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Wohin man in der Zahnheilkunde schaut, gibt es immer wieder Neuerungen und Innovationen. Navigiertes Implantieren, 3-D-Röntgentechnologie, die immer weiter voranschreitende CAD/CAM-Technologie usw. Doch bei der Kieferrelationsbestimmung wird meist immer noch mit Wachs und Blaupapier völlig analog gearbeitet...
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Viele Kollegen in Nordrhein machen im Moment die gleiche Erfahrung wie ich im letzten Jahr und bekommen Post von der Zahnärztekammer – eine geplante Begehung am Termin xx.yy.2015 wird angekündigt. Meist bleiben für die Vorbereitung auf die Begehung etwa sechs Wochen Zeit – zu wenig, wenn man sich im Vorfeld nicht schon intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat, denn der Katalog der überprüften Dokumente und der Fragenkatalog zur Selbstauskunft ist umfangreich. Im nachfolgenden Artikel soll eine Übersicht über die Themen und eine Beschreibung des Ablaufs für Kollegen zur Vorbereitung gegeben werden.
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Die Einhaltung hygienischer Standards ist für jede Zahnarztpraxis unverzichtbar – nicht nur aus rechtlichen Gründen, sondern auch, um für Praxisteam und Patienten maximalen Gesundheitsschutz zu gewährleisten.
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Innovative Sterilisationstechnik: Neue Lösungen für tägliche Herausforderungen
Jenny Hoffmann/Leipzig
Kenntnis von den aktuellen Hygienerichtlinien, regelmäßige Mitarbeiterschulungen und ein umfassendes Hygienekonzept – das ist die Basis für ein erfolgreiches Hygienemanagement. Für die Umsetzung im Alltag allerdings benötigen Zahnarztpraxen auch spezielle Helfer; Praxisgeräte, die sich schnell und problemlos in bestehende Abläufe integrieren lassen, diese verbessern und auf die 100%ig Verlass ist. Pünktlich zum Start der Herbstmessesaison präsentiert W&H mit den neuen Sterilisatoren Lisa Remote und Lina seine jüngsten Produktentwicklungen, die genau diese Anforderungen erfüllen.
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Eine sorgfältige und regelmäßige Desinfektion ist in der Zahnmedizin unerlässlich, um Patienten und Personal wirkungsvoll vor Keimen zu schützen. Dabei werden bestimmte Anforderungen an das Desinfektionsmittel gestellt. Neben einer schnellen und allumfassenden Desinfektion ist es beispielsweise wichtig, empfindliche Materialien zu schützen und die Umwelt zu schonen. ALPRO MEDICAL bietet hierfür verschiedene Lösungen.
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Dem Sterilisator kommt im täglichen Hygieneprozess eine Schlüsselrolle zu, denn er muss nicht nur für eine zuverlässige Keimabtötung sorgen, sondern die ihm anvertrauten Instrumente auch so schonend wie möglich behandeln. Um dieser Aufgabe gewachsen zu sein, sind hohe Qualitätsstandards hinsichtlich der Materialien und des Konstruktionskonzeptes erforderlich – so wie bei der neuen iClave-Sterilisatorenserie von NSK.
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Prozessdokumentation: Digitale Dokumente bei der Aufbereitung von Medizinprodukten
Steffen Rudat/Unterschleißheim
In diesem Zusammenhang taucht immer wieder der Begriff der digitalen Signatur auf. Doch was genau steckt dahinter? Was muss? Was kann? Und wie sicher ist eine digitale Signatur überhaupt? Dieser kurze Essay erläutert, was bei der Signatur zu beachten ist.
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Multifunktionsspritzen: Einwegansätze gewährleisten eine hygienische Behandlung
Marie Aderhold-Gaspar/Mettmann
Hygiene steht bei der zahnärztlichen Behandlung an erster Stelle, um den Patienten vor Infektionen zu schützen. Für die Einhaltung der Hygiene-Vorgaben und zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen sind Einwegmaterialien eine attraktive Lösung. Auch für Multifunktionsspritzen stehen einmalig nutzbare Ansätze zur Verfügung.
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Eine moderne Zahnarztpraxis muss, rund um die Kernkompetenz der Zahnheilkunde, vielfältigen Qualitätsanforderungen genügen. Ein Brennpunkt liegt hier auch im Bereich der Hygiene – denn nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen unterliegen einem ständigen Wandel und konkretisieren sich in einem immer ausgeprägteren Rahmen, sondern auch die freiwilligen Maßnahmen der Praxisbetreiber sind Bestandteil dessen und essentiell, um sowohl Patienten als auch Personal zu schützen und ein adäquates Behandlungsumfeld zu bieten.
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Verfahren der instrumentellen Funktionsanalyse sind in der Fachpresse wenig repräsentiert. Sie gehören aber zum ureigenen Tätigkeitsgebiet des Zahnarztes, da er bei nahezu jeder Behandlung in die Okklusion eingreift. Als besonders spannend erweist sich die elektronische Gelenkbahnaufzeichnung, deren diagnostische und therapeutische Möglichkeiten häufig nicht ausgeschöpft werden.
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Wenn der Unterkiefer nicht in korrekter Relation zum Oberkiefer steht, entstehen Dysbalancen im muskulären Kausystem, die weitreichende Folgen für die gesamte Körperstatik haben können. Symptome wie Nacken-, Kopf- oder Rückenschmerzen sowie ein Knacken im Kiefergelenk, Tinnitus oder Schwindel sind die ersten Anzeichen einer CMD.
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Die funktionell stimmige Gestaltung zählt zu den wesentlichen Erfolgskriterien für prothetische Arbeiten. Dabei handelt es sich zwar um ein klassisches Themengebiet, doch aufgrund der Komplexität der okklusalen Verhältnisse im Mund lassen sich hier immer wieder neue Facetten entdecken. Gleichzeitig bereichern aktuelle Innovationen die Möglichkeiten des Technikers.
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Immer mehr Patienten kommen mit Funktionsstörungen in die Praxis. Zur richtigen Diagnose und Behandlung sind Zahnärzte in hohem Maße auf die Zusammenarbeit mit anderen Experten angewiesen – vor allem mit ihrem Zahntechniker. Beim Workshop zur craniomandibulären Dysfunktion (CMD) bei Heraeus Kulzer in Hanau stellten ZA Dr. Thomas Körner und ZTM Martin Mormann einen 5-Punkte-Check zur effizienten Funktionsdiagnostik vor.
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Kennen Sie das: Im Artikulator passt die neue Zahnversorgung perfekt und im Mund muss aufwendig nachgearbeitet, sprich eingeschliffen werden? Dieser Umstand ist für alle Beteiligten – Zahnarzt, Zahntechniker und Patient, unbefriedigend. Doch woran liegt es, dass zwischen Modell und Mund diese Diskrepanzen entstehen, und wie kann dieser Umstand im Alltag gezielt vermieden werden? In dem folgenden Beitrag soll aufgezeigt werden, wie man eine physiologische Zahnversorgung fertigen und ohne bissbedingte Nach-arbeiten auch eingliedern kann.
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Interview zur Digitalen Bissregistrierung: „Funktioneller Zahn-ersatz soll natürliche Bewegungen freigeben“
Dr. Dr. Stephan Weihe im Gespräch mit Jenny Hoffmann/Leipzig
CAD/CAM-Fertigungssysteme haben sich in Prothetik, KFO und Funktionsdiagnostik bereits etabliert. Um hochwertigen, dynamischen Zahnersatz zu fertigen, werden jedoch auch moderne Messverfahren notwendig, die die Kiefergelenkbewegung des Patienten erfassen. Welche Technik das leisten kann, erläutert Dr. Dr. Stephan Weihe. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der DDI-Group, die gemeinsam mit orangedental für Praxen und Labore das Registriersystem Freecorder® BlueFox anbietet.
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In unserem Zahntechniklabor in Karlsruhe verwenden wir den Modellierkunststoff FREEFORM® von DETAX bei verschiedensten Indikationen. Im vorliegenden Bericht möchte ich auf die Vorteile des Materials eingehen und Hinweise zur Anwendung geben.
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Interview: Bleaching auf den Punkt gebracht
Prof. Dr. Olga Polydorou im Gespräch mit Jenny Hoffmann/Leipzig
Viele Patienten haben den Wunsch nach weißen Zähnen. Kaum eine Behandlungsmethode schafft das so wirksam und schonend wie die Zahnaufhellung mit Mitteln auf Wasserstoffperoxidbasis weiß Prof. Dr. Olga Polydorou von der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des Universitätsklinikums Freiburg. Sie setzt sich seit einigen Jahren mit dem Thema Bleaching von vitalen und devitalen Zähnen auseinander. In verschiedenen Literaturanalysen hat sie zahlreiche Forschungsarbeiten ausgewertet und gab der DENTALZEITUNG im Interview einen Einblick in ihre Erkenntnisse.
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Für den wirtschaftlichen Erfolg eines Handwerksbetriebs sind neben dem unternehmerischen Weitblick, zuverlässigen und gut ausgebildeten Mitarbeitern vor allem gute Materialien und Geräte maßgeblich, die den Qualitätsansprüchen aller am Erstellungsprozess einer Restauration Beteiligten gerecht werden. In diesem Artikel wird ein Einblick in die tägliche Arbeit im Labor Bregler & Simke Dental GmbH gegeben.
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Ausreichend helles und farbechtes Licht im Mundraum ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche zahn- oder kieferorthopädische Behandlung. Sterilisierbare LEDs bringen nicht nur Licht unmittelbar an die Behandlungsstelle, sondern ermöglichen zudem vollkommen neue Designs für Dentalinstrumente.
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Die Regelversorgung, die von der gesetzlichen Krankenkasse getragen wird, entspricht oft nicht der besten medizinisch möglichen Behandlung. Doch Kassenpatienten lehnen hochwertige Versorgungen, den Einsatz moderner Technologien oder die professionelle Zahnreinigung oft aus finanziellen Gründen ab. Die Unzufriedenheit mit einem entstehenden Kostenanteil kann sich negativ auf das Arzt-Patienten-Verhältnis auswirken. Vor diesem Hintergrund sind gute Zahnzusatzversicherungen ein Segen für alle Beteiligten.
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Zahnmedizinisches Arbeiten erfordert neben dem fachlichen Können und der manuellen Geschicklichkeit vor allem auch gutes Sehen. Im Laufe des Lebens lässt unsere Sehkraft langsam nach, das Auge sieht weniger präzise. Spätestens zu diesem Zeitpunkt werden das Tragen einer Lupenbrille und das Benutzen von hoch präzisen Mundspiegeln zur Unterstützung der Sehfähigkeit und dem sicheren Erkennen von Details unabdinglich.
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Die ConsEuro 2015 beschäftigte sich vom 14. bis 16. Mai 2015 in London einmal mehr mit den neuesten Entwicklungen und Technologien in der konservierenden Zahnheilkunde. In der Kategorie Biomaterialien stellte Prof. Domagoj Glavina aus dem Autorenteam Glavina, Gorseta und Skrinjaric von der Universität Zagreb/Kroatien die Ergebnisse einer Studie über die Kompressionsbruchfestigkeit von vier verschiedenen Glasionomerzement-Materialien, unter anderem von EQUIA Forte, vor.1
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Bereits in der letzten Ausgabe berichtete die DENTALZEITUNG über den Bau des neuen Dentallabors von Manfred Georgiev in Berlin-Marzahn. Zum 10-jährigen Jubiläum des bestehenden Labors in Friedrichshain hat der erfolgreiche Zahntechniker beschlossen, sein Unternehmen zu vergrößern – mit tatkräftiger Unterstützung durch das Dentaldepot Henry Schein. Seit Mitte September ist das Dentallabor nun eröffnet und die Redaktion der DENTALZEITUNG war erneut vor Ort, um zu erfahren: Wie ist die Arbeit in der neuen Filiale angelaufen und wie sieht das Labor heute aus?