ist, desto passgenauer kann der Zahnersatz gelingen. Als Zahntechniker möchte ich ungern vor vollendete Tatsachen gestellt, sondern so früh wie möglich in die Planung involviert werden. Immerhin fertigen wir die Versorgung, die sich später ästhetisch, funktionell und langzeitstabil in die Mundsituation einpassen muss. Kein leichtes Unterfangen, erst recht nicht, wenn man mit einer aus prothetischer Sicht unvorteilhaften Ausgangssituation konfrontiert wird, bei der die vorderen OK-Implantate stark nach vestibulär gekippt stehen und sehr viel rote Ästhetik fehlt.
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3-D-gedruckte Dentalmodelle für die Tiefziehtechnik
Dr. Boris Sonnenberg, Dr. Marc Witstruk, Dr. Tobias Wahl
Ein volldigitaler Workflow bei der Herstellung von volladjustierten CMD-Schienen mit digitaler Abdrucknahme (iTero Scan) sowie digitaler Kiefergelenkregistrierung (Zebris, Schütz Dental) und digitaler Zusammenführung dieser Vermessungen im virtuellen Artikulator, mit folgender digitaler Konstruktion nach modernen Okklusionsprinzipien und Fertigung der CMD-Schiene im 3-D-Druckverfahren, gehört in unserer Praxis „Sonnenberg Kieferorthopädie“ bereits zum Alltag. Dieser führt bei hohem Patientenkomfort unter Zeit- und Ressourcenersparnis zu sehr präzisen und reproduzierbaren Behandlungsapparaturen.
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Die gestiegene Lebenserwartung führt heute oftmals zu einer notwendigen Neuanfertigung ehemals hochwertiger, abnehmbarer Versorgungen. Soweit durch das hohe Alter die Pfeilerzähne immer weiter dezimiert werden und letztendlich alle entfernt sind, verbleibt nur eine Totalprothese. Mittels Implantattechnik lässt sich hier jedoch Abhilfe schaffen und eine kosmetisch als auch funktionell hochwertige Lösung finden. Um auch zukünftigen Entwicklungen gerecht zu werden, ist die abnehmbare Versorgung zumeist die erste Wahl. Die Vorteile sind die unbegrenzte Anpassungs-, Erweiterungs- und Reparaturmöglichkeit. Im nachfolgenden Bericht zeigt der Autor die schrittweise Herstellung einer Teleskopversorgung auf Implantaten im Oberkiefer und kommentiert die Vorgehensweise und die Materialien.
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Interview: „Mit Solvay Dental 360TM haben wir den perfekten Partner gefunden“
Carolin Gersin im Gespräch mit Falko Noack
Höchste Ansprüche an die Qualität der Produkte ohne Kompromisse – dies verbindet die beiden Unternehmen Amann Girrbach und Solvay Dental 360TM miteinander. Im Exklusivinterview spricht Falko Noack, Leiter Forschung & Entwicklung Amann Girrbach, über die Kooperation von Amann Girrbach mit dem Chemiekonzern Solvay Dental 360TM.
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Die Dental Concept Systems GmbH hat Kunden in unterschiedlichsten Ländern und verfügt über eine langjährige Erfahrung mit Zahntechnikern aus aller Welt. Einige Kunden sind längst zu festen Partnern geworden und prägen die Entwicklungen des Unternehmens durch eine wegweisende Zusammenarbeit und durchdachte Entwicklungen für die Zahntechnik. Für die umfangreiche und praxisbezogene Entwicklung von modernen Frässystemen bedarf es stets einer klaren Vorstellungsgabe für die Bedürfnisse der Anwender.
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Die primotec PREMIO Laborscanner sind High-End 3D-Scanner, die speziell für dentale CAD/CAM-Anwendungen entwickelt wurden. Drei verschiedene Performancevarianten – ULTRA, MAX und SWING – lassen die Wahl, den perfekten Scanner für die eigenen Ansprüche zu finden. Auf Wunsch ohne oder mit exocad Design Software.
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Wissen wir wirklich, ob unsere Zirkonoxid-Kronen richtig gesintert sind? Oder kennen wir nur die vom Hersteller genannte Sinterkurve, können diese in unserem Ofen programmieren und hoffen, dass im Inneren des Ofens alles so abläuft, wie wir es wünschen? Kennen wir nicht auch den üblichen Verschleiß in Anlagen, der sich allmählich und unbemerkt in schlechteren Ergebnissen manifestieren kann und so zu mangelnder Ästhetik führt? Offensichtlich wird dieses Problem im direkten Vergleich von mehreren Öfen, da hier nur selten die gleichen Ergebnisse erzielt werden.
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Doppelkronen gehören in vielen Laboren zum Alltag. Seit einigen Jahren hat sich zusätzlich zu Metalllegierungen Zirkonoxid als Material für Primärkronen etabliert. Speziell für die Bearbeitung von Primärkronen aus Zirkonoxid wurden die ZR-Schleifer entwickelt.
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RedaktionDie Menge an Edelmetallen, die bergmännisch gefördert werden kann, ist endlich. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Nachfrage nach Platin, Gold, Silber oder Palladium steigt, ist das problematisch. Die Aufbereitung dieser Metalle ist daher wichtig wie nie. Für Labore und Praxen bietet das Recycling edelmetallhaltiger Abfälle Vorteile: Feilung, Gusskegel, extrahierte Kronen oder Brücken und selbst Heiztiegel können aufgearbeitet werden. Das hierbei recycelte Gold, Silber, Platin oder Palladium ist bares Geld wert. Und ganz nebenbei leisten Zahntechniker und Zahnärzte damit auch einen Beitrag für die Umwelt. Welchen Weg das Scheidgut dabei zurücklegt, wird im Folgenden erläutert.
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Die VITA Dental Masters Tour gibt digitale Antworten auf komplexe Fälle. Im Fokus der Vorträge renommierter Referenten steht u. a. die Vernetzung digitaler Prozesse in Labor und Praxis. Dental Master Ralf Busenbender spricht im Interview über ästhetische Rehabilitationen mit dem Digital Smile Design.
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Spannungsfeld Alltag: Hier ein motivierendes Mitarbeitergespräch, da ein Beratungstermin mit einem Patienten, der Steuerberater benötigt noch schnell die Unterlagen, da eine neue Verordnung, Ärger mit einer Abrechnungsstelle, und ganz nebenbei ist die Einprobe der Komplexversorgung leider auch noch schiefgelaufen – der Patient hat den Biss nicht gefunden. In diesem Spannungsfeld, manche sprechen auch von Hamsterrad, werden täglich kleine Meisterwerke, sprich neue Zahnversorgungen, gefertigt.
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Alle zwei Jahre lädt die Michael Flussfisch GmbH ihre Kunden zum Tag der offenen Tür ein. Am 16. Juni dieses Jahres nutzten viele Zahntechniker/-innen dieses Angebot und es gab traditionell wieder ein „volles Haus“ im Friesenweg 7 in Hamburg.
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Seit Mai gibt es für die digitale Fertigung im Labor neue Fräsrohlinge von Kulzer: dima Mill CoCr solid. Die Discs aus Kobalt-Chrom sind hart und gleichsam elastisch und sorgen so für zuverlässige Fräsergebnisse in der Kronen- und Brückentechnik sowie der Implantatprothetik. Anwender ZTM André Friese, Geschäftsführer des Zahnstudio in Halle (Saale), berichtet von seinen Erfahrungen.