Inhaltsverzeichnis
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Hacker dringen immer häufi ger in den Computernetzwerken von Krankenhäusern und anderen gesundheitsrelevanten Organisationen ein. Nicht nur große Maximalversorger, wie z. B. das Universitätsklinikum in Düsseldorf, wurden Ziel eines Cyberangriffs, sondern auch kleinere Krankenhäuser sowie Arzt- und Zahnarztpraxen. Oftmals geht es den Kriminellen darum, Daten auf den Klinikservern oder Praxiscomputern zu verschlüsseln und anschließend eine Art Lösegeld für die Freigabe zu verlangen...
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Hämangiom wird als Oberbegriff für viele verschiedene Gefäßanomalien gebraucht. Für die Behandlung solcher Hämangiome ist – gerade im zahnärztlichen Bereich – eine klare Differenzierung zwischen kongenitalen vaskulären Tumoren und vaskulären Malformationen geboten. Folgender Fachbeitrag stellt eine lasergestützte Kombinationstherapie zur Behandlung kleiner bis mittelgroßer Malformationen der Lippe vor. Die Ergebnisse wurden über einen Zeitraum von 15 Jahren dokumentiert.
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CME-Test: Humane Papillomaviren in der Mundhöhle – Teil 2
Dr. Florian Kaatz, Univ.-Prof. Dr. Torsten W. Remmerbach
Hinsichtlich des Gewebetropismus humaner Papillomaviren (HPV) lassen sich virustypische epitheliale Nischen definieren. Die Subtypen können darüber hinaus auch typunspezifische Epithelien befallen. So könnte eine Perikoronitis oder Dentitio difficilis im Bereich des retromolaren Trigonums (rTR) eine Eintrittspforte und eine damit verbundene mögliche epitheliale Nische für bestimmte HPV-Typen darstellen. Dazu wird ein Patientenfall vorgestellt, wo nach Osteotomie der Weisheitszähne und anschließender histologischer Beurteilung des perikoronaren Gewebes auffällige pathognomische Merkmale einer HPV-Infektion gefunden wurden.
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Die Antibiotikagabe an Patienten hat das Ziel, mit dem richtigen Antibiotikum, in der richtigen Dosierung, über die richtige Zeit den spezifischen Keim zu eliminieren und eine Ausbildung von Resistenzen zu vermeiden. Die Wirklichkeit sieht leider aus, dass mehr als 30 Prozent der ambulant verordneten Antibiotika falsch sind und die chirurgische Antibiotikaprophylaxe in 30 Prozent der Fälle ungeeignet ist.1
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Hybridbrücke mit Implantaten 38/48 und Anhänger 39/49
Dr. med. dent. Mark Plachtovics, PhD, Dr. med. dent. Jörg Matschke
Die digitale Volumentomografie (DVT) als dreidimensionale bildgebende Diagnostik erleichtert bekannterweise die zahnärztliche Arbeit. Andererseits darf man aber nicht vergessen, dass eine DVT-Aufnahme nicht immer die absolute Wahrheit darstellt.1 Für eine korrekte Befundung braucht es grundsätzlich viel Erfahrung und Übung. Denn während der Anfertigung einer DVT-Aufnahme können Artefakte und Probleme auftreten.1–8 Bei dem folgenden Patientenfall bildet die DVT-Aufnahmetechnik nur auf den ersten Blick ein wahres Erscheinungsbild ab. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich hier ein kurioses prothetisches Konzept.
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Nach einem Zahntrauma im Jugendalter mit anschließender endodontischer Versorgung stellte sich eine 24-jährige Patientin mit seit einigen Monaten bestehendem rezidivierendem Druckgefühl und leichten Schmerzen in Regio 11 und 12 vor (Abb. 1–3). Die klinische Untersuchung ergab an Zahn 11 und 12 Lockerungsgrad 1 und, wie zu erwarten, eine negative Sensitivität. Es lag ein leichter Perkussionsschmerz vertikal wie horizontal vor. Die Krone auf Position 11 zeigte eine leichte Verfärbung im Vergleich zu den Nachbarzähnen. Folgender Fachbeitrag beschreibt die Entfernung einer ausgedehnten dentogenen Zyste in Vorbereitung auf eine spätere Implantation.
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Implantologie und moderne Zahnheilkunde stehen am 4. und 5. Juni 2021 in Valpolicella/Italien auf der Tagungsordnung. Sozusagen unter der Sonne Italiens bieten die Giornate Veronesi nach einer Phase der Corona-bedingten Einschränkungen hochkarätige wissenschaftliche Vorträge, Seminare, Table Clinics, ein Live-Tutorial sowie ein tolles Rahmenprogramm.
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Patienten mit Seltenen Erkrankungen erleben häufig einen Ärztemarathon und Fehldiagnosen, weil die entsprechenden Krankheitsbilder und Symptome in der täglichen klinischen Praxis nicht gegenwärtig sind. Eine Arbeitsgruppe des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Witten/Herdecke unter Leitung von Prof. Dr. Jochen Jackowski, der die BZÄK, die KZBV und die DGZMK in der Steuerungsgruppe des Nationalen Aktionsbündnisses für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (NAMSE) vertritt, hat eine Online-Umfrage zum Umgang von Zahnärzten mit Seltenen Erkrankungen konzipiert und bittet um rege Beteiligung. Die Daten der Umfrage sollen helfen, künftig bedarfsorientierter und zielgerichteter über Seltene Erkrankungen zu informieren.
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Operative und ästhetische Parodontologie in Düsseldorf
Dr. Maria-Theresia Peters, Dr. Philip Leander Keeve, M.Sc
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Und so verwundert es nicht, dass die COVID-19-Pandemie auch das gesamte Gebiet der Fort- und Weiterbildung signifikant verändert hat. Die bis dato üblichen Präsenzveranstaltungen werden in virtuelle Konferenzen transferiert. Ein digitaler Schub, der die Kommunikationswelt auf allen Gebieten nachhaltig verändert. Auch das Curriculum für operative und ästhetische Parodontologie konnte trotz Corona dank der Flexibilität der Veranstalter und der digitalen Technik als komplett virtuelle Fortbildung vom 6. bis 8. November 2020 angeboten werden – mit einer zentralen Schaltstelle im Hyatt Hotel in Düsseldorf.
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Die fachliche Fortbildung gehört zur zahnärztlichen Berufsausübung dazu, auch in Krisenzeiten. Denn Krise oder „neu normal“ – jede Behandlerin und jeder Behandler sollte immer auf dem bestmöglichen Wissens- und Ausübungsstand sein, um Patienten optimal und lösungsorientiert zu versorgen. Doch wie so vieles hat das Jahr 2020 auch die zahnärztliche Fortbildung ausgebremst. Die BZÄK gibt einen Überblick über derzeit geltende Vorgaben und Möglichkeiten.