Inhaltsverzeichnis
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Wir sprechen richtigerweise oft darüber, dass kosmetische Zahnmedizin High-End-Zahnmedizin ist und der optimale Behandlungserfolg nur durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erzielt werden kann. Dabei wird jedoch oft ein, wenn nicht der wichtigste Partner für den ästhetischen und funktionellen Erfolg vergessen – der Zahntechniker...
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Die Anforderungen an prothetische Restaurationswerkstoffe in der Zahnheilkunde sind weitgefächert. Um dem hohen Kaudruck zu widerstehen, sind gute mechanische Eigenschaften wie z.B. eine hohe Festigkeit und Risszähigkeit erforderlich. Da bei persönlichen Begegnungen nach dem Augenkontakt das Lächeln und damit die Zähne recht schnell in den Wahrnehmungsbereich kommen, stellt dies bei einer therapeutischen Rekonstruktion auch Ansprüche an Farbe und Ästhetik...
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Non-Prep Veneers bei Zahnbreitendifferenz im Frontzahnbereich
Prof. Dr. Marcel Wainwright, ZTM Shahab Esfarjani
Non-Prep Veneers stellen nach wie vor die Königsdisziplin in der ästhetischen Veneer-Restauration dar, da sie ein hohes Maß an intensiver Diagnostik, optimale Voraussetzungen, eindeutige Kommunikation und überragende zahntechnische Qualitäten abverlangen. Obwohl schon seit über 20 Jahren bekannt und in den USA etabliert, sind Non-Prep Veneers in der deutschen Zahnheilkunde relativ wenig bekannt und angewandt. In der Literatur ist bis dato die Datenlage auch noch verhältnismäßig übersichtlich, eine PubMed-Recherche ergab 14 Einträge unter dem Stichwort „Non-Prep Veneer“ (Stand 8. Dezember 2013). Mit Sicherheit stellt diese Art der Versorgung die schonendste und minimal-invasivste Methode in der kosmetischen Zahnheilkunde dar. In diesem klinischen Fallbeispiel wird auch bei schwierigen ästhetischen Situationen der Einsatz von Non-Prep Veneers und die optimale ästhetische Rehabilitation dargestellt...
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In diesem Beitrag wird die Behandlung eines jungen Patienten (40 Jahre) mit guter allgemeiner Gesundheit vorgestellt. Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt ein erosiv-abradiertes Gebiss, welches mit verblockten Kompositaufbauten versorgt worden ist...
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Die funktionelle und auch ästhetische Verbesserung der Zahnfehlstellungen ist der Grundgedanke jeder kieferorthopädischen Behandlung bei Kindern und Jugendlichen. Heute scheint es so, als würde fast jedes Kind eine medizinisch indizierte Korrektur der Zahnfehlstellungen benötigen. Die von vielen Seiten aus erkennbare Vermehrung der kieferorthopädischen Behandlungen führt zu kontroversen Diskussionen und verdeutlicht auf eindrucksvolle Weise, wie der soziokulturelle Wandel einer auf Ästhetik getrimmten Gesellschaft auch Einfluss auf die zahnärztliche Behandlung nimmt. Den Zahnärzten ist dieser Wandel längst klar und führt in den -letzten Jahren zu verstärkten Spezialisierungen auf dem Gebiet der Ästhetik, einerlei ob als Curriculum oder Postgradualstudium...
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Kieferorthopädischer oder prothetischer Lückenschluss bei Nichtanlagen? (Teil I)
Prof. Dr. Nezar Watted, Dr. Maher Jarbawi, Prof. Dr. Emad A. Hussein, Prof. Dr. Mahmud Abu-Mowais, Prof. Dr. Dr. Peter Proff
Gemeinsames Bestreben der verschiedenen zahnärztlichen Teilbereiche ist es, ge- bzw. zerstörte Form zu rekonstruieren, unphysiologische Funktionsabläufe zu harmonisieren und die Ästhetik zu optimieren. Die Zusammenarbeit verschiedener Teilgebiete an der Therapie eines Patienten stellt unter Vorgabe dieser Behandlungsziele eine nicht alltägliche Herausforderung dar und wird in aller Regel dadurch erschwert, dass die beteiligten Fachdisziplinen, wie z.B. im Falle der Kieferorthopädie und Prothetik, nicht immer in einem Haus vereinigt sind...
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Graue Verfärbungen an Zahnschmelz oder Zahnfleisch können für den Patienten neben mangelnder Ästhetik auch große Schmerzen bedeuten. Ursächlich für diese Erscheinung sind häufig Metalle im Zahnersatz. Wie aus „grau-weiß“ wieder „rot-weiß“ wird, erläutert ZTM Jost P. Prestin anhand eines Patientenfalles...
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Ab sofort existiert mit All About Esthetics die erste Online-Plattform, die verschiedenste Ästhetikbereiche, wie Ästhetisch-Plastische Chirurgie, Dermatologie, Kosmetik und Lifestyle bündelt und sich sowohl an Behandler als auch an Ästhetikinteressierte richtet. „Wir wollen Wissen und Menschen gezielt verbinden“, so Silke Lömmersdorf, Geschäftsführerin von All About Esthetics, über das Kernziel der Plattform.
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In jeder Zahnarztpraxis kommt es tagtäglich zum Aufeinandertreffen unterschiedlicher Persönlichkeiten, Wunschvorstellungen, Befindlichkeiten und Erfahrungen. Das Ziel, konstruktiv miteinander zu kommunizieren und dabei zu aller Zufriedenheit das bestmögliche Behandlungsresultat umzusetzen, ist nicht immer leicht zu erreichen. Vorlesungen über Menschenkenntnis, Kommunikation und Marketing sind im Studium nicht vorgesehen, sodass sich jeder nach eigenem Interesse selbstständig weiterbilden muss.
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Unter dem Thema „Rot-weiße Ästhetik“ lädt die Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ) zu ihrer elften Jahrestagung in das Grand Elysée Hotel Hamburg ein. Hochkarätige -Referenten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren mit den Teilnehmern, was in diesem Kontext als „State of the Art“ gilt.
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Zahnersatzkarte - Vorerst keine Zähne zum Schnäppchenpreis: Gericht stoppt Werbung für Billigzähne von Tchibo
RA Ines Martenstein, LL.M.
„Schöne Zähne – strahlendes Lächeln! Hochwertiger Zahnersatz zu günstigen Preisen“: Mit diesem Werbeslogan warb Tchibo im Sommer 2013 für eine „ZahnersatzCard“, erhältlich für nur 24 Euro für 24 Monate und einlösbar beim Zahnarzt der Wahl. In Kooperation mit dem Vertragslabor „Novadent Dentaltechnik“, das den Zahnersatz auf den Philippinen herstellt, versprach der Kaffeeröster seinen Kunden große Preisvorteile. 120 Euro statt 310 für eine Krone, 83 Euro statt 167 für ein Inlay – wem das zu teuer war, bekam eine zinsfreie Finanzierung des Zahnersatzes über eine Laufzeit von 12 Monaten. Den Verantwortlichen des Konzerns sollte das eigene Lächeln schnell vergehen.
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Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See … davon träumte ich oft als Kind und ging zu gern auf Reisen – mit dem Finger auf der Landkarte im Schulatlas! Kein Ort, kein Ozean war zu fern, keiner zu tief. Später begleitete ich Weltreisende, Forscher und Entdecker rund um den Globus. Mit Christoph -Kolumbus verließ ich das europäische Festland und überquerte bereits den Atlantik, als noch jedes Segelmanöver vor der bretonischen Küste ein Abenteuer mit unsicherem Ausgang war. Mit Alexander von Humboldt erkundete ich den Regenwald am Amazonas; von Nuñez de Balboa erfuhr ich vom -Pazifik, lange bevor ich den Panamakanal kannte. Thor -Heyerdahl nahm mich mit auf die Osterinsel, Paul Gauguin – den ich zuerst in Pont Aven traf – zeigte mir die Farbenvielfalt der Südsee; Queen Emma -wusste, was starke Frauen vermögen und an Abel -Tasman faszinierte, dass eine kleine Insel am anderen Ende der Erde für immer seinen niederländischen Namen trägt … gleich neben der Terra Australis Incognita, von der ich nur wusste, dass es dort Kängurus gibt...