Inhaltsverzeichnis
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Bei der bevorstehenden Bundestagswahl wird neben anderen wichtigen politischen Fragen auch über die gesundheitspolitischen Konzepte der jetzigen Koalition von CDU/CSU und FDP einerseits und SPD/Grünen andererseits entschieden. Das von SPD und Grünen bevorzugte Modell einer staatlich verordneten Einheitsversicherung mit Abschaffung der Dualität von gesetzlicher und privater Versicherung und Einführung einer Einheits-Gebührenordnung steht gegenüber dem bewährten dualen System von gesetzlicher und privater Krankenversicherung zur Wahl. Um Ihnen die unterschiedlichen gesundheits-politischen Vorstellungen der Parteien vor der Bundestagswahl zu verdeutlichen, haben BDO, DGMKG und BDK gemeinsam wichtige Fragen zur Gesundheitspolitik als „Wahlprüfsteine“ den im Bundestag vertretenen Parteien zur Stellungnahme vorgelegt...
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Oraler Lichen planus (OLP) und orale lichenoide Reaktion (OLR)
Dr. Dr. Matthias Kreppel, Dr. Vera Hahner, Dr. Tim Backhaus, Dr. Viktor Karapetian, Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel, Priv.-Doz. Dr. Dr. Martin Scheer, Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller
Der Lichen planus ist eine weitverbreitete papulöse, juckende, nicht kontagiöse chronisch-entzündliche Erkrankung der äußeren Haut und der Schleimhäute mit dem Risiko der malignen Transformation in einen bösartigen Tumor. Grundsätzlich werden dabei die kutane Form (CLP – cutaneous lichen planus) und die orale Form (OLP – oral lichen planus) unterschieden. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich vorwiegend mit der Epidemiologie, der Ätiopathogenese, der klinischen Symptomatik und Klassifizierung, der Diagnostik, der Therapie sowie der Prognose des oralen Lichen planus.
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Pathologie und histopathologische -Prognosefaktoren oraler Karzinome
Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Schwarz-Furlan
Neben dem histologischen Spektrum, den Subtypen der Plattenepithel- und Speicheldrüsenkarzinome, liefert dieser Artikel einen Überblick über die rezente wissenschaftliche Literatur zu histopathologischen und molekularen Prognosefaktoren oraler Karzinome.
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Interview: Bisphosphonat-Patienten: Diagnose- und Therapiestrategien
Georg Isbaner sprach mit Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz
Am Rande des diesjährigen Ostseekongresses, den 6. Norddeutschen Implantologietagen am 7./8. Juni 2013 in Rostock-Warnemünde, befragte Georg Isbaner, Redaktionsleiter des Oralchirurgie Journals, Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz aus Wiesbaden zu den zahnmedizinischen Diagnose- und Therapiestrategien für Bisphosphonat-Patienten. Laut Prof. Grötz gelte es, die unterschiedlichen Risikoprofile der betroffenen Patientengruppe zu identifizieren, um eine angemessene orale Betreuung gewährleisten zu können. Ähnlich der sich wandelnden Lehrmeinung bzgl. Implantatversorgungen bei Strahlentherapiepatienten erleben wir gerade die kontroverse Einschätzung der Implantatindikation unter Bisphosphonat- oder Denosumab-Therapie.
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Allgemeinmedizinische Grundlagen für den chirurgisch tätigen Zahnarzt
Dr. med. dent. Maximilian Blume
Im Zuge zahnärztlich chirurgischer Behandlungen entstehen Fragestellungen, die den Zahnarzt auch als Arzt fordern. Darüber hinaus bringt der demografische Wandel gepaart mit den gestiegenen Möglichkeiten der modernen Oralchirurgie und dem vielfachen Versorgungswunsch bis ins hohe Alter neue Herausforderungen mit sich. Der Behandler sieht sich dem Problem gegenübergestellt, das Übermaß an theoretisch verfügbarem Wissen mit seiner eigenen Erfahrung zu kombinieren und die medizinische Situation des Patienten fachgerecht und rechtssicher einzuschätzen. Die Autoren beschreiben im Folgenden einen Aufklärungs- und Anamnesebogen zur Erörterung individueller Risiken und deren Behandlungskonsequenzen.
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Mit dem Chirurgiegerät Piezomed legt W&H dem Chirurgen alle Vorteile der Ultraschalltechnologie in die Hand: Durch den Einsatz modernster Ultraschalltechnologie profitiert der Anwender von Präzision beim Abtragen der Knochensubstanz. Das umgebende Weichgewebe bleibt dabei unverletzt. Dies bedeutet nicht nur ein effizientes und sicheres Arbeiten für den Zahnarzt, sondern auch eine spürbare Erleichterung für den Patienten: Weniger Schmerzen, schnellere Heilung. Dr. med. dent. Mario Kirste M.Sc., Spezialist für Implantologie und Oralchirurgie aus Frankfurt (Oder), berichtet über die Vorteile in der Anwendung des neuen Piezomed von W&H.
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Interview: Die pflanzliche Alternative zu bovinen Biomaterialien
Dr. Aneta Pecanov-Schröder sprach mit Prof. Dr. Fouad Khoury
Seit 25 Jahren ist FRIOS® Algipore® klinisch etabliert und wissenschaftlich dokumentiert. Seit 19 Jahren setzt der renommierte Chefarzt der Privat-Zahnklinik Schloß Schellenstein in Olsberg, Professor Dr. Fouad Khoury, das aus Meeresalgen gewonnene pflanzliche Knochenaufbaumaterial in der Klinik ein. Im Interview mit Fachjournalistin und Zahnärztin Dr. Aneta Pecanov-Schröder führt der Oralchirurg und -Implantologe aus, in welchen Situationen und warum ihn das hochporöse Hydroxylapatit überzeugt.
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Interview: „Praxisbezug und Qualität sind eine absolute Notwendigkeit“
Interview mit Benedikt Brustmann
Vor über 30 Jahren entwickelte Herbert Brustmann die „bru-maba“, eine Behandlungsliege als ergonomisches Liegensystem mit höchstem Komfort für Behandler und Patient. Die Operations-tische, Behandlungsliegen und Patiententransportstühle zählen mittlerweile zu den international führenden Produkten des hoch spezialisierten und mittlerweile in 2. Generation geführten Familienunternehmens. Die Journalredaktion sprach mit dem Geschäftsführer Benedikt Brustmann über Familie, OP-Tische und die Zukunft.
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Wird von Patienten ein Behandlungsfehler vorgeworfen, kommt es bei einer gemeinsamen Behandlung häufig auf die Frage an, wem – sofern tatsächlich ein Fehler vorliegt – dieser Fehler zugerechnet wird, wer also dafür haften muss.
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Mit der Bundestagswahl 2013 verbindet sich auch die Entscheidung über die zukünftige Ausrichtung der Gesundheitspolitik in Deutschland. DGMKG, BDK und BDO haben aus diesem Anlass Bündnis 90/DIE GRÜNEN, CDU/CSU, FDP und SPD mit den folgenden „Wahlprüfsteinen“ konfrontiert. Im Beitrag werden die Schwerpunkte der einzelnen Parteien zusammengefasst wiedergegeben.
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Das in 2005 von BDO und DGMKG initiierte erfolgreiche Konzept -einer gemeinsamen Fortbildung auf dem Gebiet der operativen und ästhetischen Parodontologie hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Fortbildungsprogramms des Berufsverbandes Deutscher Oralchirurgen etabliert. Die diesjährige Frühjahrs-tagung fand vom 26. bis 28. April in Düsseldorf statt.
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„Krankmacher Mund – Entzündungen können sogar zu einem Herzinfarkt führen“ titelte die Bild Zeitung am 2. August in der Gesundheitsrubrik. Der halbseitige Ratgeberbericht informierte mehr als zehn Mil-lionen Leser über die Gefahren unerkannter Entzündungen im Mund und der häufig unterschä-tzten Parodontitis.