Inhaltsverzeichnis
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Tagtäglich kümmern wir uns um die Mundgesundheit unserer Patienten. Neben der Aufklärung sowie Karies- und Parodontalbehandlung spielen allgemeinmedizinische Aspekte eine zunehmende Rolle. Orale Erkrankun-gen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, Krebs, Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen, werden seit dem „United Nations high-level meeting“ 2011 als „non-communicable disease“, sog. nicht übertragbare Erkrankung, gruppiert. An diesen Erkrankungen sterben jedes Jahr weltweit 9 Millionen Menschen unter 60 Jahren. Diese Volkskrankheiten teilen die gleichen vorrangig verhaltensbedingten Risikofaktoren, wie Tabak-, Zucker- und Alkoholkonsum sowie wenig Bewegung. Der hier ver-wendete Präventionsansatz verbindet uns mit dem allgemeinmedizinischen Fachperson...
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Einen trockenen Mund hat jeder schon einmal erlebt, beispielsweise in einer Stresssituation. Aber ein dauerhaft reduzierter Speichelfluss kann sehr belastend sein und die Lebensqualität erheblich einschränken. Neben Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme und dem Sprechen erhöht sich mit zunehmender Mundtrockenheit auch das Risiko für Karies. Ungefähr jeder Dritte über 65 Jahre leidet an einer dauerhaften Verminderung des Speichelflusses.1 Der folgende Fachartikel widmet sich der Zusammensetzung des Speichels sowie den Auswirkungen von Mundtrockenheit.
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Interdisziplinäre Therapie einer generalisierten Parodontitis Stadium IV
Dr. Corinna Bruckmann, MSc, Dr. Ilse Reich, MSc
Die neue Klassifikation parodontaler und periimplantärer Erkrankungen sowie Zustände weist vier Stadien auf. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter einem „Stadium IV“? Tiefe Taschen und vertikale Defekte sind typisch für schwere fortgeschrittene Erkrankungen und stellen für erfahrene Behandlerteams nicht unbedingt ein Problem dar. Aber der zusätzliche Aufwand, der nötig ist, um Patientinnen und Patienten mit Stadium IV zu rehabilitieren, erfordert häufig die interdisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer Fachdisziplinen.
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Interview: Weg vom Gießkannenprinzip, hin zur Individualität in der Prävention
Antje Isbaner im Gespräch mit Prof. Dr. Dirk Ziebolz, M.Sc. und Priv.-Doz. Dr. Gerhard Schmalz
Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Prophylaxekonzepten, die sich hinsichtlich Indikation, Hersteller oder Praxisausstattung unterscheiden. Vernachlässigt wird dabei die Komplexität und Individualität des einzelnen Patientenfalls. Genau hier setzt die Tutorialreihe „Wie geht moderne Prophylaxe heute? Individualisiert! – IPC als zeitgemäßes Präventionskonzept“ mit Prof. Dr. Dirk Ziebolz, M.Sc. und Priv.-Doz. Dr. Gerhard Schmalz aus Leipzig an. Sie stellten das Konzept der individualisierten Prävention (IPC = Individual Prophy Cycle) vor und arbeiteten dessen Vorteile heraus. Wir sprachen mit den beiden Referenten über die Grundlagen und Zielsetzung des Konzeptes, die Bedeutung der anamnestischen und befundbezogenen Aspekte und die daraus abzuleitende, praktische Handlungsempfehlung.
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Führungskräfte sind Vorbilder für ihre Mitarbeiter. Insbesondere die Art der Kommunikation und die Haltung, die sie damit transportieren, werden vom ganzen Praxisteam intensiv wahrgenommen. Im ersten Teil dieser Artikelreihe wurden die Hintergründe eines Führungskonzeptes vorgestellt, bei dem Coaching als zentrales Instrument eingesetzt wird. Im Folgenden werden nun konkrete Tipps für die Umsetzung im Praxisalltag vorgestellt.
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Pola Light ist ein fortschrittliches Zahnaufhellungssystem, das die preisgekrönte Formel von Pola mit einem LED-Mundstück kombiniert, das wiederum die Aufhellung beschleunigt. Das System wird mit Pola Day 6 % Wasserstoffperoxid Gel geliefert. Es ist einfach und komfor-tabel mit einer Behandlungsdauer von nur 20 Minuten pro Tag zu Hause an-zuwenden. Die Gele wirken schnell und entfernen dank ihrer Zusammensetzung Langzeitverfärbungen in nur fünf Tage...
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Anders als noch vor wenigen Jahren geht man heute davon aus, dass nicht einzelne Erreger für Karies und Parodontitis verantwortlich sind, sondern eine gestörte Zusammensetzung der Gesamtflora. In einem gesunden Mikrobiom sind weniger verschiedene Keime vorhanden, diese aber gleichmäßig verteilt. In einem dysbiotischen Mikrobiom finden sich mehr verschiedene Spezies, darunter sind einige pathogene überproportional vertreten.
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In den vergangenen Monaten gewannen die Sprühnebel in Zahnarztpraxen und die gesundheitlichen Gefahren, die mit den feinen Tröpfchen einhergehen, zunehmend an Aufmerksamkeit. Mitglieder des Praxisteams sind deutlich häufiger mit kontaminierten Aerosolen und verkeimtem Wasser aus Behandlungseinheiten konfrontiert als der Rest der Bevölkerung, denn sie stehen bis zu acht Stunden täglich an der Dentaleinheit im Sprühnebel.
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Mit den ePractice32-Workshops von American Dental Systems (ADS) lassen sich online viele Punkte sammeln. Auf der OnlineFortbildungsplattform „ePractice32“ bietet ADS nun eine digitale Kursreihe zum Thema „Parodontaltherapie und UPT“ an. Sie besteht aus sechs thematisch aufeinander aufbauenden interaktiven eTrainings, die von Top-Referenten angeleitet werden und jeweils einen Hands-on-Part beinhalten. Dafür erhalten die Teilnehmer vorab die Dentory Box, eine Übungsbox mit Modellen, Materialien und Instrumenten.
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Der Materialeinkauf geht oftmals mit einigen Fragen einher, beispielsweise wo man die günstigsten Angebote finden kann. Einen transparenten Marktüberblick zu erhalten, scheitert aber häufig am nötigen Zeitaufwand und der Vielzahl an Händlern und Depots. Wawibox bietet eine einfache Lösung für dieses Problem.
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Die meisten Zahnärzte haben es für Notfälle in ihrem Kühlschrank – das erste arsenfreie Devitalisationsmittel der Welt: TOXAVIT. Das seit 1947 erfolgreiche Arzneimittel ist auch heute noch im Einsatz, weil es nach allen Regeln der Kunst (lege artis) entwickelt wurde. Dieser Anspruch, hochwirksame und zeitgleich schonende Dentalprodukte für die Mund- und Zahngesundheit zu produzieren, steht im Mittelpunkt des Denkens und Handelns der lege artis Pharma GmbH + Co. KG.
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In der Zahnarztpraxis steht das Wohl der Patienten meist an erster Stelle. Die Bedürfnisse des zahnmedizinischen Personals bleiben dabei nicht selten auf der Strecke. Dabei liegt es auch im Interesse des Patienten, dass Zahnarzt und Praxisteam möglichst entspannt und voll leistungsfähig sind. Mit dem richtigen Equipment, dessen korrekter Einstellung und der konsequenten Durchführung einfacher Maßnahmen ist es möglich, auch im stressigen Praxisalltag für das eigene Wohlbefinden zu sorgen.
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Ein gesunder Mund ist essenziell für das eigene Wohlbefinden. Dafür erforderlich ist eine individuelle Prophylaxestrategie, welche die Bedürfnisse des Patienten in den Mittelpunkt stellt und dabei hilft, Plaque und Gingivitis vorzubeugen. Begleitet wird dieser Vorgang durch das Unternehmen Philips. Der Mundgesundheitsexperte ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie und unterstützt mit seinen Produkten Patienten und Dentalexperten in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Mundhygiene. Das Ziel: Patienten gesunde und ästhetisch ansprechende Zähne zu ermöglichen.
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Wie wichtig parodontale Mundgesundheit auch und gerade im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Pandemie ist, zeigt eine aktuelle Studie. Diese verweist auf Parodontitis als Risikofaktor für schwere Verläufe von COVID-19 – eine Zusammenfassung mit Ausblick.
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Mandy Kölbl ist Projektmanagerin bei Bayerwaldzahn, einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) mit neun Praxen in vier Landkreisen mitten im Bayerischen Wald. Aufgrund der Größe des MVZ mit mehr als 60 Mitarbeiter*innen ist eine strukturierte Praxisorganisation sehr wichtig. Bayerwaldzahn ist dafür in vielen Bereichen digital sehr gut aufgestellt, z. B. mit Online-Terminvergabe, digitalem Recall sowie der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Praxen des MVZ.