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Gerade bei ganzheitlichen Sanierungsstrategien in der Ästhetischen Zahnheilkunde ist auch das Erzielen einer perfekten Balance der rot-weißen Ästhetik zuweilen ein „Gang nach Canossa“. Oder anders ausgedrückt: Um die letzten fünf bis zehn Prozent für eine annähernd 100-prozentige Restitutio ad Integrum zu erlangen, benötigt es doch oft bis zu gefühlten 200 Prozent Einsatz. Hinzu kommt, dass nicht nur wir als Behandler, sondern auch die Patienten gelegentlich die Messlatte über das Ziel bzw. Erreichbare hinaus anlegen...
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Kombinierte Fluorosetherapie
Dr. Moritz Fabricio Müller, OÄ Dr. Yana Anastasova-Yoshida, Prof. Dr. Dr. Rüdiger Junker, MSc
Weiße, gerade Zähne: ein Statussymbol und Schönheitsideal in unserer Zeit. Dies wird mit gesund, attraktiv und erfolgreich assoziiert. Der Zahnarzt ist der Gesundheit der Patienten verpflichtet, die Schönheit dient als ein Anreiz und erfüllt den behandelnden Zahnarzt mit der Bestätigung seines besonderen Anspruchs in der Ästhetischen Zahnmedizin.
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Das Gelingen einer Implantation hängt nicht nur von der korrekten Eingliederung des Implantats selbst, sondern auch von der Regeneration des Gewebes ab. Der Patient kann dabei einen entscheidenden Beitrag leisten, nämlich über seine Ernährung. Der folgende Beitrag schildert das Zusammenspiel von Biologischer und Ästhetischer Zahnmedizin anhand einer Sofortimplantation.
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Für Zahnärzte wie für Patienten ist ein Wax-up ein hervorragendes Tool, um aus beschreibenden Worten das gewünschte Ergebnis zu formen. So kann der Patient noch vor dem ersten Präparieren sehen, wie das Resultat anschließend aussehen wird. Manchmal beinhaltet ein Wax-up jedoch nicht alle Wünsche und es fällt schnell der Satz: „Sie müssen sich das folgendermaßen vorstellen.“ Genau das kann aber zum Problem werden, wenn die Vorstellungen von Zahnarzt, Patient und Zahntechniker in unterschiedliche Richtungen tendieren. Im folgenden Beitrag stellt der Autor eine Smile Design-Variante vor, mit der noch vor Behandlungsbeginn das gewünschte Ergebnis auf digitalem Weg visualisiert werden kann.
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Okklusale Karies und ihre Auswirkungen schaden der Zahngesundheit unserer Patienten erheblich. Die weltweit häufigste chronische Kinderkrankheit1 hat lebenslange Folgen. Molaren und Prämolaren sind speziell in der Eruptionsphase verletzlich. Tiefe Grübchen und Fissuren bieten ein ideales Milieu, in dem Bakterien gedeihen, Kohlenhydrate abbauen und Säuren produzieren, was zur Demineralisation der empfindlichen unreifen Zahnflächen führt. Die wirksamste Prävention von Karies in Grübchen und Fissuren ist der Schutz der verletzlichen Zahnflächen vor kariogenen Bakterien und nach dem Kauen auf den Zähnen verbliebenen fermentierbaren Kohlenhydraten. Dazu eignet sich am besten eine physikalische Barriere, das heißt eine Versiegelung der Fissuren.2
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Aus Alt mach Neu – nach diesem Motto hat sich Dr. Steffen Remus, Zahnarzt aus Bamberg, in dreierlei Hinsicht seine Praxis aufgebaut. Zunächst übernahm er im Generationswechsel die Praxis seines Vaters. Dadurch änderte sich nicht nur die Ausrichtung auf Biologische Zahnmedizin, sondern auch der Look der Praxisräume. Schlichte Eleganz in Weiß mit genau passenden Akzenten. Das neue Konzept überzeugte nicht nur die Patienten, sondern auch die Jury des ZWP Designpreises „Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“ und bescherte remus – Praxis für Biologische Zahnmedizin einen Platz unter den Preisträgern.
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Kosmetische Zahnmedizin ist mehr als Bleaching
Profesor Invitado Universität Sevilla Dr. Martin Jörgens, Präsident der DGKZ im Gespräch
Kosmetische Zahnheilkunde wird immer interdisziplinärer. Kieferorthopädie, Parodontologie oder Prothetik – schöne Zähne bedeuten nicht nur weißere Zähne. Zahnärzte müssen sich heute umfassend aufstellen und weiterbilden, denn der Wunsch nach dem „perfect smile“ ist bei den Patienten so groß wie nie. Mit der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ) gibt es in Deutschland seit nunmehr 16 Jahren eine Fachgesellschaft, die ihre Mitglieder nicht nur mit Fortbildungen unterstützt, sondern auch für ein gutes Netzwerk für Behandler und Patienten sorgt. Profesor Invitado Universität Sevilla Dr. Martin Jörgens, Präsident der DGKZ, stellt im Interview die Schnittstellen zwischen Kosmetischer Zahnmedizin und anderen (zahn)medizinischen Disziplinen sowie seine Fachgesellschaft vor.
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Lästern und Intrigen sind in den meisten Praxen an der Tagesordnung. Es ist ja auch wesentlich einfacher, hinter dem Rücken übereinander zu reden, anstatt sich ins Gesicht zu sagen, was einen stört. Leider vergiftet das Getratsche unter Kollegen die Stimmung im Praxisteam massiv. Zunehmende Grüppchenbildungen, der Verlust von Vertrauen und eine sinkende Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen, sind die fatalen Folgen für den Praxisalltag. Der folgende Beitrag stellt dar, wie diese Konsequenzen durch eine effektive Feedbackkultur vermieden werden können.
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Das Verwaltungsgericht Münster (VG Münster) hat sich in zwei aktuellen Entscheidungen mit der Werbung von Zahnärzten für Bleaching-Behandlungen befasst. In beiden Urteilen ging es um die Werbung mit Mindestpreisen und Preisbeispielen für Bleaching-Behandlungen, die von der Zahnärztekammer beanstandet wurde.
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Am 6. und 7. September 2019 fanden in Baden-Baden die ersten Esthetic Days statt, initiiert von der Straumann Group Deutschland und veranstaltet von der M:Consult GmbH. Das Thema „Ästhetische Zahnheilkunde“ wurde seriös seitens medizinischer und auch wirtschaftlicher Aspekte beleuchtet.
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In erster Linie soll eine Polymerisationslampe restaurative Werkstoffe härten. Dabei könnte sie so viel mehr. Deutlich macht dies die neue SmartLite Pro von Dentsply Sirona. Dabei handelt es sich um ein leistungsfähiges Gerät für die Polymerisation in Spitzenqualität. Hinzu kommt ein zukunftsorientiertes modulares Konzept mit schnell austauschbaren Aufsätzen für eine Vielzahl klinischer Indikationen. Abgerundet wird das Lichthärtegerät durch ein außergewöhnliches Design, das Hightech-Elemente und eine robuste wie leichte Bauweise im „Pen-Style“ vereint...