Inhaltsverzeichnis
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Die zahnärztliche Approbationsordnung trat am 1. Mai 1955 als Rechtsverordnung in Kraft und feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Das Problem ist leider, dass man der Jubilarin die sechs Jahrzehnte ohne inhaltliche „Pflege“ auch mehr als ansieht und keinem der Beteiligten ernsthaft nach Feiern zumute ist. So hat es zwar in der Vergangenheit zahlreiche Anläufe gegeben, eine grundlegende Neuausrichtung der zahnärztlichen Ausbildung in den Prüfungsbestimmungen einzubringen, aber leider ohne Erfolg...
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Implantationsrelevante Erkrankungen der Kieferhöhle
Prof. Dr. Hans Behrbohm, Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler
Obwohl heute die Sinusbodenaugmentation – im allgemeinen Sprachgebrauch der Sinuslift – als ein sicheres Verfahren zu den Routineeingriffen in der Hand des geübten Implantologen gehört, gibt es auch heute noch eine Reihe komplikationsbelasteter Verläufe. Neben den anatomischen und physiologischen Besonderheiten der Nasennebenhöhlen sind es vor allem Vorerkrankungen der Kieferhöhlen, die den Erfolg eines operativen Vorgehens im Bereich der Kieferhöhlen infrage stellen können.
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Ästhetik spielt in der heutigen Zeit eine große Rolle. So ist es nicht ungewöhnlich, dass sich der Einzelne dem Idealbild annähert, um das Selbstwertgefühl zu stärken. Zu diesem Erscheinungsbild gehören auch weiße, gerade und gepflegte Zähne. Patienten, die an Dentinogenesis imperfecta hereditaria leiden, haben jedoch durch die genetisch bedingte Dentinstrukturanomalie Schwierigkeiten mit den Zähnen – besonders in Funktion und Ästhetik. Das folgende Fallbeispiel erörtert dazu implantologische Möglichkeiten zur Verbesserung der ästhetischen Situation der Betroffenen.
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Für reproduzierbare Erfolge im Rahmen von komplexen oralen Rehabilitationen sollte das zusammenarbeitende Team aus Einzelspielern und Komponenten bestehen, die immer zuverlässig und mit höchster Expertise agieren. Dazu gehören ein gut ausgebildetes und erfahrenes chirurgisches Ensemble, ein zuverlässiges und erforschtes Implantatsystem, eine moderne technische Ausstattung und ein ebenfalls fachkundiges zahntechnisches Labor.
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Intraorales Schweißen einer Gerüstkonstruktion
Dr. Frank Kistler, ZT Stephan Adler, Dr. Steffen Kistler
Der vorliegende Artikel beschreibt die stabile Verblockung von Implantaten mithilfe eines intraoralen Schweißverfahrens, welches auf Basis eines verschweißten Titangerüsts die Herstellung einer indikationsspezifischen Sofortversorgung ermöglicht. Das hier -angewendete Konzept bildet dabei eine patientenfreundliche Therapiealternative, die vor allem ein älterwerdendes Patientenklientel und dessen prothetische Versorgungen betreffen wird.
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In Duisburg veranstaltet das einzige Brånemark Osseointegration Center in Deutschland am 20. November 2015 im Rahmen des BOC Education Program das Intensivseminar „Ästhetische Implantologie und Frontzahnästhetik“. Das Implantologie Journal sprach mit dem Leiter des Kurses Dr. Yasin Aktas über Seminar-schwerpunkte und die Kursziele.
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Umrankt von den Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands konfluierten in Berlin drei Kongresse von Rang und Namen. Die 32. Jahrestagung des Berufsverbandes Deutscher Oralchirurgen (BDO) wurde zusammen mit dem 2. Gemeinschaftskongress der Deutschen Gesellschaft für Mund-, -Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) und des BDO sowie dem 14. Internationalen Kongress für Anästhesieverfahren in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der „International Federation of Dental Anesthesiology Societies (IFDAS) vom 8. bis 10. Oktober ausgetragen.
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Am 18. und 19. September 2015 fand in Berlin der 3. DENTSPLY Implants Kongress (DIKON) statt. Unter dem Motto „Richtig entscheiden – Patienten begeistern“ bot die zweitägige Veranstaltung einen spannenden wissenschaftlichen Diskurs und praxisorientierte Workshops.
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Vom 24. bis 26. September fand der Jahreskongress der European Association for Osseointegration (EAO) zum ersten Mal in Schweden statt. Über 2.500 Teilnehmer besuchten den 24. EAO-Jahreskongress in Stockholm, um ihr Wissen in zahlreichen Symposien, Workshops und Posterpräsentationen auf einen aktuellen Stand zu bringen...
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Im August 2015 ist das Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Versorgungsstärkungsgesetz) in weiten Teilen in Kraft getreten. Mit diesem -Gesetz sind auch wichtige Veränderungen für medizinische Versorgungszentren in Kraft getreten. Das Erfordernis der fachübergreifenden Ausrichtung ist weggefallen, sodass nunmehr auch fachgleiche medizinische Ver-sorgungszentren – wie etwa das rein zahnärztliche MVZ – möglich geworden sind.
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Kurs „Oralchirurgisch-Implantologische Fachassistenz“ - Ein „Muss“ für jede Praxis, in der chirurgisch gearbeitet wird
Dr. Joachim Schmidt, Dr. Markus Blume
Kein Kurztext vorhanden. Schauen Sie in die PDF.In den letzten Jahren ist es zunehmend schwieriger geworden, motiviertes und gut geschultes Assistenzpersonal für Praxen zu bekommen. Gerade in zahn-ärzt-lichen Praxen mit chirurgischem oder -implantologischem Schwerpunkt, wie in oralchirurgischen Fachpraxen, besteht zudem ein wachsender Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal, um den steigenden Anforderungen durch immer weiter wuchernde Vorschriften und neue Standards sowie nicht zuletzt dem wachsenden Informationsbedürfnis der Patienten gerecht zu werden.
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Wenn die Entfernung von Weisheitszähnen problematisch zu werden droht – zum Beispiel bei einem erkennbar ungewöhnlichen Verlauf des Nervus mandibularis – sollte der Zahnarzt an einen Oral- oder Kieferchirurgen überweisen. Zumindest muss der Zahnarzt in einem solchen Fall über die Möglichkeit, zu einem besonders ausgebildeten und erfahrenen Chirurgen gehen zu können, aufklären...
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Der seit dem 1. Januar 2015 -geltende Mindestlohn hat in der Praxis gerade in Bezug auf die geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer zu erheblichen Mehrbelastungen durch die vorgeschriebene detaillierte und zeitnahe Aufzeichnungspflicht für die Arbeitgeber geführt...