Inhaltsverzeichnis
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Die moderne Gesellschaft hat ein stetig wachsendes und immer konkreteres Ästhetikbedürfnis im dentofazialen Bereich. Die kieferorthopädische Behandlung verfolgt in der Regel ästhetische, funktionelle und prophylaktische Ziele, wobei den einzelnen Aspekten im Einzelfall unterschiedliches Gewicht zukommt. Wachsende ästhetische Ansprüche und eine durch die Massenmedien vermittelte Kenntnis von modernen zahnärztlichen Behandlungsmöglichkeiten haben zu einem zunehmenden Interesse und einer höheren Bereitschaft Erwachsener für eine kieferorthopädische Behandlung geführt...
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Die professionelle Zahnaufhellung hat in der Praxis im Kontext einer minimalinvasiven, restaurativen Behandlung mittlerweile einen hohen Stellenwert. Dabei ist es wichtig, die Wünsche und Möglichkeiten der Patienten zu berücksichtigen und so die geeignete Methode und Vorgehensweise zu wählen.
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Ästhetische Kieferorthopädie 30 : Langfristige Zahngesundheit als höchstes Gut
Dr. Martin Jaroch, Dr. Friedrich Bunz
Die ästhetische Behandlung von Patienten ab der dritten Lebensdekade stellt den heutigen Kieferorthopäden vor eine neue Art von Herausforderungen. Die deutliche Verbesserung der Zahngesundheit im Alter spiegelt sich klinisch in einer höheren Überlebenswahrscheinlichkeit jeden einzelnen Zahnes wider. Dieser Umstand führt vermehrt erwachsene Patienten, bedingt durch jahrelang nicht behandelten Engstand oder parodontale Erkrankungen, in kieferorthopädisch tätige Praxen, die eine ästhetische Korrektur ihrer Zahnfehlstellungen fordern (Scott et al. 2007)...
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Computergesteuerte Weichgewebsaugmentation mit Hyaluronsäure – die ASP-Methode
Anne Sofie Petersen, Dr. Dr. Steffen Hohl
Die innovativen Einflüsse der modernen Zahnmedizin auf unser Leben sind heute atemberaubend. Menschliche Gewebe können expandiert, minimiert und ästhetisch manipuliert werden. Ein revolutionärer Ansatz bei der Manipulation von Weichgewebe in der Mundhöhle ist die Anwendung von Hyaluronsäure und ihrer computergesteuerten Applikationsmethode.
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KISS-Prinzipien der Ästhetischen Implantologie (Teil 4)
Vis. Prof. Dr. Dr. Andreas H. Valentin, Fumihiko Watanabe, Professor & Chairman
Im letzten Abschnitt unserer Publikationsserie sollen diejenigen Patientenfälle angesprochen werden, bei denen eine Sofortimplantation prinzipiell ausscheidet. Die Defektklasse IV (siehe Abb. 2, Teil 1) bezeichnet anatomische Ausgangsbefunde, bei denen insbesondere die knöcherne Situation so desolat ist, dass sie eine primäre Augmentation notwendig machen. Es handelt sich in der Regel um großzügige dreidimensionale Defekte aufgrund von Zysten, parodontalen Defekten, Tumor, Trauma oder auch nach Explantationen bzw. Implantatverlusten.
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Extraktion, Implantation oder Parodontologie & Kieferorthopädie – Orthodontische Therapie bei den Erwachsenen mit parodontalen Destruktionen
RedaktionProf. Dr. med. dent. N. Watted, Dr. med. dent. T. Teuscher, Dr. med. dent. Sh. Gera
Der Anstieg an Erwachsenenbehandlungen konfrontiert den Kieferorthopäden mit Fragestellungen, die orthodontische Zahnbewegungen in parodontal geschädigten Bereichen betreffen. Ein Symptom beim parodontal geschädigten Ge-biss ist die labiale Kippung der Frontzähne und die Entstehung von Lücken. Diese können zu einer Fehlfunktion (z.B. erschwerter Mundschluss) führen, die die dentale Dysgnathie noch zusätzlich verstärken können.
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Attraktivität und gutes Aussehen gelten als Synonyme für Gesundheit, Jugendlichkeit, Erfolg und Potenz. Die Forderung nach ästhetischen, zahnfarbenen Restaurationen hat somit auch vor der klassischen Füllungstherapie im Seitenzahngebiet nicht haltgemacht. Die Patienten begründen ihre Abneigung gegenüber Amalgam nicht mehr ausschließlich mit gesundheitlichen Bedenken, sondern hauptsächlich die mangelhafte Ästhetik empfinden sie als sehr störend.
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Seit Langem suchen niedergelassene Zahnärzte nach einer einfachen Methode zur Erstellung von ästhetisch anspruchsvollen direkten Kompositfüllungen. In der Vergangenheit gab es mit direkten Kompositfüllungen beispielsweise bei Farbanpassung, Handhabung, vorzeitigem Abbinden unter dem Operationslicht und Anwenderfreundlichkeit Probleme...
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Der interessante Patient – Schizophrene Psychose als Herausforderung für das Zahnarztteam (Teil VIII)
Dr. Lea Höfel
ie Reihe „Der interessante Patient“ beschäftigt sich mit psychischen Auffälligkeiten, die das kooperative Miteinander in der Zahnarztpraxis erschweren können. Die bislang vorgestellten Herausforderungen werden häufig noch als relativ normal angesehen, da das Verhalten der Patienten zwar auffällig, aber auch zugleich nachvollziehbar ist, sobald wir uns auf die Wahrnehmungswelt und Beweggründe der Klienten einlassen können. Zum Abschluss der Themenreihe möchte ich auf eine psychische Erkrankung eingehen, um die sich zahlreiche Mythen der Gefährlichkeit, Unheilbarkeit und Abartigkeit ranken: Psychotische Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis...
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Wie bedeutsam das Internet für die moderne Praxis ist, wurde bereits in der Ausgabe 2/2011 dargestellt. Nachstehend gibt der Autor einen Überblick über webbasierte Applikationen im Rahmen eines Patient Relation Managements (PRM), die in seiner Praxis sehr erfolgreich eingesetzt werden. Dr. Michael Visse
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Opfer häuslicher Gewalt haben oft sowohl mit psychischen als auch physischen Folgeschäden zu kämpfen. Während einige körperliche Wunden mit der Zeit von allein verheilen, braucht es bei anderen intensive ärztliche Betreuung. Der DGKZ-Präsident Dr. Jürgen Wahlmann hat jetzt das amerikanisches Projekt „Give Back a Smile (GBAS)“ nach Deutschland gebracht, das Gewaltopfern die kostenfreie Restauration ihrer Zähne ermöglicht.
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Mit der Frage, was ein Zahnarzt kosmetisch tun darf, befassen sich zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen. Großer Beliebtheit erfreuen sich Kurse zur Lippen- und Faltenunterspritzung. Dabei werden – auch gezielt für Zahnärzte – Unterspritzungstechniken für den gesamten Gesichts- und Halsbereich gelehrt...
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Barbara Rapp – Provokante abstrakte Kunst zum Thema Schönheitswahn Autor_Prof. Dr. Martin Jörgens
Prof. Dr. Martin Jörgens
Heute ist die Krone fällig“ ist nicht nur ein allgegenwärtiges Zahnarztthema, sondern auch der Titel eines Hauptwerks der österreichischen Künstlerin Barbara Rapp. Die in Velden am Wörthersee wirkende Künstlerin wurde unlängst auch mit dem Kaiserswerther Kunstpreis 2011 ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Kaiserswerther Kunstpreis wird seit dem Jahre 2004 von den Düsseldorfer Ärzten Dr. Afschin Fatemi und Prof. Dr. Martin Jörgens gestiftet und gemeinsam mit dem Onlineportal www.freundederkünste.de speziell nur an junge Nachwuchskünstlerinnen vergeben.
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Sardinien – die zweitgrößte Insel im Mittelmeer – ist immer noch ein Geheimtipp für Touristen: Kristallklares Wasser, weiße Sandstrände, einsame Buchten und ein wildromantisches Hinterland laden zum Träumen ein. Vor allem die Costa Smeralda, die Smaragdküste, macht ihrem Namen alle Ehre…