Inhaltsverzeichnis
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C-förmige Wurzelkanalkonfigurationen stellen den Behandler vor besondere Herausforderungen bei der Wurzelkanalbehandlung, da sie mit besonders dünnen Dentinwänden und meist
einer unregelmäßigen Formvariation einhergehen. Behutsames Vorgehen sowie ausreichendes Wissen um diese anatomische Besonderheit sind daher bei der Behandlung unabdingbar.
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Dieser Patientenfall beschreibt die Möglichkeit, wie durch endodontische (und begleitend selbstverständlich auch durch konservative, parodontale und prothetische) Therapie Zähne erhalten werden, diese aber auch gleichzeitig zu wertvollen Pfeilern werden können von entweder neu anzufertigendem oder bereits vorhandenem und erhaltungsfähigem Zahnersatz.
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Die endodontische Behandlung von Wurzelkanälen gehört nicht nur zum Standard-Repertoire zahnärztlicher Leistungen, sondern ist auch Inhalt der zahnmedizinischen staatlichen Grundversorgung in Deutschland. Nicht von ungefähr weist das Jahrbuch 2015 der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) daher aus, dass diese Maßnahme im besagten Jahr annähernd 9 Millionen Mal GKV-abrechnungsrelevant durchgeführt wurde. In diesem Lichte ist sowohl jedes durchdachte Therapiekonzept als auch jedes optimierte Aufbereitungsprozedere, welches diese nicht selten komplizierte und so gut wie immer unwirtschaftliche Behandlung vorteilhafter gestaltet, eine willkommene Verbesserung. Dr. Markus Th. Firla spricht als Allgemeinzahnarzt im folgenden Beitrag über seine positiven Erfahrungen mit maschineller Wurzelkanalaufbereitung.
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Endodontie auf der 37. Internationalen Dental-Schau: Die wohl auffälligste Entwicklung in der Endodontie der vergangenen Jahre stellten die deutlich vereinfachten bzw. verkürzten Aufbereitungssequenzen dar. Umso wichtiger ist es, sich auch die Fortschritte in Diagnostik, Obturation und Wurzelkanaldesinfektion zu vergegenwärtigen und dabei mit wachem Geist in die nahe Zukunft zu blicken. Dort winkt ein neuerlicher Innovationsschub anlässlich der Internationalen Dental-Schau 2017 – hier ein vorausgreifender Überblick.
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Dauerhafter Glanz lässt sich auch ohne zeitintensives Polieren rasch realisieren. Welche Anforderungen darüber hinaus an moderne Komposite und Adhäsive gestellt werden, illustriert folgender Patientenfall von Dr. Ralph Schönemann aus Augsburg: Bei der direkten Restauration insuffizienter
Füllungen kam ein Universalkomposit zum Einsatz, das durch eine außergewöhnlich gleichmäßige Oberfläche
brilliert.
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Wünschen Patienten keine implantologische Behandlung, sollten die hoch entwickelten alternativen Techniken mit dem Ziel der endodontischen Zahnerhaltung eingesetzt werden.
Der folgende Patientenfall belegt, dass sich auch bei infaust erscheinender Ausgangssituation der Versuch von
Pfeilerrettungen lohnen kann.
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Die endodontische Therapie eines Dens invaginatus, einer seltenen Anomalie, welche während der Zahnentwicklung auftritt, stellt sich mitunter sehr kompliziert dar. Diese Schwierigkeit der endodontischen Behandlung soll anhand eines Falles gezeigt werden. Die Prävention einer solchen Therapie ist dabei sehr einfach und sollte möglichst frühzeitig durchgeführt werden. Dabei ist die rechtzeitige Erkennung der Hinweise auf eine solche Anomalie entscheidend.
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Um den steigenden Anforderungen in der Dentalbranche gerecht zu werden, müssen Mitarbeiter und Führungskräfte die zahnmedizinischen Fachkenntnisse immer häufiger mit betriebswirtschaftlichem Hintergrundwissen verbinden. Mit einer ebenso theoretisch fundierten wie praxisnahen Weiterbildung ist der berufsbegleitende Studiengang zum/zur „Dental-Betriebswirt/-in WB“ SRH Hamm eine effektive Möglichkeit, die eigene Qualifikation zu erhöhen und sich bessere Zukunftschancen im Beruf zu eröffnen.
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Die Weiterentwicklungen des Werkstoffs Zirkondioxid eröffnen immer neue Möglichkeiten: Zahntechnikermeister Oliver Bukowski schildert, wie er inhouse gefertigtes, mehrschichtiges Zirkondioxid (dima Zirconia ML, Heraeus Kulzer, Hanau) in seinem Patientenfall anwendet – reduziert und keramisch verblendet ebenso wie monolithisch. Damit erreicht er ein ästhetisch einwandfreies Ergebnis mit einer deutlichen Zeitersparnis im Vergleich zu verblendeten monochromen Gerüsten.
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Vollkeramische Adhäsivbrücken – Eine Alternative bei schmalem Lückenstand
Dr. Umut Baysal, Dr. Arzu Tuna, Dr. Rainer Valentin / Köln
Einflügelige vollkeramische Adhäsivbrücken stellen eine ästhetische und minimalinvasive Behandlungsalternative zur Versorgung von engen Schaltlücken durch Implantate dar. Anhand des vorliegenden Patientenfalls wird auf Indikation, Präparation, Materialwahl, Befestigung und Studienlage eingegangen.
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Ästhetik aus der Perspektive des Patienten ist nicht immer unsere Ästhetik!
Dr. Martin Jaroch, M.Sc. / Singen
In der Regel stellen sich die Patienten in den Zahnarztpraxen mit einem speziellen Problem vor, welches von den Zahnärzten schnell, einfach, kostengünstig und sicher gelöst werden soll. Darüber hinaus wünschen die Patienten wie selbstverständlich eine Versorgung, die sich möglichst nicht vom Zustand des Restgebisses unterscheidet. Das kann in einigen Fällen zu einer Herausforderung werden, vor allem dann, wenn
die Patienten wenig kompromissbereit sind. Als ästhetisch ausgebildeter Zahnarzt sieht man sich plötzlich in der schwierigen Situation zwischen dem, was man tatsächlich abrufen kann, und dem, was der Patient als Lösung sieht. Wünscht ein Patient beispielsweise eine Einzelzahnversorgung in der Front, so kann es bei der Lösung zu großen ästhetischen Problemen kommen.
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Die Zahnarztpraxis als Lebensraum zu verstehen und sie auch entsprechend zu gestalten, haben bereits viele Zahnarztpraxen für sich entdeckt. Dentsply Sirona Treatment Centers präsentiert jetzt mit vier neuen Designlinien die Gestaltungstrends für 2017/18. Auf der IDS 2017 werden diese Designtrends für Behandlungseinheiten für die Besucher nicht nur sicht-, sondern auch erlebbar.
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Die Fusion von DENTSPLY und Sirona im Jahr 2016 brachte zwei Unternehmen zusammen, die seit mehr als 100 Jahren innovative Technologien und Produkte in Praxen und Labors bringen. Auf der IDS 2017 demonstriert Dentsply Sirona, wie deren Verbindung zu integrierten End-to-End-Lösungen (Komplettsortiment) neue Standards in der modernen Zahnheilkunde setzt.
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Wo bei Zirkon Produktionszeiten von bis zu 14 Stunden keine Seltenheit sind, entsteht heute innerhalb von 35 Minuten eine ästhetisch ansprechende Komposit-Krone, die nur minimal nachpoliert werden muss. Die CAD/CAM-Experten kennen die Vorteile einer schnellen, hochwertigen Produktion und wissen, wie man als Dentallabor langfristig konkurrenzfähig bleibt. Dr. Nicolas Rohde und Zahntechniker Manfred Bildhäuser erklären im Interview, was dank moderner Materialforschung im CAD/CAM-Bereich alles möglich ist.