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Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt es deutlich: Die Integration von implantatprothetischen Versorgungen ist schon lange kein Alleinstellungsmerkmal einer Praxis oder eines Labors, mit dem man werben könnte. Sie gehört in der Wahrnehmung unserer Patienten mit einer Selbstverständlichkeit in die allgemeinzahnärztliche Praxis wie Prophylaxe, konservierende Leistungen oder andere prothetische Versorgungen. Dies unterscheidet vielleicht die chirurgischen Aspekte der Implantologie von den prothetischen. Dabei sind die implantatprothetische Planung, die Integration in Behandlungskonzepte, die Festlegung der geeigneten Materialien und Techniken nicht weniger komplex als manche chirurgische Eingriffe. Aber es gibt in der Implantatprothetik mehr Fragen als Antworten – zumindest kann man diesen Eindruck in Kongressen, Meinungsforen oder Fortbildungen gewinnen. Verschrauben, zementieren, Vollkeramik, Metallgerüste, verblocken, nicht verblocken, Stege, Teleskope, Locatoren …
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Geschäftsprozesse zu managen, bedeutet wesentlich mehr als nur Abläufe im Labor zu ver-bessern. Nicht zuletzt die Integration sozialer Medien in Geschäftsprozesse verlangt eine vollkommen neue Form des Prozessmanagements. Umso wichtiger wird es, Prozesse im Detail zu identifizieren, sie zu strukturieren, wirksam zu optimieren und effizient zu steuern. Wer Geschäftsprozesse verbessert, verändert die ganze Organisation. Kreisläufe werden in Gang gebracht und versprechen eine kontinuierliche Verbesserung. Menschen begleiten Verän-derungen voller Begeisterung und gestalten so die Zukunft eines zahntechnischen Labors dadurch wesentlich dynamischer.
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Stellen Sie sich für einen kurzen Moment das folgende Szenario vor: Die besten Schüler der örtlichen Schulen interessieren sich für eine Ausbildung bei Ihnen und geben unaufgefordert ihre Bewerbung ab. Währenddessen haben Sie schon Ihre Kontaktliste studiert und überlegt, welcher Ihrer Praktikanten inzwischen fit für den Arbeitsmarkt sein könnten. Zu schön, um wahr zu sein? Meistens äußern sich zahntechnische Labore auf der Suche nach Azubis eher so: „Man muss halt nehmen, was man kriegt.“ Bei der Entscheidung für einen Bewerber schließt man dann vielleicht einen Kompromiss („Wird schon noch!“), um schließlich kurz vor Ende der Pro-bezeit ernüchtert festzustellen: War halt wieder kein Glücksgriff …
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In dieser 6-teiligen Serie werden die fünf wesentlichen Aspekte effektiver Führung behandelt, versinnbildlicht durch das Akronym AMPEL. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem „A“ der AMPEL und beschreibt die Aufgaben, die eine Führungskraft kennen und wahrnehmen muss, wenn sie effektiv sein will.
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Mit markigen Sprüchen und bunten Werbebildern machen Unternehmen Jagd auf die Kun-den. Noch wirkungsvoller: vermeintlich kleine Eurobeträge. Die Deutschen sind ein Volk von Schnäppchenjägern. Fleißig werden bunte Prospekte studiert, Preise verglichen und beim vermeintlich günstigen Angebot zugeschlagen.
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Eine funktionierende „Schnittstelle“ Zahnarzt–Zahntechniker ist nicht nur bei der Anfertigung von Suprakonstruktionen auf Implantate von großer Bedeutung. Heute rückt vor allem die Zusammenarbeit in der präimplantologischen Planungsphase in den Vordergrund. Mitunter ist diese „Schnittstelle“ zu einem recht späten Zeitpunkt gefordert, dann nämlich wenn die eigentliche Behandlung abgeschlossen ist, jedoch Komplikationen auftreten.
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Zahntechnikermeister Björn Maier widmet sich im vorliegenden Beitrag dem Thema „Retention und Stabilität bei Stegarbeiten“. Dabei arbeitet er die Vor- und Nachteile bestimmter Steg-konstruktionen heraus und schildert anhand eines Falles das Vario-Soft-Stegsystem der Firma bredent.
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Die Konuskrone ist eine altbewährte Methode in der klassischen Prothetik. Innerhalb des letzten Jahrzehnts gab es verschiedene Bemühungen die Konuskrone als Fertigteil in der Implantatprothetik zu etablieren. Dies ist nicht einfach gewesen, da Implantatdivergenzen die Verwendbarkeit einschränkten. Glücklicherweise gab es in der Zwischenzeit Lösungen, um auch bei stärkeren Divergenzen eine entsprechende Funktion zu erreichen.
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Bei den hier vorgestellten Implantatfällen ist eine prothetische Versorgung im klassischen Stil, zementierte oder verschraubte Kronen und Brücken auf konfektionierten Abutments, technisch fast ausgeschlossen. Durch das Zwischenschalten eines Emergenzprofils sind selbst starke Divergenzen im Implantatbereich korrigierbar. Damit ist eine funktionelle und kosmetisch ansprechende Prothetik sehr gut realisierbar.
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Die meisten Patienten empfinden die Beeinträchtigung ihrer Lebensumstände durch eine totale Prothese als sehr relevant. Um sich für eine Versorgung auf Implantaten zu entscheiden, zählen für zahnlose Patienten vier Punkte zu den wichtigsten Kriterien: Sicherheit durch erhöhte Stabilität; Lebensqualität durch verbesserten Kaukomfort; Gaumenfreiheit, Geschmacksempfinden und Genuss; einfache Handhabung. Zahnarztpraxen und Dentallaboratorien, die für diese Wünsche entsprechende Versorgungen anbieten, werden mit Sicherheit ein hohes Potenzial an zahnlosen Implantatpatienten an sich binden können. Der vorliegende Beitrag zeigt an einer Falldokumentation eine Versorgungsmöglichkeit für die genannten Kriterien auf (Abb. 1 und 2).
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Anlässlich der 2011 erstmalig stattfindenden „id deutschland - infotage dental-fachhandel“ tra-fen wir Bernd-Thomas Hohmann (Geschäftsführer/Henry Schein Dental Deutschland GmbH), Volker Landes (Geschäftsführer/NWD-Gruppe Nordwest Dental GmbH & Co. KG) und Uwe Jerathe (Vorstand/Pluradent AG & Co. KG), um mit ihnen über Anlass, Konzept, Vorteile und Besonderheiten der fünf Events zu sprechen.
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Viele Zahntechniker sehen die Implantatprothetik bereits als wichtigen Pfeiler ihres Betriebs an, andere möchten nach ersten Erfolgen tiefer in dieses attraktive Gebiet einsteigen. Für beide stellt sich die Frage: Wie dokumentiere ich die Kompetenz meines Labors gegenüber meinen Zahnarzt-Kunden? Die Antwort geben die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implanto-logie (DGZI) und das Schulungszentrum FUNDAMENTAL, Essen, jetzt gemeinsam: Lassen Sie sich zertifizieren und führen Sie anschließend den Titel „Tätigkeitsschwerpunkt Implantatprothetik und Zahntechnik“!
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MIMI® beschreibt seit fast zwei Jahrzehnten ein patienten- und maximal periostschonendes OP-Verfahren: MIMI®, die Minimal-Invasive Methodik der Implantation ist nicht zu verwechseln mit sogenannten Mini-Implantaten, die fast durchgängig aus Titan Grad 5 und einen Implantatdurchmesser von kleiner 2,9 Millimeter aufweisen.
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Interview: Böger ISUS-PlanungsCenter: Die Win-win-Chance für viele
Interview mit Dr. Christian Ehrensberger
Die Böger Zahntechnik GmbH, Hamburg, verbindet die Tradition eines zahntechnischen Handwerksbetriebs mit einer Vorreiterrolle bei modernen Werkstoffen und Technologien. Davon können jetzt viele Labore in besondere Weise profitieren. Denn das Unternehmen hat in Zusammenarbeit mit DeguDent ein Compartis ISUS-PlanungsCenter eingerichtet, über das implantatgetragene Stege und Brückengerüste aus Titan und Kobalt-Chrom zugänglich werden. Wie sich die neuen Chancen nutzen lassen, erläutert Mitgeschäftsführer Bert Böger in unserem Interview.
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Zahntechnikermeister Sven Tietge hat sich mit seinem Labor auf Kunststoffprothesen spezialisiert. Er ist immer auf der Suche nach Werkzeug, das seine Arbeit erleichtert und die Ergebnisse noch besser macht. Bei der IDS wurde er fündig und hat die neuen Fräser mit Keramik-Arbeitsteil von Komet und den Soft-Cutter getestet.
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Alles neu macht der Mai: Am 14. Mai stellte sich die MICHAEL FLUSSFISCH GmbH bei einem Tag der offenen Tür ihren Kunden mit dem neuen FLUSSFISCH-Label vor. Außerdem präsentierten Partnerunternehmen ihre Dienstleistungen und innovativen Technologien. Das Interesse war groß und der Meinungsaustausch intensiv.