Inhaltsverzeichnis
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Innere Freiheit beginnt in dem Moment, wo Grenzen, wo Widerstände und Blockaden nicht mehr als unüberwindbar hingenommen werden. Im Sport findet man diese These vielleicht am deutlichsten bewiesen. Kein Spitzensportler kommt heute noch allein durch Talent nach oben. Mentale Stärke, die aufbauende psychische Kraft, trägt nach Meinung von Experten und Sport lern einen wesentlichen Teil dazu bei, dass aus guten Sportlern Sieger werden. Wie im Sport, so spielen die Motivation sowie die innere Einstellung auch in jedem anderen leistungsintensiven Beruf, wie der Zahntechnik, eine große Rolle. Äußerste Konzentration genau zum richti-gen Zeitpunkt - das ist die Formel für sportlichen Erfolg ebenso wie für beruflichen im Dentallabor.
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Deutsche Dentallabore haben in den letzten Jahren einen Standard in der Zahntechnik etabliert, der im internationalen Vergleich einzigartig ist und höchste technische und medizinische Standards erfüllt. Dennoch scheinen viele Labore emotional geschwächt zu sein, weil Zahnärzte Billiganbieter suchen und Aufträge in Billigländer vergeben und Laborleiter selbst auf diese Billigschiene aufspringen. Zudem gehen Dentallabore immer wieder Kooperationen mit Krankenkassen ein, die - wie auch immer geartete - Verträge mit Dentallaboratorien vereinbaren.
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Jeder hat heutzutage die Möglichkeit eine eigene Homepage zu erstellen. Oftmals besteht jedoch Unsicherheit bezüglich der Rechtssicherheit der Website. Das Bundesjustizministerium bietet dazu seit vergangenem Jahr einen Service an. Es stellt im Internet einen Leitfaden zur Impressumspflicht bereit, der Gewerbetreibenden helfen soll, ihre Anbieterkennzeichnung (auch Impressum genannt) den gesetzlichen Anforderungen des Telemediengesetzes (TMG) entsprechend zu gestalten. Dem Leitfaden kommt zwar keine rechtliche Verbindlichkeit zu, jedoch stellt er für alle Beteiligten eine nützliche Orientierungshilfe dar.
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Vor nun mehr als 15 Jahren hatten wir aufregende Diskussionen über die Zukunft der Dentalbranche. Die CAD/CAM-Technologien hielten Einzug in unser Arbeitsfeld und so kamen unterschiedlichste Statements zu diesem Thema auf. Die einen sahen keine Zukunft für das Handwerk, die anderen sahen eine große Chance. Wie mit allen neuen Dingen, bei denen es diese kontroversen Auseinandersetzungen gibt - keiner hat Recht!
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Zahntechnik und Zahnmedizin ohne digitale Hilfsmittel und CAD/CAM-Verfahren sind heute nicht mehr vorstellbar. Blickt man nur einige Jahre zurück, so stand die Diskussion um Passgenauigkeit, Wirtschaftlichkeit und Benutzerfreundlichkeit noch im Vordergrund. Die Qualität von CAD/CAM-Restaurationen wurde kritisch gesehen und es gab nur wenige “Pioniere”, die sich mit diesem Thema auch wissenschaftlich auseinandersetzten. Inzwischen ist aus der zögerlichen und teilweise auch abwartenden Haltung gegenüber dem computergefertigten Zahnersatz ein akzeptiertes Standardverfahren geworden.
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Die Durchdringung mit digitalen Fertigungstechniken im Dentallaborbereich schreitet immer stärker voran. Für die einzelnen Labore ergeben sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten, diese Fertigungsmethoden in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Vom Erwerb einer kompletten Fertigungsstraße, also Scanner, Konstruktionssoftware und Bearbeitungsmaschine, über den Kauf eines Scanners und einer Konstruktionssoftware unter Nutzung eines externen Fertigungspartners (Fräszentrum) bis hin zum Modellversand und keinem eigenen Involvieren in die digitale Prozesskette.
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In Zeiten gestiegener Edelmetallpreise sind Versorgungen aus Zirkoniumdioxid mittlerweile die günstigere Alternative. Fräszentren ist es möglich, aufgrund einer automatisierten, industriellen CAD/CAM-Fertigung, mit hohen Produktionsraten wettbewerbsfähige Preisangebote zu realisieren. Dies bietet kleineren (Praxis-)Laboren, für die die Investition in ein eigenes Komplettsystem betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll ist, die Chance, dennoch computergestützt gefertigte Restaurationen in ihr Angebotsspektrum aufzunehmen. Immer noch schreckt den einen oder anderen Zahntechniker bzw. Zahnarzt die Auslagerung der Gerüstfertigung ab. Die Befürchtungen: komplizierte Abwicklungen, ein zu hoher Zeitaufwand, qualitative Einbußen und Leistungssubstitution. Solche Sorgen sind in der Regel meist unbegründet, wie im Folgenden anhand eines Patientenfalls vorgestellt wird.
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Die Implantologie zählt zu den dynamischsten Zweigen der Zahnheilkunde. Die rasante Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte hat aber auch zu einem Nebeneinander von vielen unterschiedlichen Implantatsystemen geführt, unter denen der einzelne Zahnarzt eines oder einige wenige bevorzugt. Wie der Zahntechniker unabhängig davon vielen Behandlern mit ihren jeweiligen Präferenzen implantatprothetische Arbeiten anbieten kann, wird im Folgenden dargestellt. Dabei liegt der Fokus auf verschraubbaren Stegen und Brücken.
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Der Einsatz von ZIROX Verblendkeramik auf implantatgetragenen Brücken aus Zirkonoxid ist unter anderem aufgrund der uneingeschränkten Biokompatibilität ein sehr beliebtes Verfahren. Zudem zeigt ZIROX - meisterlich angewandt - eine lebendige Ästhetik mit ansprechender Lichtdynamik.
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Interview: “Hier werden ganz neue Wege erschlossen”
Daniel Zimmermann sprach mit ZTM Hans Geiselhöringer
Im Juni dieses Jahres brachte Nobel Biocare mit dem NobelProcera Scanner ein völlig neuartiges Gerät auf den Markt. Die ZWL sprach mit ZTM Hans Geiselhöringer, Leiter der Produktentwicklung des Procera-Scanners und Inhaber des Dentallabors Dental X GmbH in München über die Verbindung von Präzision und Produktqualität sowie über die Vorteile des neuen Verfahrens.
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Früher gab s das nicht - zumindest nicht für die Dentalbranche. Heute gilt es als selbstverständlich. Die Rede ist von Factoring. Genauer gesagt, von Factoring für Dentallabore. Hinter der Idee steckt Werner Hörmann, der auf eine 25-jährige Erfolgsgeschichte seiner LVG Labor-Verrechnungs-Gesellschaft mbH zurückblicken kann.
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Auf eine 200-jährige Geschichte können nur wenige Firmen zurückblicken. Grund genug für das Unternehmen Röders, stolz auf eine so lange Tradition zu sein. Bereits in sechster Generation wird das unabhängige Familienunternehmen geführt, dessen Basis stete Innovation und Verlässlichkeit waren und immer noch sind. Angefangen hat es als Zinngießerei, in Zeiten als es noch keine Industrie gab. Diese Tradition wird heute noch fortgeführt. Doch inzwischen ist Röders auch ein hochmoderner Industriebetrieb für die Herstellung von Flaschenformen und Maschinen.
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Mit der Veranstaltung “Digitale Dentale Technologien” (DDT) erlebt die Zahntechnik 2010 in Hagen gleich zu Beginn des Jahres einen fachlichen Höhepunkt. In den Mittelpunkt des Interesses rückt dann die digitale Fertigungskette. Wie bereits in diesem Jahr können die Besucher wieder hochkarätige Referenten erwarten, die zu spannenden Themen und regen Diskussionsrunden einladen.
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Zum Abschluss ihrer Roadshow quer durch Deutschland fand am 11. Oktober 2009 in Ingolstadt der vierte und letzte TeamZiereis-Kongress “Konzept Zukunftslabor” für dieses Jahr statt. Im Haus der Volkshochschule, einer ehemaligen königlichen Reitschule, kamen gut 50 interessierte Zahntechniker und Zahntechnikerinnen zusammen, um sich von den Zukunftsgedanken der Referenten inspirieren zu lassen. Um es vorwegzunehmen, sie sollten nicht enttäuscht werden. Die Veranstaltung trug dazu bei, einige Unwissenheiten und Fehlinterpretationen, die sich in der Branche im Umlauf befinden, zu revidieren.