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Die Politur aller Zahnflächen ist ein fester Bestandteil der professionellen Prophylaxebehandlung. Ziel dieser Maßnahme ist es, möglichst saubere, biofilmfreie sowie glatte Zahnoberflächen zu erhalten. Eine Politur der Zähne soll fachgerecht, schnell und einfach in der Mundhöhle des Patienten umsetzbar sein, ohne dabei die Hart- und Weichgewebe zu schädigen. Bei der Umsetzung stehen uns zahlreiche Möglichkeiten, Methoden, Produkte, Ausführungen und Hersteller zur Verfügung, welche im nachfolgenden Beitrag näher vorgestellt werden.
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Die ganzheitliche Diagnostik des negativen Knochenstoffwechsels und die therapeutische Einbeziehung des Patienten durch Veränderungen in der Ernährung, im Flüssigkeitshaushalt, in Bewegung und Atmung vergrößert den Recallabstand. Durch diese regelmäßige Kombinationsbehandlung verändert sich das Milieu und es entstehen günstige Lebensbedingungen für die Effektiven Mikroorganismen (EM), was durch den Patienten häuslich regelmäßig unterstützt werden muss.
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Die größten Bedrohungen für die Mundgesundheit sind Karies und Parodontitis. Vor Kurzem hat die DGZ eine umfassende Leitlinie zur Kariesprophylaxe1 vorgelegt, bald folgt die DG PARO mit ihren Leitlinien zum chemischen sowie zum mechanischen Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie parodontaler Erkrankungen. Grundlegend für die Prävention der Karies wie auch der Parodontitis ist eine optimale, eigenverantwortliche Mundhygiene mit regelmäßigem Check in der Zahnarztpraxis, darin sind sich Experten weitgehend einig. Gibt es Unterschiede?
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Der alltägliche Kampf gegen die bakterielle Plaque, vor allem in den für Patienten meist schlecht zugänglichen Zahnzwischenräumen, stellt Behandler wie zahnmedizinisches Fachpersonal immer wieder vor große Herausforderungen. Dabei sollten Patienten in ihrer häuslichen Pflege eine konsequente und richtige Benutzung von Zahnzwischenraumbürsten und Zahnseide praktizieren, um Karies und Parodontitis effektiv entgegenzuwirken. Doch zu selten ist dies der Fall. Für die erfahrene Dentalhygienikerin Sabrina Leibmann ist dies zweifach begründet: Zum einen empfinden Patienten die Anwendung der Zahnzwischenraumprodukte als schwierig und sind unsicher im Umgang, zum anderen stellt der dafür benötigte Zeitaufwand für potenzielle Anwender eine nicht zu unterschätzende Hürde dar.
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Marketing ist in aller Munde, und jeder denkt automatisch an werben und verkaufen. Doch Marketing speziell im Zahnarztbereich ist wesentlich mehr. Es kommt dabei nicht nur auf die Außenwirkung an, sondern vor allen Dingen auch auf die menschliche Komponente. Insbesondere kommt der Patientenaufklärung und Beratung eine zentrale Bedeutung zu.
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Ob Zwischenräume vor oder nach dem Zähneputzen zu reinigen sind, ist nach Einschätzung von Experten vor allem eine Glaubensfrage. Hauptsache ist, man tut es! Schließlich machen sie etwa 40 Prozent der gesamten Zahnoberfläche aus und sind auch für die beste Zahnbürste unerreichbar. Der neue paro® slider verspricht eine intuitive Interdentalreinigung mit geschlossenem Mund.
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Interview: „Unser gesamtes Team war von Anfang an hoch motiviert“
Prof. Dr. Delia Brauer im Gespräch
Seit vergangenem Jahr ist BioMin F, eine in zehn Jahren Forschungsarbeit für den lang anhaltenden Schutz der Zähne entwickelte Zahnpasta, auch auf dem deutschen Markt erhältlich (Vertrieb durch Dent-o-care). Die Zahncreme soll mit innovativer Technologie gegen Karies, Säureerosionen und Dentinhypersensibilitäten wirken. Prof. Dr. Delia Brauer, Chemikerin und Juniorprofessorin am Otto-Schott-Institut für Materialforschung der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, gehört zum Forschungsteam und erklärt Wirkungsansatz und Funktionsweise der Zahnpasta.
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Obwohl interdentale Reinigung die Zahngesundheit nachweislich fördert, wird sie dennoch oft vernachlässigt. Mit einer neuen Aufklärungskampagne will der schwedische Mundhygienespezialist TePe diesem Problem entgegentreten, sensibilisieren und zur Zahnzwischenraumpflege motivieren. Joachim Lafrenz (General Manager der TePe D-A-CH GmbH) und Melanie Walter (Marketing Managerin der TePe D-A-CH GmbH) sprachen mit dem Prophylaxe Journal darüber, wie dies mit prominenter Hilfe gelingen soll.
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Interview: „Biomimetik ermöglicht eine intelligente Parodontitisprophylaxe“
Dr. Joachim Enax im Gespräch
In einer auf der IDS 2017 präsentierten klinischen Studie wurde gezeigt, dass eine hydroxylapatithaltige Zahnpasta in der Kariesprophylaxe genauso wirksam ist wie die Fluoridreferenz. Mit dem Wirkstoff Hydroxylapatit will die Firma nun mit der Parodontitisprophylaxe noch einen Schritt weiter gehen. Dr. Joachim Enax (Senior Scientist Oral Care, Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG) stand dem Prophylaxe Journal für Fragen zur Verfügung.
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Unweit der Reeperbahn und mit Blick auf den Hamburger Hafen fand am ersten Mai-Wochenende unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Stefan Zimmer der MUNDHYGIENETAG erstmalig in Hamburg statt. Nach den Erfolgen der Veranstaltungsreihe in den letzten drei Jahren in Düsseldorf, Wiesbaden, Berlin, Marburg und München konnten in der Hansestadt über 220 Zahnärzte, DHs und Prophylaxeassistentinnen begeistert werden, ihr Wissen in Vorträgen, Weiterbildungen und einer umfangreichen Industrieausstellung im Bereich der häuslichen Mundhygiene upzudaten.
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Am 12. und 13. Mai 2017 fand im Hotel Palace Berlin unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/Marburg, Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/Marburg und Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten zum vierten Mal der „Präventions- und Mundgesundheitstag“ statt. Erneut gelang es, erstklassige wissenschaftliche Vorträge mit breit angelegten praktischen Möglichkeiten und Referentengesprächen zu kombinieren.
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Benutzte Instrumente sollten nach einer Behandlung zeitnah und sicher aufbereitet werden, um schnellstmöglich wieder einsatzbereit zu sein. Oft ist hierfür die Zeit jedoch knapp, da die Assistenz einen wesentlichen Teil der verfügbaren Zeit am Stuhl verbringt und die Instrumentenaufbereitung nebenher erfolgen muss. Kassetten und Trays können sehr gut helfen, diese Arbeitsabläufe rationell und zeitnah zu integrieren sowie wirkungsvoll Zeit einzusparen.