Inhaltsverzeichnis
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Editorial: „Die Wissenschaft von heute ist der Irrtum von morgen“
Univ. Prof. Dr. Thorsten M. Auschill
Es ist nicht schwer zu verstehen, was Jakob Baron von Uexküll schon um 1900 damit zum Ausdruck bringen wollte. Es gilt für uns, die Entwicklung in der Vergangenheit bis zum aktuellen Tag zu bewerten und daraus Schlüsse und Konsequenzen für das Jetzt und Hier zu ziehen. Wir, die wir im Rahmen unserer Möglichkeiten und im Verbund unseres Praxisteams für die Mundgesundheit unserer Patienten verantwortlich sind, sollten somit die Vergangenheit, die Gegenwart als aber auch die Zukunft zum Wohle des Patienten berücksichtigen...
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CME: Periimplantäre Erkrankungen – Erkennen, Therapieren und Vorbeugen
ZA Gerhard Schmalz, Priv.-Doz. Dr. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc., Priv.-Doz. Dr. Dirk Ziebolz, M.Sc.
Für die Gesunderhaltung zahnärztlicher Implantate ist eine zielgerichtete Prävention, das heißt das Verhindern von Entstehung und Progression periimplantärer Entzündungen, von essenzieller Bedeutung. Hierbei ist ein individuelles, risikoadaptiertes Betreuungskonzept als Grundlage einer erfolgreichen Periimplantitisvorsorge anzusehen. Im Rahmen dieses Konzeptes ist neben der suffizienten persönlichen Mund- und Implantatpflege des Patienten auch die kontinuierliche professionelle Betreuung durch das Praxisteam relevant.
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Die Vielfalt und Komplexität der möglichen medikamentösen Therapien nimmt ständig zu. Thematisiert werden sollen daher die Risiken, die zu einer problematischen Polypharmazie führen können und welchen Beitrag das zahnärztliche Praxisteam leisten kann, damit Polypharmazie nicht zu einem Spitalaufenthalt führt. Einige wichtige Punkte für das Praxisteam sollen beschrieben werden, die bei Polypharmazie im Alter beachtet werden müssen, sodass Polypharmazie nicht gefährlich werden kann.
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Diamantzahnpasten – eine neue Entwicklung in der Zahnpflege
Dr. Hans Gaiser, Ing. Kurt Spring, Prof. Dr. Ulrich Peter Saxer
Zahnpasten mit feinstem Diamantpulver statt herkömmlicher Abrasivstoffe (gemahlene Silikate, Kalziumphosphate, gefällte Kieselsäuren) bewirken bei niedrigem RDA-Wert eine bessere und zahnsubstanzschonende Zahnreinigung als herkömmliche auf dem Markt etablierte Produkte.
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Manche Patienten, aber auch Zahnärzte, verbinden Hypnose immer noch mit okkulten Praktiken aus dem Mittelalter oder fragwürdigen TV-Sendungen. Doch Studien zeigen das enorme Potenzial dieses Verfahrens – besonders für die Behandlung von Angstpatienten.
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IDS 2017 – Individuelle Prophylaxe für immer genauer definierte Patientengruppen
Dr. Christian Ehrensberger
Die Prophylaxe der Zukunft wird exakt auf den individuellen Patienten abzielen und sich gleichzeitig unabhängiger von seiner individuellen Compliance bei der häuslichen Mundpflege machen. Das ist kein Gegensatz! Auch liegt diese Zukunft nicht in weiter Ferne, sondern zum Greifen nahe: vom 21. bis zum
25. März 2017, auf der Internationalen Dental-Schau in Köln –
ein Überblick über aktuelle Trends und Innovationen.
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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Nach dieser Devise gehen die zuständigen Behörden bei der Begehung von Zahnarztpraxen vor. „Vertrauen“ muss der Zahnarzt hierbei vor allem seinen Mitarbeitern. Denn viele der Praxisbereiche, für die sich die Prüfer der Regierungspräsidien interessieren, fallen in den Aufgabenbereich des Personals. Im Fokus stehen Hygienekette und Dokumentation. Verständlicherweise sind diese offiziellen Besuche nicht beliebt. Dennoch beginnen immer mehr Praxisbetreiber, die Begehung nicht ausschließlich negativ zu betrachten. Denn ein solcher Termin kann auch ein Anlass und Chance sein, das eigene QM-System, interne Abläufe und die Zusammenarbeit im Team zu hinterfragen – zum Nutzen aller Beteiligten.
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Seminar A: Weiterbildung und Qualifizierung Hygienebeauftragte/-r für die Zahnarztpraxis
Herbert Prange
In der Gehirnforschung werden täglich zwischenmenschliche Inter-
aktionen untersucht. Die Erkenntnisse lassen sich jedoch nicht nur auf unseren Alltag anwenden, sondern bringen ebenso ihren
Nutzen für die berufliche Kommunikation. Speziell für den Aspekt der Prophylaxebehandlung ergeben sich aus diesem Forschungsbereich einige erfolgreiche Beratungsstrategien, mit denen das Ziel – allen voran die Motivation des Patienten – schneller und gleichzeitig langfristig erfolgreich erreicht werden kann.
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Bei einem Herz-Kreislauf-Versagen spielt die Zeit eine entscheidende Rolle: Werden rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergriffen, hat der Patient eine Überlebenschance von etwa 50 bis 70 Prozent. Doch diese sinkt rapide: um etwa zehn Prozent pro Minute. Es geht also tatsächlich um Minuten: Drei, vier, fünf Minuten – mehr sind es nicht. Doch wenn es um das praxisinterne Notfallmanagement geht, herrscht vielerorts eine gefährliche Sorglosigkeit. Tobias Wilkomsfeld, Dozent für Notfallmedizin, stellt sich genau dieser Problematik und will aufklären, um zu retten.
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Am zweiten Adventswochenende, dem 2. und 3. Dezember, fand an der praxisHochschule Köln der zweite Team Day statt. Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr zum Thema Prophylaxe lag der Schwerpunkt 2016 bei der Parodontologie.
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Anders als landläufig angenommen stellt ein hohes Lebensalter für sich kein erhöhtes Periimplantitisrisiko dar. Probleme entstehen insbesondere bei Menschen im hohen Alter, wenn die richtige Mundhygiene nicht mehr geleistet werden kann. Für die Periimplantitistherapie wird ein vierphasiges Behandlungsschema bestehend aus Initialtherapie, chirurgisch-resektiver Phase, augmentativ-rekonstruktiver und letztendlich der Recallphase gefordert...