Inhaltsverzeichnis
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In aller Munde sind die aktuellen Diskussionen rund um die Themen Datenschutz und Datensicherheit im Internet. Ein ernst zu nehmendes Thema – schließlich hinterlassen wir alle täglich unsere digitalen Spuren. Und Sie, verehrte Leser, verbreiten nicht nur Ihre eigenen digitalen Spuren, sondern vor allem die Ihrer Patienten. Dennoch bringt der Paradigmenwechsel hin zur vollständigen Digitalisierung von Praxis und Labor weitaus mehr Vorteile als potenzielle Risiken mit sich. Zu nennen sind hier beispielsweise der wegfallende Zeitaufwand für Such- und Ablagearbeiten, die Ersparnis von Chemikalien und Verbrauchsmaterial für konventionelle Röntgengeräte sowie die bessere Vernetzung und Prozessoptimierung beim Austausch mit Zahnarztpraxen, Dentallaboren, Krankenkassen und Abrechnungsstellen. Auch die Attraktivität eines digitalen Arbeitsplatzes ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, sowohl für die Patientenansprache und -bindung als auch für die Mitarbeitermotivation...
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In zwei Wochen ist es wieder soweit: Vom 12. bis 16. März 2013 öffnet die 35. Internationale Dental-Schau ihre Pforten. Auch dieses Jahr lockt sie als weltweit größte Leitmesse Fachleute aus der internationalen Dentalbranche nach Köln und bietet neben einem spannenden fachlichen Rahmenprogramm zahlreiche Highlights für Aussteller und Besucher.
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Interview: Position als Weltleitmesse unbestritten
Daniel Zimmermann sprach mit Katharina C. Hamma, GF Koelnmesse
Die IDS 2013 rückt mit großen Schritten näher. Im Interview verrät Frau Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse, weshalb es der deutschen Messeindustrie so gut geht, welche Erwartungen sie an die kommende IDS hat und wie die Koelnmesse gegen Produktpiraterie vorgeht.
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Wieso sieht es in vielen Zahnarztpraxen hinter dem Tresen chaotisch aus? Weshalb ist der am meisten gehörte Satz: „Wo ist die Karte von …?“ Warum geht viel Geld verloren, weil Leistungen bei der Abrechnung vergessen werden, Patienten durch das Netz des Recalls fallen oder, noch schlimmer, ein solches gar nicht vorhanden ist?
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Interview: „Im Praxisalltag zeigt sich, was echter -Fortschritt ist“
Frank Bartsch, Carestream Dental im Interview
Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream Dental, spricht im Interview über die Innovationsgeschwindigkeit bei dentalen bildgebenden Systemen und über den Auftritt seines Unternehmens auf der bevorstehenden IDS.
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90 Jahre nach der ersten Dental-Schau in Deutschland wird vom 12. bis 16. März 2013 die 35. Auflage der IDS veranstaltet. Zur weltgrößten Messe für Zahnmedizin und Zahntechnik werden mehr als 1.900 Unternehmen aus über 55 Ländern erwartet, darunter auch alle wichtigen internationalen Marktführer.
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Kaum eine medizinische Maßnahme ist für die meisten Menschen derart von Angst und Nervosität geprägt wie der Zahnarztbesuch. Die Gemeinschaftspraxis der Zahnärzte Dr. Herwig Högner und Dr. Tobias Weixelbaum im fränkischen Gunzenhausen setzt daher nicht nur auf moderne Technik – darunter digitales und strahlungsarmes Röntgen, CEREC sowie Laserbehandlungen – und regelmäßige Fortbildungen des gesamten Teams, sondern auch auf gezielte Angstbewältigung bei ihren Patienten.
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Erfahrungswissen aus fast 30 Jahren Entwicklungsarbeit, die enge Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Anwendern in Zahnarztpraxen und zahntechnischen Labors sowie der dauerhafte Anspruch, Produkte noch einfacher und wirtschaftlicher zu gestalten – das zeichnet die CAD/CAM-Technologie von Sirona aus. Das Ergebnis ist ein schneller, durchgängiger Workflow von der Abformung bis zur fertigen Restauration und eine hohe Flexibilität in der Anwendung.
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Eine Intraoralkamera gehört mittlerweile zum Standard-Equipment einer Zahnarztpraxis, ebenso ein größerer Befundungsmonitor für den Zahnarzt und ein kleinerer Bildschirm für den Patienten an der Behandlungsstange. Mit einer Intraoralkamera kann der Zahnarzt seine Arbeit dokumentieren, aber auch den Patienten gezielt aufklären und ihn in die Indikationsfindung einbeziehen. Mit den neuen Hochleistungskameras mit Fluoreszenztechnologie kann man sogar noch mehr! So arbeiten wir gleich mit zwei unterschiedlichen Fluoreszenzkameras: SoproLife zur Kariesdiagnostik und -behandlung für den Zahnarzt und SoproCare zur Dreifach-Prophylaxe während der PZR (Acteon Group). Beide Geräte haben ihren festen Platz im Tagesablauf und sie bereichern und vervollständigen unser Praxiskonzept optimal.
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Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes (Juli 2011) und die aktualisierte Empfehlung „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“ (Oktober 2012) der KRINKO und des BfArM sind nur zwei gute Gründe für einen Zahnarzt, die Hygienedokumentation rechtssicher durchzuführen.
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Die zukunftsweisende Kariesfrühdiagnostik könnte eine Alternative zur radiologischen Diagnostik darstellen. Das physikalische Prinzip beruht auf der Nutzung der Eigenschaften von Laserlicht im nahen Infrarotbereich, das den Zahn transparent erscheinen lässt. Im Folgenden wird das Verfahren, die Anwendung und die Einführung der Kamera in die tägliche Praxis beschrieben.
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„Häufiges Röntgen beim Zahnarzt erhöht die Tumorgefahr“, so titelte „Die Welt“ im April 2012 anlässlich der Veröffentlichung einer US-amerikanischen Studie mit rund 3.000 Teilnehmern. Das Thema Röntgenbelastung wird zunehmend in Fach- und Publikumsmedien diskutiert. Positiv dabei ist, dass nicht nur die Sensibilität der Patienten, sondern auch die der Ärzteschaft und der Regulierungsgremien wächst.
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Mit einem spannenden Vortragsprogramm präsentierte sich das Dentalunternehmen Morita im November auf dem Deutschen Zahnärztetag (DZÄT) in Frankfurt am Main. Als Premiumpartner im Netzwerk der Kompetenzen für Röntgen und Digitale Volumentomographie (DVT) sowie Endodontie sorgte das japanische Traditionsunternehmen mit einem Anwendertreffen zum Thema DVT für einen lebhaften Informationsaustausch.
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Spezialisten ermöglichen digitalen Workflow für Praxis und Labor
Uwe Herzog/Langen, Johanna Löhr/Hamburg
Auf der diesjährigen IDS in Köln ist die Digitalisierung erneut eines der dominierenden Themen für Aussteller und Kunden. Die Hersteller präsentieren ihre neuesten Intraoralscanner und digitalen Röntgengeräte, innovative Materialien, neue Möglichkeiten zur Implantat-Planung und die jüngsten technischen Entwicklungen für die Fertigung von Zahnersatz.
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Was verstehen wir unter einem digitalen Labor? – Ist es die voll automatisierte Produktionsstraße, die wei-testgehend auf Menschen verzichten kann? In der Daten eingehen und fertige Arbeiten auf der anderen Seite das Labor verlassen? Nein, ich denke nicht! Das digitale Labor ist grundsätzlich weiterhin ein Dentallabor.
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Alle sprechen von der Digitalisierung in der Zahntechnik. Aber wie digital sind die Arbeitsabläufe in der Zahntechnik wirklich? Anhand eines komplexen Patientenfalls soll exemplarisch aufgezeigt werden, wo die Möglichkeiten und gleichzeitig die Grenzen der derzeitigen technischen Gegebenheiten liegen.
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Man dürfte kaum einen Zahntechniker finden, der mit Begeisterung Gerüste aus Kobalt-Chrom-Legierungen im traditionellen Gussverfahren herstellt. Trotzdem geschieht dies jährlich bei gut 8 Millionen Zahneinheiten alleine in Deutschland. Die Differenz zwischen 0 und 8.000.000 könnte allerdings jetzt dank der Werkstoff-innovation Crypton von DENTSPLY, dem Fachhandelsvertrieb der DeguDent, zusammenschmelzen. Pünktlich zur IDS gelangt Crypton zur Marktreife.
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Minimale Intervention in der modernen Füllungstherapie
Prof. Dr. Dr. h.c. Andrej M. Kielbassa, Krems/Priv.-Doz. Dr. Peter Tschoppe, Innsbruck, Österreich
In den letzten Jahrzehnten haben sich neben der klassischen restaurativen Zahnheilkunde zunehmend non- und minimalinvasive Therapieformen etabliert. In diesem Kontext wird versucht, hartsubstanzopfernde Eingriffe über präventive, die Remineralisation fördernde und/oder die Infiltration von initialkariösen Läsionen möglichst lange hinauszuzögern.1
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Geht es um die automatisierte Instrumentenpflege, erfreut sich in deutschen Zahnarztpraxen besonders ein Gerät großer Beliebtheit: die Assistina von W&H. Sie pflegt Hand- und Winkelstücke, Turbinen sowie luft-betriebene Scaler. Ihr einziges „Manko“ war bisher das Reinigungsvolumen – die Instrumente konnten ausschließlich einzeln und folglich nacheinander eingesetzt werden. Das ändert sich mit der kommenden IDS – ab sofort gibt es die Assistina mit Dreifachaufsatz und drei Arbeitsschritten: validierter Innen- und Außenreinigung sowie Ölpflege.
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Zunehmend mehr Zahnärzte greifen im Praxisalltag auf Dentallaser zurück. Begeistert sind Anwender dabei vor allem vom disziplinübergreifenden Einsatzspektrum und der daraus resultierenden Behandlungsvielfalt. Mit dem 1. Bodensee-Laser-Symposium vom 7. bis zum 8. Juni bietet die elexxion AG eine Veranstaltung, bei der hochkarätige Referenten aktuelle Fragen über alle Aspekte der Laserzahnheilkunde thematisieren. Unter anderem geht es dabei um Entwicklungen in der Gerätetechnik, klinische Indikationen und therapeutische Möglichkeiten von Dioden- und Erbium:YAG-Lasern sowie eine Einführung in die photo-dynamische Therapie (PDT).
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Die Reinigung und Pflege zahnärztlicher Übertragungsinstrumente erfordert mehr als nur ein bisschen „außen Abwischen“ und einen Spritzer Öl. Nur durch eine umfassende Säuberung und Desinfektion von Turbinen, Hand- und Winkelstücken sowie Ultraschallscalern kann eine Verbreitung von pathogenen Keimen in der Zahnarztpraxis vermieden werden.
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Seit Januar 2013 steht eine neue Werkstoff-Generation für die Chairside-Behandlung mittels CAD/CAM-Technologie zur Verfügung. Die Zukunft der Chairside-CAD/CAM-Versorgung heißt VITA ENAMIC und präsentiert sich als weltweit einzigartiger Verbundwerkstoff, der Vorteile traditioneller Keramik- und Kompositmaterialien in sich vereint. Sowohl wissenschaftliche Untersuchungen als auch die ersten klinischen Erfahrungen bestätigen, dass mit der VITA ENAMIC Hybridkeramik neue Dimensionen bei Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Präzision und Wirtschaftlichkeit erreicht werden können.