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ie digitale Fertigung in der Zahntech nik hat sich von der Innovation zu einer etablierten Technologie weiterentwickelt. Sie ist mittlerweile in vielen Laboren ein voll integrierter Herstellungsprozess, der herkömmliche Fertigungsabläufe in der Produktion ersetzt hat. Trotz dieser umfangreichen Anwendung gilt in den Köpfen häufig noch die Trennung zwischen digitaler und analoger Zahntechnik...
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Ich gehöre nicht zu den Verfechtern der Meinung „Seine Mitarbeiter kann man nicht motivieren“. Diese Aussage ist für mich gleichbedeutend mit einer Ausrede, dass keine Initiative notwendig ist. Sein Sie aktiv, oder sind Sie nicht der Meinung, dass Barack Obama während seines Wahlkampfes durchaus die Menschen versucht hat, zu motivieren? Die Führungsaufgabe ist eine aktive Sache, und die Mitarbeiter wollen durchaus geführt werden, sonst verschenken Sie und Ihre Mitarbeiter mögliches Potenzial oder sie verlassen das Unternehmen.Schließlich: Nichts ist so teuer, als wenn ein guter Mitarbeiter das Unternehmen verlässt. Mitarbeiter kündigen meistens dem Chef, nicht dem Unternehmen. Um dies zu verhindern, müssen Sie einfach nur ein paar Dinge ändern. Eine andere Perspektive, ein bisschen mehr Mühe oder eine NLP-Ausbildung.
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Nicht immer ist es leicht, dem Glück auf die Spur zu kommen. Wohl auch deshalb, weil viele gar nicht wissen, was sie wirklich glücklich macht. Der Millionengewinn? Was aber, wenn wir unser Leben lang vergeblich darauf warten? Der Jahresurlaub? Aber was ist mit den vielen restlichen Arbeitstagen? Das Schöne am Glück ist, dass jeder selbst bestimmt, wann und ob er glücklich ist. Warum also die Messlatte so hoch legen?
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Der Wandel von der handwerklichen Zahntechnik hin zur digitalen Hochtechnologie hat längst begonnen. Steigender Verdrängungswettbewerb, zeit- und personalintensive Arbeitsverfahren sowie erhöhte Qualitätsanforderungen aufgeklärter Patienten zwingen Zahnärzte wie Labore zur Optimierung in der Diagnose, Therapie und Herstellung von Zahnersatz. Der Weg vom Zahntechniker-Handwerk zur Industrialisierung in der Zahntechnik ist unaufhaltsam.
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Durch die gestiegene Lebenserwartung besteht bei älteren Patienten mit keinem oder wenig Restzahnbestand vermehrt der Wunsch sowohl nach einer kosmetisch als auch einer funktionell verbesserten Versorgung. Durch die Implantattechnik lässt sich hier ein fehlendes oder geringes Restzahnangebot entsprechend erweitern. Da festsitzende Versorgungen aber nicht immer möglich, sinnvoll oder gar kontraindiziert sind, verbleibt letztendlich oftmals der abnehmbare Bereich. Axel Mühlhäuser zeigt im dreiteiligen Fachbericht Schritt für Schritt die Herstellung einer umfangreichen Totalsanierung, geht auch auf alternative Möglichkeiten und Indikationen ein und gibt Tipps und Tricks zur rationellen Herstellung.
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Die Zukunft ist metallfrei
Prof. Dr. Dr. Rolf Ewers, Paolo Perpetuini, Dr. Vincent J. Morgan, Prof. Dr. Mauro Marincola, Richard Wu, Priv.-Doz. Dr. Rudolf Seemann
In dieser Arbeit wird das metallfreie glasfaserverstärkte Kunststoffmaterial TRINIA™ vorgestellt. Es ist aufgrund seiner Flexibilität dem Dentin ähnlich und simuliert im gewissen Sinne die Funktion der Sharpey’schen Faserstruktur. Diese Eigenschaften führen dazu, dass die Brücken und Prothesen trotz ihres „Leichtgewichtes“ bei 101 Anwendungen bis zu einem Zeitraum von 64 Monaten nur wenige Komplikationen aufweisen. Anhand von Patientenbeispielen werden die elegante CAD/CAM-Herstellung demonstriert und die Anwendungsmöglichkeiten bei schwierigen Patientensituationen, wie die Versorgung atropher maxillärer und mandibulärer Atrophien der Klasse 4, aufgezeigt. Im Zusammenwirken der Flexibilität des TRINIA™ Materials und den positiven Eigenschaften der kurzen und ultrakurzen Bicon Implantaten berichten wir über die erfolgreichen Ergebnisse unserer Studien bei atrophen Ober- und Unterkiefern mit minimalem Implantatverlust und zu 100 Prozent erfolgreicher TRINIA™ Prothesenversorgung.
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Mit dem profiCAD-System, das in Kooperation von den Firmen ERNST HINRICHS Dental und model-tray® entwickelt wurde, lassen sich gefräste Gipsmodelle herstellen, die in Bezug auf Präzision, Beschaffenheit und Handling die berechtigten Erwartungen überzeugend erfüllen. Aus bereits vorgefertigten und gesockelten Preform-Blanks des bevorzugten Systems wird das Fräsmodell entweder als Profident 2010 (ERNST HINRICHS Dental) oder als model-tray®-Variante hergestellt. Nachfolgend wird hier die model-tray®-Variante in einzelnen Verarbeitungsschritten beschrieben.
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Mit dem Ziel, Dentallaboren qualitativ hochwertige, aber gleichzeitig günstige Alternativen zu bestehenden Herstellern und Großhändlern auf dem Dentalmarkt anzubieten, startete Dental Direkt im Jahr 1997 in einem kleinen Büro im beschaulichen Ostwestfalen. Seitdem hat sich viel verändert, dem Credo „Qualität, die allen offensteht“ ist Dental Direkt dennoch treu geblieben.
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Ist Einmalverguss von Edelmetall-Legierungen zeitgemäß?
Roman Dotzauer ZTM Angelika Wachala im Gespräch
Seit der Gründung im Jahr 2011 versorgt das Fräszentrum white digital dental mit Sitz in Chemnitz deutschlandweit über 300 Kunden. Von Anfang an setzte das Unternehmen voll auf innovative und automatisierte Prozesse; das Leistungsspektrum wird kontinuierlich ausgebaut. Nun bietet der Dienstleister – in Kooperation mit KOOS Edelmetalle – auch Einmalverguss von Edelmetall-Legierungen an. Ist das zeitgemäß? Dieser Frage stellen sich white digital dental-Geschäftsführer Roman Dotzauer und Kundin ZTM Angelika Wachala aus Pinneberg im folgenden Interview.
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Univ.-Prof. Dr. med. dent. Sven Reich, Lehr- und Forschungsgebiet Computergestützte Zahnmedizin in der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinikum Aachen, zeigt einen exemplarischen Fall für einen offenen modellfreien Workflow, bei dem die Trockenfräseinheit DWX-51D der Firma Roland DG zum Einsatz kam.
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Effiziente digitale Prozesse im Dentallabor bedürfen optimal aufeinander abgestimmter Abläufe. Ivoclar Digital begleitet den Zahntechniker mit einem zeitgemäßen Produktportfolio entlang der gesamten digitalen Prozesskette. Einfach und flexibel kann die digitale Fertigung in den Laboralltag integriert werden.
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Zu den jüngsten Entwicklungen im Keramiksektor zählen Zirkonoxidvarianten mit (fast) glasähnlicher Transluzenz und Varianten von zirkonoxidverstärktem Lithiumsilikat mit (fast) der Festigkeit von Zirkonoxid. Dennoch lässt sich bei gegebener klinischer Ausgangssituation immer eine klare Präferenz zugunsten eines bestimmten Werkstoffs herausarbeiten – ein Leitfaden zum Erfolg.
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Die klassische Implantologie ist ein Paradebeispiel für gelungene Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern. 3-D-Workflow, Suprastrukturen und Verankerungselemente lassen eine gemeinsame Planung sowie Aufgabenverteilung zwischen Zahnarzt und Zahntechniker zu. Eher unter dem Radar fliegt noch der „kleine Bruder“ der konventionellen Implantologie: die Behandlung mit Miniimplantaten. Wie diese das Angebotsspektrum des Labors ergänzen und somit der Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt einen Schub geben können, zeigen die folgenden Zeilen.
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AUSBILDUNG Zur diesjährigen Internationalen Dental-Schau lancierte Komet Dental mit „Lehrgut“ erfolgreich eine kreative Informationsbroschüre von Azubis für Azubis. Doch, wie hat es das Unternehmen geschafft, eine hochwertige und gehaltvolle Informationsquelle für den zahntechnischen Nachwuchs zu schaffen? Vertreter der Fachpresse konnten sich hierüber Ende Juli ein genaueres Bild verschaffen.
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Am Freitag, dem 23. Juni, wurde im Rahmen der Einweihung des Dentallabors und VITA-zertifizierten Fräszentrums „Schick | Wir machen Zähne“ auch die VITA Akademie Allgäu feierlich eröffnet. Auf 400 Quadratmetern finden neben der Herstellung von Zahnersatz zukünftig auch theoretische und praktische Fortbildungen für bis zu 30 Zahnärzte beziehungsweise Zahntechniker in Kooperation mit dem Dentalmaterialhersteller VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, statt.
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Die digitale Zahnmedizin bietet eine Fülle an Möglichkeiten, die sich in einer Vielzahl an Erfahrungen aus der Praxis und dem Labor niederschlagen. GC Germany nahm dies zum Anlass, erfahrene Anwender an den Bad Homburger Firmensitz zu laden und die Möglichkeiten digitaler Systeme auszuloten. Durch die Veranstaltung zum Thema „Digitale Welten: CAD/CAM mit System“ führten Georg Haux (Prokurist, Leiter Vertrieb & Marketing, GC Germany) und Denny Födisch (Vertriebsspezialist Digitale Lösungen, GC Germany).