Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Wie viel Kompositist eigentlich noch vertretbar?
Dr. Arzu Tuna; 2. Vizepräsidentin der DGZI e.V.
In der modernen und vor allem minimalinvasiven Zahnheilkunde ist Komposit als Material nicht mehr wegzudenken. Seit über zwei Jahrzehnten ist es meine „First-Line-Therapie“, wenn es um die Wiederherstellung verloren gegangener Zahnhartsubstanz geht. Doch immer noch ziehen viele Kolleginnen und Kollegen eine sehr enge Grenze über den Indikationsbereich von Kompositen. Ich kann daher einmal ganz gewagt die folgende Frage zur inneren Diskussion stellen: Haben Komposite in der Restaurativen Zahnheilkunde denn überhaupt eine Grenze? ...
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Ästhetische Restaurationen sind heutzutage neben der Schmerzbehandlung die häufigste Ursache für Zahnarztbesuche. Die allgegenwärtige Präsenz sozialer Medien suggeriert stets neue Schönheitsideale. Vor diesem Hintergrund hat die Zahnmedizin einen grundlegenden Wandel von einer rein restaurativen Behandlung hin zu einem kosmetischeren und ästhetischeren Schwerpunkt durchlaufen. Anhand eines Fallbeispiels möchten die Autoren einen Leitfaden für eine kosmetisch-ästhetische Restauration zur Verfügung stellen.
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Äquilibrium von Abrasion und Attrition bei Composite-Füllungen an Seitenzähnen
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Gängler, Dr. Regina Montag, Dr. Wolfram Dietz, Dr. Sandor Nietzsche, Dr. Tomas Lang, Dr. Karl Weich, Prof. Dr. Dr. Bernd W. Sigusch
Ein eubiotischer gesunder Biofilm auf Zähnen löst keine Karies aus, ein dysbiotischer Biofilm dagegen schon. Je umfangreicher die Wirtsabwehr zusammenbricht und je geringer der Schmelz maturiert ist, umso größer ist das Kariesrisiko. Das Langzeitverhalten von erstmaligen Kariesversorgungen mit CompositeFüllungen an Prämolaren und Molaren stand im Zentrum eines interdisziplinären klinischen und biophysikalischen Forschungsprojekts. Dieser Fachartikel stellt die Ergebnisse der Langzeitstudie vor.
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Mit direkten Komposits kann man praktisch jedes kosmetische oder funktionelle Problem lösen. Die Vorbereitungen sind durchweg minimalinvasiv und Nachbehandlungen meist erst nach ein bis drei Jahrzehnten nötig sowie wieder mit Komposit durchführbar. In diesem Beitrag werden einige Beispiele für Kompositarbeiten beschrieben.
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Umfangreiche ästhetischrekonstruktive Rehabilitation
Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc., ZTM Christian Berg
Den Traum vom „Perfect Smile“ zu erfüllen, heißt in einigen Fällen, eine umfangreiche Restauration durchzuführen. Dabei sollte immer auf die Wünsche des Patienten eingegangen werden. Der vorliegende Beitrag beschreibt eine Rehabilitation mehrerer Gebissbereiche mit verschiedenen Therapieformen für eine ästhetische Verbesserung des Lächelns.
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Wie wird eine Büroumgebung der 1970er- und 1980er-Jahre in eine stimmige, freie und stilvolle Zahnarztpraxis verwandelt? Mit schlichter Farbgebung, viel Spielraum für Licht und dezenter Architektur. Desislava Stanchev, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie, wollte mit ihrer Praxis Brand Orthodontics für Patienten wie Praxisteam einen Ort ohne Barrieren schaffen. Dies ist ihr in vollem Umfang gelungen, und die Praxisräume in der Rheinstadt Mainz überzeugen nicht nur den Patienten, sondern auch die Jury des ZWP Designpreises „Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“.
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Die Kieferorthopädie zählt in der Ästhetischen Zahnmedizin inzwischen zu einer festen Größe, immer mehr Zahnärzte verbinden beide Bereiche. Auch Desislava Stanchev, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie, hat bereits früh die engen Verbindungen dieser Disziplinen erkannt.
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Am 6. und 7. September 2019 finden in Baden-Baden die ersten bundesweiten Esthetic Days statt, ein neues Kongresskonzept initiiert von der Straumann Group Deutschland, veranstaltet von der M:Consult GmbH. Das Unternehmen wird sich hier erstmals als Komplettanbieter für ästhetische Lösungen präsentieren und damit zugleich einen Vorgeschmack auf die künftige strategische Ausrichtung geben. Wir sprachen in diesem Zusammenhang mit Manuela Gallus, Mitglied der Geschäftsleitung der Straumann Group Deutschland, über die Inhalte dieser besonderen Veranstaltung und über den gewählten interdisziplinären Ansatz.
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Ihre Praxis hat eine Facebook-Seite und ist eventuell auch bei Instagram aktiv. Es wird einigermaßen regelmäßig gepostet. Ist damit im Hinblick alles getan, was man als moderne und patientenorientierte Praxis tun muss? Leider nicht bzw. nicht mehr, denn vor allem in den letzten Monaten machte sich bei Usern wie Anbietern gleichermaßen eine gewisse Social-Media-Müdigkeit breit.