Inhaltsverzeichnis
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Liebe Leserinnen und Leser, alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit und den nötigen Erfolg für 2016! Ja, es ist sie, Ihre DENTALZEITUNG im neuen Gewand. Nach über einem Jahrzehnt Orange treten wir nun noch selbstbewusster und dem Zeitgeist entsprechend auf. Wir haben aber 2016 als Herausgeber dieser Zeitung mehr vor, als nur das Design zu ändern. Die Aufgaben und Herausforderungen sind nicht kleiner geworden im neuen Jahr...
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Editorial: Neues und Bewährtes vereint – Wir blicken auf ein spannendes Jahr 2016
Dr. Torsten Hartmann, Chefredakteur der DENTALZEITUNG
Liebe Leserinnen und Leser, im Namen des Redaktionsteams und des Verlages OEMUS MEDIA AG möchte ich Ihnen an dieser Stelle noch ein erfolgreiches und spannendes Jahr 2016 wünschen, bleiben Sie gesund und zukunftsfroh und unterstützen Sie unsere Arbeit durch regelmäßige und kritische Lektüre der DENTALZEITUNG. Es ist Ihnen natürlich aufgefallen, dass sich beim Grif nach diesem Heft etwas an der optischen Erscheinung verändert hat...
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Akutversorgung // Die Behandlung endodontischer Notfälle gestaltet sich durch ein oftmals hohes akutes Schmerzniveau und damit einhergehende Angstgefühle des Patienten sowie eine schwierige Diagnosestellung als große Herausforderung für den Behandler. Eine zeitnahe, trotz aller Stressfaktoren sorgfältige Abklärung der Schmerzursachen und anschließende Versorgung sichern den Behandlungserfolg und damit die Patientenzufriedenheit.
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Konservierende Zahnheilkunde // Mit der Transreplantation können extrem gelockerte und elongierte Zähne in die ansonsten (oft) unversehrte Zahnreihe zurückgesetzt und stabilisiert werden. Diese Methode der Zahnerhaltung wurde erstmals von Dr. Thomas Hiedl, Straubing, vorgestellt. Ein Fallbericht.
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Der zweite mesiobukkale Kanal // Wurzelkanalbehandlungen zählen zu den anspruchsvollsten Therapiemaßnahmen in der zahnärztlichen Praxis. Neben der technischen Ausstattung, die notwendig ist, um alle Kanäle auffinden und instrumentieren zu können, ist die Kenntnis über die morphologische Variationsbreite des Wurzelkanalsystems von immenser Bedeutung.
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Neue OTR-Funktion unterstützt Arbeitssicherheit in der Endodontie
Prof. Dr. med. dent. Dr. h.c. Andrej M. Kielbassa / Krems
Maschinelle WK-Aufbereitung // Für die rotierende maschinelle Wurzelkanalaufbereitung wurde auf der IDS 2015 ein modulares Mess- und Aufbereitungssystem mit OTR-Funktion vorgestellt. Optimum Torque Reverse (OTR) beruht auf dem Prinzip der drehmomentprovozierten Drehrichtungsreversion. Das aus messtechnischer Sicht Besondere an OTR ist, dass hier für die automatische permanente Kontrolle des Drehmomentes während der Aufbereitung nur eine sehr kleine Winkeldrehung der Feile benötigt wird. Dies reduziert das Risiko des Feilenbruches und hilft, die natürliche Zahnsubstanz zu schonen. OTR ist damit ein geeignetes Hilfsmittel, den Anforderungen an die Ansprüche zeitgemäß durchgeführter endodontischer Maßnahmen gerecht zu werden.
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Nanohybrid-Ormocer für die Bulk-Fill-Technik im Seitenzahnbereich – ein klinischer Fallbericht
Prof. Dr. Jürgen Manhart / München
Restaurationen // Direkte Komposite im Seitenzahnbereich gehören zum Standard im Therapiespektrum der modernen Zahnheilkunde. Diese Füllungsart hat mittlerweile in vielen klinischen Studien ihre Leistungsfähigkeit im kaulasttragenden Seitenzahnbereich unter Beweis gestellt. Im Regelfall erfolgt die Verarbeitung in einer aufwendigen Schichttechnik. Neben den Möglichkeiten, welche hochästhetische Komposite bei Anwendung der polychromatischen Mehrschichttechnik bieten, besteht andererseits eine große Nachfrage nach möglichst einfach bzw. schnell und somit ökonomischer zu verarbeitenden Materialien auf Kompositbasis für den Seitenzahnbereich.
Dieser Bedarf kann durch immer beliebter werdende Komposite mit gesteigerten Durchhärtungstiefen (Bulk-Fill-Komposite) abgedeckt werden.
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Existenzgründung – Die Zeiten sind günstig, aber worauf kommt es an?
Lars Johnsen, Christoph Kutsche / Oldenburg
Weg in die Selbstständigkeit // In der Vergangenheit war der Weg klar vorgezeichnet. Studium, Assistenzzeit – und dann zog es die Mehrheit der fertig ausgebildeten Zahnärzte in die eigene Praxis. Das ist nicht mehr selbstverständlich. Möglichkeiten gibt es viele – aber vor allem auch sehr gute Chancen.
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Ästhetisch-funktionelle Zahnrestaurationen // Die Attraktivität eines Menschen wird maßbeglich von seinem Gesicht beeinflusst. Zusätzlich zu den anatomischen Strukturen bestimmen die Zähne, beziehungsweise das Lächeln, das Aussehen in einem hohen Maße. Es ist bekannt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der dentalen und fazialen Ästhetik besteht. „Schöne“ Zähne sind somit ein wichtiger Faktor für Lebensqualität. Der Autor stellt diese Tatsache in den Mittelpunkt des Artikels und veranschaulicht einige grundlegende Kriterien.
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Materialkunde // Die klinische Bewährung vollkeramischer Materialien ist von vielen Faktoren abhängig. Um langfristigen klinischen Erfolg zu erzielen, müssen zahlreiche werkstoffkundliche Parameter berücksichtigt werden. In diesem Beitrag werden Grundlagen vermittelt, Langzeitergebnisse beleuchtet und Anwendungshinweise gegeben. Ein Blick auf das Produktportfolio der VITA CAD/CAM-Materialien (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen) zeigt beispielhaft die heute verfügbare CAD/CAM-Werkstoffvielfalt und deren bevorzugtes Einsatzgebiet.
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Funktionelle Entwicklung // Ein Schnuller dient in erster Linie zur Befriedigung des Saugbedürfnisses von Säuglingen und Kleinkindern. Zu einem gewissen Anteil fördert er die Saugfunktion bei Kindern, die nicht gestillt werden. Daneben wird ihm eine Beruhigungsfunktion zugesprochen, was Eltern oft als Segen erscheint. Dass der häufige Gebrauch des Schnullers jedoch nicht ganz unbedenklich ist, ist längst bekannt. Dr. Gerhard Weitz klärt über Vor- und Nachteile auf.
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Interview // Der Begriff „Compliance“ beschreibt in der Medizin das Ziel, im Rahmen der Therapie ein kooperatives Patientenverhalten zu erreichen. Compliance ist somit zwar ein zentraler Baustein für Therapieerfolg und Patientenzufriedenheit, eine besondere Herausforderung ist es jedoch, Patienten mit ihren oftmals hohen Erwartungen glücklich zu machen. Wie die Hybridkeramik mit ihren besonderen Eigenschaften dazu beitragen kann, berichten Dr. Michael Maier (München), ZA Markus Felber (München) und Dr. Dirk Ostermann (Hannover) im
folgenden Interview.
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Der besondere Zahnfleischverband
Prof. Dr. Dr. Claus Udo Fritzemeier / Düsseldorf, Asst. Prof. Dragana Gabrić, DDM, PhD / Zagreb, Kroatien
Wundschutz // Wunden in der Mundhöhle unterliegen zwar einer ausgesprochen guten Selbstheilung, dennoch ergeben sich Situationen, bei denen eine intraorale Wunde dem Mundhöhlenmilieu mit seiner Keimbesiedlung entzogen werden muss. Diese Indikationen reichen von Extraktionen über Lappenoperationen bis zur Abdeckung bzw. Stabilisierung genähter Wundränder und mit Medikamentenbeimischung zur Behandlung von ulzerösen Gingivitiden und Periimplantitiden. Hierfür stellt Hager & Werken den Zahnfleischverband Reso-Pac® zur Verfügung. Im folgenden Beitrag werden anhand eines Patientenfalls entsprechende Indikationen, Vorteile und die Handhabung des Wundschutzes betrachtet.
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Anwender-Workshop // Die Möglichkeit, Restaurationen computergestützt und quasi direkt am Behandlungsstuhl fertigen zu können, bringt für Zahnärzte und Patienten eine Reihe von Vorteilen mit sich. Dementsprechend lässt sich heute ein klarer Trend hin zur Chairside-Versorgung feststellen. Dieser wird auch durch Neuentwicklungen auf der Materialseite bestärkt, so zum Beispiel durch CERASMART aus dem Hause GC. Nach der viel beachteten Markteinführung des Werkstoffs auf der IDS 2015 lud das Unternehmen im Herbst einige Anwender zu einem Workshop in die Firmenzentrale in Bad Homburg ein.
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Workflowoptimierung // Zeit ist Geld – das spüren Zahnarztpraxen immer öfter. Doch wie schafft man den Spagat zwischen effizientem, zügigen Arbeiten und intensiver Patientenbetreuung? Ohne moderne Technik und ein zeitgemäßes Praxismanagement ist das kaum möglich. Die Digitalisierung und Automatisierung hilft, Abläufe zu optimieren, egal ob bei der Behandlung, im Patientenmanagement oder bei der Praxishygiene. Müssen Arbeitsschritte nicht mehr manuell durchgeführt oder dokumentiert werden, können sich Zahnarzt und Team wieder mehr Zeit für den Patienten nehmen.
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In der Füllungstherapie täglich spürbar: werkstoffliche Basis für besseres Handling
Dr. Christian Ehrensberger / Frankfurt am Main
Komposit // Nach einer Testphase von sechs Monaten in der Praxis kamen 35 Zahnärzte zu dem Schluss: Das neue nanokeramische Universalkomposit ceram.x universal (DENTSPLY DeTrey, Konstanz) bietet gleich eine ganze Reihe verschiedener Handlingvorteile: eine exzellente Adaptation und Modellierbarkeit, eine einfache Polierbarkeit sowie eine ebenso treffsichere wie schnelle Farbwahl. Im Folgenden wird erläutert, wie der Ausnahmewerkstoff selbst solche Eigenschaften vereint, die sich vermeintlich gegenseitig ausschließen, und wie sich dies im Praxisalltag in vorteilhafter Weise nutzen lässt.
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Interdentalreinigung // TePe war es 2015 vergönnt, 50 Jahre Firmenjubiläum auf der IDS in Köln zu feiern. Einer der beliebtesten Partygäste war der neue TePe EasyPick™, ein Dental Stick aus Silikon für die interdentale Reinigung – jederzeit und überall. Auch nach 50 Jahren gehört TePe nicht zum alten Eisen: 2016 wird beim schwedischen Mundhygienespezialisten als jüngstem Partner des ‚Aktionsbündnisses gesundes Implantat’ die Implantatprophylaxe wieder stärker im Vordergrund stehen.
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Vertriebstagung // Mehr als 650 Mitarbeiter und Industriepartner besuchten vom 26. bis 28. Januar 2016 die 6. Nationale Vertriebstagung von Henry Schein Dental. Unter dem Motto „The future starts now“ informierte der Full-Service-Anbieter seine Gäste über das zurückliegende Jahr und wagte einen Ausblick in die Zukunft der Zahnmedizin sowie auf den globalen Dentalmarkt.
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Interview // Dr. Christof Ellerbrock, M.Sc. M.Sc., aus Darmstadt ist CS Solutions-Anwender der ersten Stunde. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen mit dem CS 3500 Intraoralscanner und die Vorteile, die das offene System für die Zusammenarbeit mit Dentallaboren bietet.
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Ob groß angelegte internationale Projektarbeit oder soziales Engagement vor der eigenen Haustür: Zahnärzte helfen. Und das ehrenamtlich. Zahlreiche zahnärztliche Hilfsorganisationen und Initiativen leisten weltweit inanzielle, (zahn) medizinische oder ganz einfach „menschliche“ Unterstützung.