Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Beziehungsmanagement und Dienstleitung in der Implantatprothetik
Lutz Tamaschke, Zahntechnikermeister, Berlin
Wann sind Sie mit dem Kauf eines Produktes zufrieden? In erster Linie, wenn die Qualität sowie Preis stimmen und das erfüllt wird, was Ihnen versprochen worden ist. Aber auch die Beziehung zum Anbieter spielt eine erhebliche Rolle. Hinter der nüchternen und rationalen Ebene verbergen sich das emotionale Empfinden und das Wohlfühlen...
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Komplexe zahnärztlich-chirurgische Behandlung mit ästhetisch-funktionellem Hintergrund
Dr. Martin Jaroch
Progene Behandlungsfälle mit deutlichen ästhetischen Einschränkungen stellen die Zahnärzte in der Regel vor eine große Herausforderung. In der Vergangenheit – damit ist die in Deutschland klassisch aufgeteilte zahnmedizinische Struktur von Fachzahnärzten und Zahnärzten gemeint – erfolgte in solchen Fällen die Überweisung zu einem Kieferorthopäden, der in Absprache mit dem Zahnarzt versuchte, den Fall funktionell und ästhetisch adäquat zu lösen. Heute hat der Zahnarzt zahlreiche Möglichkeiten (Curricula, Masterstudiengänge etc.), um sich auch in speziellen Bereichen der Zahnmedizin als Generalist hoch qualifiziert weiterzubilden, bis er in der Lage ist, komplexe Fälle aus einer Hand behandeln zu können...
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Die Harmonie von roter und weißer Ästhetik ist vor allem an den Frontzähnen im Oberkiefer eine Herausforderung für den Zahnarzt. Oft reicht es hier nicht aus, nur restaurativ zu denken und zu arbeiten, um eine abgestimmte Proportionalität, Symmetrie und Funktionalität zu erreichen.1 Unter ästhetischen Gesichtspunkten ist nicht nur die Zahnmorphologie und -stellung, sondern auch das Zusammenspiel von Gingivaverlauf, Lippe und Lachlinie essenziell.2 Oft kann der Zahnarzt deswegen nur mit einem interdisziplinären präprothetischen Vorgehen beste Ergebnisse erzielen. Dabei gilt es, immer Biologie und Funktion zu berücksichtigen, um langfristig die komplikationsfreie Integration von zahntechnischen Arbeiten und Dentalmaterialien zu gewährleisten
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Kalorienrestriktion, Diäten und exzessives Trainieren zur Gewichtsabnahme liegen im Trend und können in der Ausbildung eines gestörten Essverhaltens erhebliche Konsequenzen auf die körperliche und orale Gesundheit haben. Viele Studien weisen auf eine höhere Prävalenz von Essstörungen im Sport und bei weiblichen Personen hin...
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„Word-of-Mouth“ – schon früher als Mundpropaganda bekannt – ist eines der stärksten Instrumente im Praxismarketing. Die Weiterempfehlung durch einen zufriedenen Patienten ist Gold wert und für viele Interessenten glaubwürdiger als gezielte Werbung. Gerade in Kombination mit den Social Media und dem Onlinemarketing ergeben sich Möglichkeiten, die Empfehlungsquote zu erhöhen.
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Ästhetik im Herzen Berlins: 12. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ)
Redaktion
um Schwerpunktthema „Ästhetik interdiszi-plinär“ lud die Deutsche Gesellschaft für Kosme-tische Zahnmedizin e.V. (DGKZ) Ende November zu ihrer zwölften Jahrestagung in das Hotel Palace ins Zentrum der Hauptstadt und Metropole Berlin. Standen in den letzten Jahren die Funktion, Keramik- und Kompositrestaurationen oder die rot-weiße Ästhetik im Mittelpunkt, so diskutierten die hochkarätigen Referenten aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam mit den Teilnehmern in diesem Jahr über die Schnittstellen innerhalb der Zahnmedizin bis hin zur Ästhetischen Chirurgie. Parallel zum zahnärztlichen Programm gab es an beiden Kongresstagen wieder ein Programm für die Zahnärztliche Assistenz, diesmal mit den Themen Prophylaxe, Praxishygiene und Qualitätsmanagement...
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Fotografien, Grafiken oder andere Abbildungen sind wichtige Bestandteile der Berichterstattung über den Fortschritt in der kosmetischen Zahnheilkunde. Bildliche Darstellungen eignen sich ebenso für die Werbung; insbesondere „Vorher-Nachher-Bilder“ vermitteln einen bleibenden Eindruck. Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) ist im Jahr 2012 reformiert worden. Im Folgenden wird erläutert, was die Reform bezüglich der Vorher-Nachher-Bilder gebracht hat. Das Heilmittelwerberecht folgt zwei grundsätzlichen Unterscheidungen, die in Bezug auf Vorher-Nachher-Fotos bedeutsam sind: Zunächst ist zwischen medizinisch notwendigen und rein kosmetischen Eingriffen zu unterscheiden...
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Das DISG®-Modell der Persönlichkeit wurde in der ersten Ausgabe 2015 der Cosmetic Dentistry im Überblick erläutert. Kurz zusammengefasst wird der stetige Persönlichkeitstyp als kommunikativ und zugleich zurückhaltend beschrieben. Er ist hilfsbereit und geduldig und liebt geregelte Abläufe. In der aktuellen Ausgabe der Cosmetic Dentistry wird der stetige Typ aus unterschiedlichen Blick-winkeln in seiner Persönlichkeit, als Teammitglied und als Patient beleuchtet. Tipps für die Kommunikation runden das Bild ab. Die Persönlichkeit wird zur Verdeutlichung in ihren Extremen erläutert, im wahren Leben sind die Verhaltensweisen meist weniger stark ausgeprägt...
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Januar 2015. Harriniva, Lappland. 200 Kilometer nördlich des Polarkreises. Minus 20 Grad Celcius. Im nördlichen Finnland, direkt an der Grenze zu Schweden, liegt das Feriencamp Harriniva, die Ausgangsbasis für Husky-Schlittentouren. 450 Hunde begrüßen uns beim ersten Besuch mit einem respektablen Lärmpegel. Erste Zweifel kommen auf, ob man diese wilden Zeitgenossen wohl wird beherrschen können. Eine sechstägige Hundeschlittentour durch die Weiten Lapplands steht bevor. Damit wir mitteleuropäischen Asphaltindianer in unseren Outdoor-Klamotten nicht ins Frieren kommen, werden wir mit gefüttertem Overall, dicken Boots, Socken, zwei Lagen Handschuhen, Gesichtsmaske und Fellmütze zweckmäßig eingekleidet. Nach einer kurzen Einweisung durch unseren Guide (eine hier gestrandete Belgierin!) sind wir bereit für das Abenteuer. Beim Start sind die Hunde schon angeleint und wir können uns ganz auf die Schlitten konzentrieren...
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Mag der Betrachter im ersten Moment nur ein interessantes Farbspiel sehen, hat doch jedes Bild seine ganz eigene Geschichte. Die gebürtige Leipzigerin Cornelia Zickler spielt mit der kreativen Malerei und projiziert so ihre Gefühle auf die Leinwand. Die Werke sollen damit bereits gesammelte Eindrücke und Erlebnisse des Betrachters erneut zutage fördern und wenn möglich verstärken...