Inhaltsverzeichnis
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Epitheliale Vorläuferläsionen - Differenzialdiagnostik, Entartungspotenzial und Therapie
Priv.-Doz. Dr. Dr. Matthias Kreppel1,3, Dr. Tim Backhaus2, Dennis Akuamoa-Boateng1,3, Priv.-Doz. Dr. Dr. Martin Scheer4, Priv.-Doz. Dr. Hans-Joachim Nickenig1,3, Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller1,3, Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel1,3
Epitheliale Vorläuferläsionen der Mundschleimhaut sind häufig. Das Risiko, dass aus einer Läsion ein invasiv wachsendes Plattenepithelkarzinom entsteht, variiert. In diesem Artikel sollen neben der Diagnostik und Differenzialdiagnostik auch auf die Behandlungsmöglichkeiten dieser Läsionen und auf die Abgrenzung gegenüber harmlosen Läsionen eingegangen werden.
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Vergleichsanalyse von Knochenersatz-materialien bei ehemaligen Tumorpatienten
Jonas Lorenz, Mike Barbeck, Constantin Landes, Robert Sader, Shahram Ghanaati
In der vorliegenden Studie wurde erstmals die Gewebsreaktion ehemaliger Tumorpatienten auf das synthetische Knochenersatzmaterial NanoBone® (NB) und das xenogene Knochenersatzmaterial Bio-Oss® (BO) untersucht. In einem Kollektiv von acht Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Mund- und Halsbereich, die im Vorfeld der Studie erfolgreich therapiert worden waren, wurden in einer Split-Mouth-Studie die beiden Knochenersatzmaterialien zur Sinusboden-augmentation eingesetzt und nach sechsmonatiger Einheilphase histologisch und histomorpho-metrisch untersucht. Wie die Ergebnisse zeigen, sind sowohl das synthetische NanoBone® als auch das biologische Bio-Oss® in der Lage, ein suffizientes Implantationsbett zu schaffen.
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Bereits im Ersten Weltkrieg spielte die Zahnmedizin eine Rolle in der Versorgung der Soldaten. Doch erst Ende der 1950er-Jahre wurde sie zu einem festen, sanitätsdienstlichen Baustein. Der folgende Artikel gibt einen Einblick in die Entwicklung des zahnmedizinischen Dienstes in der deutschen Bundeswehr sowie die zunehmend wichtiger werdende Rolle der Oralchirurgen im zahnärztlichen Dienst.
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Ultraschallverfahren in der zahnärztlich-oralchirurgischen Diagnostik
Dr. Georg Bach, Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel
Nicht auf ionisierender Strahlung fußende bildgebende Verfahren nehmen in der zahnärztlich-oralchirurgischen Bilddiagnostik eine klare Außenseiterrolle ein. Während sich bei den Röntgenverfahren in unserem Fachgebiet eine überaus bemerkenswerte Entwicklung hin zu dreidimensionalen bildgebenden Verfahren und somit auch eine wesentliche Erweiterung der Möglichkeiten zahnärztlich-oralchirurgischer, bildgebender Verfahren abzeichnet, finden Ultraschalluntersuchungen in den Praxen eher selten statt. Zu Unrecht, wie wir finden.
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Die Blutstillung (Hämostase) ist grundlegend zur Verhinderung eines übermäßigen Blutverlustes und für die Wundheilung nach Verletzung oder Wundsetzung. Nicht zuletzt stellt sie eine der Grundvoraussetzungen für einwandfreie Arbeiten in der Restaurativen Zahnheilkunde dar. Auf dem Dentalmarkt gibt es heute eine Vielzahl von Gewebemanagement-Systemen zur gingivalen Blutstillung und Retraktion. Dabei stehen sowohl rein mechanische Techniken als auch lokal wirkende chemische Mittel in Form von Lösungen und Gelen sowie in Pastenform zur Verfügung. In einer bundesweiten Umfrage haben 510 Zahnmediziner die Praxistauglichkeit von blutstillenden Präparaten getestet und sie miteinander verglichen. Das thixotrop eingestellte Hemostasyl (Pierre Rolland, Acteon Group) erzielte dabei die besten Ergebnisse.
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Immer häufiger ist man in Haftungsverfahren mit dem Vorwurf konfrontiert, der Zahnarzt habe nicht ausreichend über Behandlungsalternativen aufgeklärt. Dieser Vorwurf führt – wenn er zutrifft – dazu, dass die Aufklärung als solche unwirksam ist, mit der Folge, dass es an einer Einwilligung fehlt und der Zahnarzt wegen eines rechtswidrigen Eingriffes zur Zahlung von Schmerzensgeld und Schadensersatz verpflichtet ist.
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Am 25. und 26. Juli fand die alljährliche Sommerfortbildung des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Oberbayern im Kultur-und Kongresszentrum in Rosenheim statt. Bei der Eröffnungsveranstaltung am Freitag im Lokschuppen wurde den Teilnehmern eine -Privatführung durch die Sonderausstellung über die faszinierende Welt der Inkas angeboten. Highlight des Abends war nach dem Streifzug durch die Kultur der Sonnen-Söhne der kulinarische Ausflug in typische südamerikanische Speisen.