Inhaltsverzeichnis
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Viel Zeit bleibt uns Zahnärzten nicht mehr, die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) umzusetzen: Ab dem 25.05.2018 müssen die IT-Technik und die Organisation in den Praxen und Kliniken soweit sein, personenbezogene Daten unserer Patienten, Mitarbeiterdaten und Daten der Ansprechpartner bei Partnern und Dienstleistern nach dem „Stand der Technik“ zu schützen. Die Umsetzung der DSGVO stellt viele Praxisinhaber vor eine echte Herausforderung. Bei der Vielzahl der Vorgaben den Überblick zu behalten, ist nicht einfach...
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Widersprüchliche Röntgendiagnosen bei traumatisiertem Zahn
Dr. med. dent. Mark Plachtovics, PhD, Dr. med. dent. Jörg Matschke, Dr. med. dent. Christian Scheifele
Mit der digitalen Volumentomografie (DVT) oder der digitalen Panoramaschichtaufnahme können detaillierte und aussagekräftige Röntgenaufnahmen erstellt werden, die die zahnärztliche Arbeit erleichtern. Die Röntgendiagnostik in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde basiert auf einem abgestuften Konzept, und die Leitlinien definieren eindeutig Indikationen und Anwendungsmöglichkeiten dieser Röntgentechniken. Wie im Folgenden gezeigt wird, können jedoch trotz modernster Technik diagnostische Probleme auftreten.
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Die Behandlung einer Erkrankung im Zahn-, Mund- und Kieferbereich folgt den grundlegenden Mustern der allgemeinen Chirurgie und Dermatologie. Sie unterscheidet sich zugleich aber auch aufgrund lokaler Gegebenheiten: Zusammenstellung des Keimspektrums, ständiger Speichelfluss, fehlende Ruhigstellung durch Bewegung der Zunge und Lippen. Die Plasmatherapie ermöglicht in einem Behandlungsschritt eine deutliche Keimreduktion (unabhängig der Spezies und Umhüllung), Förderung der Wundheilung und Schmerzreduktion. Dabei kann die Plasmatherapie je nach Indikation allein oder begleitend mit anderen Verfahren angewendet werden.
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Sonografische Darstellung von verlagerten Zähnen im Unterkiefer
Dr. med. Dr. med. dent. Dr. medic (RO) Oliver Knauer
Eine 14-jährige Patientin, die sich aktuell in kieferorthopädischer Behandlung befindet, stellte sich zur Entfernung der Weisheitszähne vor (Fallbeschreibung 1). Der Zahnkeim 48 behindert den natürlichen Durchbruch des Zahnes 47. In einem zweiten Fall wandte sich eine 62-jährige Patientin primär an ihren Hauszahnarzt wegen Schmerzen im linken Unterkiefer. Im OPG sieht man einen horizontal verlagerten Zahn 38 mit einer kariösen Läsion im Kronenbereich. Mittels intraoraler sonografischer Untersuchung konnte eine eindeutige Abbildung der verlagerten Zähne erfolgen.
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Antibiotikaaufnahme und -freisetzung aus humanem Spenderknochen
Dr. Mike Barbeck, Phil Donkiewicz, Dr. Débora Coraça-Huber, M.Sc., M.Sc., PhD, Prof. Dr. Sabine Wenisch, Prof. Dr. Reinhard Schnettler
Bei jedem chirurgischen Eingriff an knöchernen Strukturen, wie beispielsweise der intraoralen Transplantation von Knochenblöcken, besteht das Risiko, dass Krankheitserreger in den Defektbereich gelangen und zu einer Entzündung führen. Der vorliegende Artikel beschreibt die Untersuchungsergebnisse einer neuen Studienserie, die mittels ausgedehnter In-vitro- und präklinischer In-vivo-Methoden die Eignung des allogenen Spenderknochens der Cells+Tissuebank Austria (C+TBA) als Trägersubstanz für Clindamycin, Gentamicin, Vancomycin sowie einer Kombination aus Vancomycin und Rifampicin im Hinblick auf Biofilmbildungen analysiert.
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NSK steht für hochqualitative Medizinprodukte, faire Preise und ausgezeichneten Service. Der japanische Traditionshersteller hat sich längst auf dem europäischen Dentalmarkt etabliert und bietet seinen Partnern und Kunden zuverlässige Leistungen und ein breites Portfolio. Am 1. März 2018 feierte die NSK Europe GmbH bereits ihr 15-jähriges Bestehen.
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Interview: Implantatstabilität – einfache Patientenführung dank ISQ-Wert
Prof. Dr. Daniel Buser im Gespräch
Die Entscheidung über den richtigen Belastungszeitpunkt eines Implantats wird unter Berücksichtigung aller Schlüsselparameter und Risikofaktoren der Patienten immer komplexer. Unterstützung erfolgt durch das innovative Osstell-System zur Messung der Implantatstabilität. Im Interview mit dem Oralchirurgie Journal sprach Prof. Dr. Daniel Buser, Direktor der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie an den Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern, über den Stellenwert der Osseointegration nach Implantatinsertion für Behandlungserfolg und -dauer.
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Am Wochenende 20. und 21. April fand erneut der interdisziplinäre Humanpräparate-Kurs für Implantologen, HNO-Ärzte und Ästhetische Chirurgen in der Charité Berlin statt – mit außerordentlich guter Resonanz. 60 Teilnehmer fanden am Freitag den Weg in den Sternsaal am Institut für Anatomie der Charité.
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Das nun schon seit einigen Jahren angebotene Curriculum für operative und ästhetische Parodontologie, Kooperationsprojekt von BDO und DGMKG, lockt immer wieder viele interessierte Kollegen an, die sich auf dem Gebiet der Parodontologie weiterbilden möchten. Und so war die diesjährige Frühjahrstagung, die vom 9. bis 11. März in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen im architektonisch reizvollen Hafenbezirk stattfand, wieder Anziehungspunkt für eine parodontologische Fortbildung auf hohem Niveau. Über die nationalen Grenzen hinaus bekannte Referenten unterstrichen in einer Symbiose von altbewährten Erkenntnissen und neuen Errungenschaften den besonderen Stellenwert der Parodontologie in der interdisziplinären zahnmedizinischen Gesamtschau.
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Am 18. April 2018 fand in Hamburg das BDO Frühjahrstreffen der BDO Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein statt. Auch in diesem Jahr organisierten die beiden Landesverbände ihr Frühjahrstreffen wieder gemeinsam und luden alle Mitglieder nach Hamburg ein, das sich als ein für alle Kollegen gut zu erreichender Veranstaltungsort bewährt hat.
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Möglich (oder nicht): Zahnarztpraxen nach Fast-Food-Ketten-Prinzip
RA Björn Papendorf, LL.M., RA Dr. Tobias Witte
Noch vor wenigen Jahren war die Gründung einer zahnärztlichen Praxiskette in Deutschland undenkbar. Es bestanden nicht nur unüberwindbare rechtliche Hürden, vor allem aufgrund des Fremdbesitzverbots, das sowohl für Privatpraxen als auch für vertragszahnärztliche Praxen galt. Auch das Bewusstsein im Dentalmarkt war ein anderes. Die Idee einer zahnärztlichen Praxiskette wurde nicht selten als „McDonalds für Zahnarztpraxen“ abgetan. Viele Vertreter der Zahnärzteschaft sahen (und sehen teilweise immer noch) einen Angriff auf die zahnärztliche Freiberuflichkeit an sich. Heute ist die Situation in weiten Teilen eine andere.