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Sicherlich kann man die Lage im Früh- jahr 2020 als Notlage bei der Versorgung mit Schutzmasken zu Beginn der Pandemie rechtfertigen. Nichtsdesto- trotz geht der Bundesrechnungshof von einer „vermeidbaren Überbeschaffung“ von Schutzmasken aus, die auch in der Notlage vermeidbar gewesen wäre...
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Osteoma or antrolith of the maxillary sinus
Brian M. Berezowski BDS, M Dent (MFOS), FFD(SA), FDSRCS(Eng), PGD(FO), FDSRCS(Edin), FFDRCS(Ire), FDSRCPS(Glasg), FCMFOS(SA), PhD1
German-Abstract: Osteome sind der Definition nach gutartige und langsam wachsende Knochentumore, die sich häufig im Unterkiefer und weniger im Oberkiefer entwickeln. Wenn allerdings Osteome im Oberkiefer gefunden werden, dann befinden sich diese eher in der Stirn- als in der Kieferhöhle.1 Hier muss eine Unterscheidung von Patienten mit multiplen Osteomen, so wie sie beim Gardner-Syndrom vorkommen, getroffen werden.2 Antrolithen (aus dem Englischen: „antrolith“) hingegen kommen ebenfalls selten in der Kieferhöhle vor und bestehen aus einem dystrophisch verkalkten Nidus von Fremdmaterial. Antrolithen können entweder exogenen oder endogenen Ursprungs sein und sind häufig mit einer chronischen Sinusitis assoziiert...
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Oxidierte regenerierte Cellulose: Anwendung in der Oralchirurgie
Dr. Melina Rausch, Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Prof. Dr. Matthias Kreisler
Oxidierte regenerierte Cellulose (ORC) wird seit mehr als 50 Jahren in der Medizin verwendet. Sie ist aufgrund der einfachen Handhabung, bakteriziden Wirkung, Biokompatibilität und Absorption als Hämostyptikum in der Neuro-, Viszeral-, Herz- und Oralchirurgie weitverbreitet. Ebenso findet ORC in der Plastischen Chirurgie beispielsweise zur geweblichen Rekonstruktion im Rahmen einer Rhinoplastik und in Kombination mit Kollagen beim Management von Wundheilungsstörungen Anwendung.5–7, 17, 18, 21, 23
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Die chirurgische Behandlung der Periimplantitis
Dr. med. dent. Alexander Zastera M.Sc., Prof. Dr. med. dent. Fouad Khoury
Die Rehabilitation der oralen Funktionalität und Ästhetik ist heutzutage mit dentalen Implantaten zuverlässig zu erreichen. Dabei erzielen implantatgetragener Zahnersatz und dentale Implantate Langzeitüberlebensraten von über 90 Prozent.1–4 Trotz einer erfolgreichen Osseointegration und regelrechter Funktion der Implantate sind periimplantäre Gewebe aufgrund ihrer begrenzten immunologischen Reaktionsmöglichkeiten anfällig für inflammatorische Erkrankungen. Diese periimplantären Infektionen stellen im Behandlungsalltag eine große Herausforderung dar und können den langfristigen Therapieerfolg gefährden.5 Dieser Beitrag soll eine Übersicht über die aktuellen Kenntnisstände der Ätiologie, Diagnostik sowie periimplantärer Behandlungsmöglichkeiten veranschaulichen.
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Im Spannungsfeld zwischen europäischem Recht und nationaler Gesetzgebung erleben die ärztlichen Heilberufe vor dem Hintergrund einer sich im Fluss befindlichen deutschen Sprache eine ständige Neuausrichtung bezüglich der sich auf sie beziehenden Begrifflichkeiten. So treten im medizinischen Alltag seit einiger Zeit vermehrt Fragen zu gewissen, für die Berufsstände elementaren Formulierungen auf, die noch vor 20 bis 30 Jahren völlig klar und eindeutig zu beantworteten gewesen wären. Zur Orientierung bei der Beantwortung dieser oder ähnlicher Fragen hat sich der Berufsverband Deutscher Oralchirurgen e.V. (BDO) im Folgenden mit den hierfür maßgeblichen Definitionen und Richtlinien befasst.
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Schnittstelle Kieferhöhle – Zahnmedizin und HNO haben durch die Implantologie immer öfter Berührungspunkte. Bei einem atrophen Alveolarkamm des Oberkiefers und bevorstehendem Sinuslift kann ein präo- perativer Dialog sinnvoll sein, sofern in der Kieferhöhle pathologische Veränderungen erkennbar sind. Es entsteht die Frage, auf welche Besonderheiten der implantologisch tätige Zahnarzt vorbereitet sein muss. Daraus ergibt sich ein weites Feld, das im Kurs aus anatomischer, diagnostischer und technischer Sicht dargestellt wird...