Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Senioren im Fokus
Priv.-Doz. Dr. A. Rainer Jordan, M.Sc., Wissenschaftlicher Leiter am Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ)
Die Deutschen Mundgesundheitsstudien (DMS) werden seit dem Ende der 1980er-Jahre in regelmäßigen -Abständen vom Institut der Deutschen Zahnärzte als größte sozialepidemiologische und bevölkerungs-repräsentative Studien durchgeführt. Diese dienen der Ermittlung aktueller Prävalenzen wichtiger zahnmedizinischer Erkrankungen, des zahnärztlichen Versorgungsgrades sowie der Behandlungsbedarfe. Aufgrund ihres enormen -organisatorischen, personellen und nicht zuletzt finanziellen Aufwandes haben sie in der zahnmedizinischen Versorgungsepidemiologie in Deutschland einen ganz besonderen Stellenwert.
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In Deutschland setzen Zahnmediziner jedes Jahr schätzungsweise eine Million Zahnimplantate.1 Bedauerlicherweise leiden jedoch unter den deutschen Erwachsenen fast 53 Prozent und bei den Senioren 48 Prozent unter mittelschweren sowie etwa 21 Prozent respektive fast 40 Prozent unter schweren Parodontitisformen.2
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Breitbandtherapeutikum: Erfolgreiche Behandlung der fortgeschrittenen Parodontitis
Dr. Christian Beuermann/Alfeld (Leine)
Parodontalpathogene Bakterien, die Ursache einer Parodontitis, gehören zu den in der Mundhöhle vorkommenden Bakterienspezies. Zahlenmäßig bilden sie jedoch nur einen geringen Anteil an diesen. Parodontalerkrankungen selbst stellen einen Risikofaktor für eine Vielzahl weiterer Erkrankungen dar.
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Dürr Dental setzt Standards mit atraumatischer, substanzschonender Ultraschalltechnologie. Gerade die deutlich verbesserte Erhaltung des Naturgebisses bei vielen Patienten verleiht der Prävention und Behandlung von Parodontalproblemen eine stärkere Gewichtung. Ein Paradigmenwechsel zeichnet sich ab. Die durchschnittliche Lebensspanne des natürlichen Zahns steigt an. Zugleich setzen altersbedingte Abbauprozesse in der Mundhöhle ein, bei Zahn und Zahnfleisch sowie im Kieferknochen.
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Moderne Zahnarztpraxen empfehlen, die professionelle Zahnreinigung mindestens halbjährlich von einer Dentalhygienikerin durchführen zu lassen. Obwohl sich diese Behandlungsmethode, sei es mit neuen oder alten Geräten, bis jetzt bewährt hat, um einer Parodontitis vorzubeugen, lohnt es sich die Funktion der Prophylaxe auch aus anderen Blickwinkeln zu beleuchten.
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Interview: Fragen zum Kohärenzsinn ermöglichen neue präventive Ansätze
Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK im Gespräch
Im Oktober 2013 begannen die bundesweiten Untersuchungen zur Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V), die das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) durchführt, beauftragt von der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) sowie der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV). Die Redaktion der DENTALZEITUNG sprach im Interview mit Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK, über Inhalte, Neuerungen und Ziele der Studie.
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Anwenderbericht: Schnelltest zur Feststellung des akuten Gewebeabbaus
Dr. med. dent. Markus Th. Firla/Hasbergen
Bei einer sinnvollen zeitlichen Testfestlegung der Durchführung im Rahmen der parodontalen Vor- und Nachsorge sowie Therapie und richtiger Interpretation des Testergebnisses kann ein Schnelltest wertvolle Informationen liefern, welche zu einer zweckmäßigen Bewertung sowohl des Istzustandes als auch der -voraussichtlich zu erwartenden Situation der marginalen Parodontalgewebe beitragen.
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Nicht der Kurzzeiterfolg zählt in der Prophylaxe, sondern nachhaltige Aufklärung! Ob zur Beratung, Motivation oder zur Instruktion: Ich greife in der Praxis zwar noch nicht lange zur Intraoralkamera, dafür aber immer öfter. Eine sinnvolle PZR bedeutet eben nicht nur, die Zähne zu reinigen und sie in einen Zustand zu versetzen, dass der Patient sie selber putzen kann. Ich möchte ihm vielmehr auch genau aufzeigen, wo seine Problembereiche liegen, damit er jeden Tag effektiv und nachhaltig Mundhygiene betreiben kann.
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Parodontitistherapie: Richtiges Prophylaxekonzept für Patienten – aber wie?
Jennifer Gessler/Biberach an der Riß
Die US-Forscherin Susan M. Huse berichtete in „Die Welt“, dass sich in einem menschlichen Körper durchschnittlich ca. 1,5 kg Keime befinden. Fast 8.000 verschiedene Bakterien-Gene finden sich auf der Zunge, über 14.000 in Zahnfleischtaschen. Kaum zu glauben! In einer gesunden Mundflora – kein Problem, aber wehe wenn bestimmte Bakterien die Überhand gewinnen – Karies und Parodontitis können die Folge sein. Nur, wie geht die Praxis richtig mit diesen Keimen um? Vor allem in Zeiten, wo Patienten immer häufiger eine Unterstützung von Antibiotika ablehnen?
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In klinischen Studien wurde über einen längeren Zeitraum die Methode Air-Flow Perio erfolgreich getestet. Im Vergleich zu anderen Methoden der dentalen Prophylaxe erweist sich die Behandlung mit Air-Flow Perio als sicher, wirksam und dauerhaft. Das ist das Ergebnis verschiedener In-vivo- sowie In-vitro-Analysen und ein Resümee der Konsensuskonferenz auf der Europerio 7 in Wien. Die Ergebnisse sind in der Studienzusammenfassung veröffentlicht.
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Noch immer stellt die Praxisübernahme laut aktueller Zahlen der BZÄK die häufigste Form der zahnärztlichen Existenzgründung dar. Doch längst wird nicht mehr jede zur Übernahme angebotene Praxis auch tatsächlich übernommen. Die Gründe hierfür und Tipps zur erfolgreichen Praxisabgabe und Praxisübernahme erfahren Sie nachfolgend.
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Eine objektive Entscheidung, eine ökonomische Gegebenheit oder eine Frage der Philosophie? Es ist Ihnen sehr wohl bewusst, dass alle Techniken und Materialien ihre eigenen, definierten Indikationsgebiete haben und dass ein erfolgreiches Ergebnis zudem abhängig von der Umsetzung im Einzelfall ist. Daher sollten Sie nicht nur die Wahl des Materials, sondern auch die Art und Weise der Verarbeitung gut überdenken.
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Die Einführung computergestützter Verfahren mit zahntechnischer Konstruktionssoftware und NC-gesteuerten Fräsautomaten hat die Verarbeitung von polykristallinen Oxidkeramiken unter Verwendung industriell gefertigter, teilgesinterter Keramikblocks erst möglich gemacht.
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Mit der zirkonoxidverstärkten Lithiumsilikatkeramik CELTRA Duo (DENTSPLY DeTrey) wurde ein neuer -innovativer Werkstoff auf den Markt gebracht (seit der IDS 2013). Speziell für CEREC wird er als CAD/CAM-Block angeboten. Ein Block, zwei Möglichkeiten: Entweder ohne Brennen mit der nahezu doppelten Festigkeit herkömmlicher Silikatkeramiken oder mit einem kurzen Glasurbrand, der die Festigkeit auf das Niveau von Lithiumdisilikat erhöht. Das vereinfacht die Logistik, da man für beide Indikationen nur noch einen Block benötigt.
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Einfach mehr Möglichkeiten – Monolithische Frontzahnkronen
Jonathan L. Ferencz, DDS, FACP; Marisa Notturno/New York
Die Transluzenz und Farbwirkung moderner Keramiken wie Lithiumdisilikat lassen auf effizientem Weg überzeugende prothetische Ergebnisse zu. Der Erfolg vollkeramischer Materialien (z.B. IPS e.max® CAD) ist unbestritten. Mit der Verbreitung der CAD/CAM-gestützten Herstellung bzw. der digitalen Fertigung haben viele Zahnärzte und Zahntechniker den Nutzen für ihre Patienten und für sich selbst entdeckt (hohe Festigkeit, Präzision, Langlebigkeit, Kosteneffizienz). Die Kombination von Chairside-Fertigung und moderner Vollkeramik eröffnet neue Möglichkeiten, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.
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Dank der Entwicklung von Werkstoffen und digitalen Technologien ist die Entscheidung zwischen Vollkeramik oder Metall nicht mehr Gegenstand grundlegender Diskussionen, sondern eine Abwägung im Einzelfall. Denn die Materialien lassen sich entsprechend ihrer spezifischen Eigenschaften für verschiedenste Indikationen auf unterschiedliche Weise im CAD/CAM-Verfahren bearbeiten. Das steigert Flexibilität und Wirtschaftlichkeit.
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Im zunehmenden Alter nimmt der sichere Halt vor allem von unteren Totalen ab. Grund dafür ist meist eine fortschreitende Kieferatrophie bei verändertem Weichgewebe und reduzierter Salivation. Implantate können Abhilfe schaffen: In vielen Fällen kann der vorhandene Zahnersatz weiterverwendet werden, wenn Verbindungs-elemente, wie z.B. Locatoren, eine sichere Verbindung zwischen Implantaten und der funktionstüchtigen Deckprothese herstellen. Für das Chairside-Einkleben dieser Attachments bietet VOCO mit Quick Up ein Set an, das den klinischen Workflow sicher und einfach für den Zahnarzt gestaltet.
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Schon wieder ein neuer Begriff? Was hat denn ein Komposit mit einer Funktion zu tun? Im weitesten, nein auch im unmittelbaren Bezug, schon einiges. Lassen Sie es mich Ihnen im folgenden Beitrag erklären, damit die Füllungen Ihrer Patienten, neben ihren sonstigen Aufgaben, in Funktion bleiben.
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Vom 12. bis 13. Mai fanden die diesjährigen Fortbildungstage des Dentalfachhandels statt. Rund 160 Teilnehmer reisten nach Ulm, um sich von einem mitreißenden Referententeam inspirieren zu lassen und nahmen neben neuen Impulsen auch eine Vielzahl anregender Gespräche durch kollegialen Austausch mit nach Hause.
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Füllungstherapie: Die zahnärztliche Grundversorgung – rechtliche Grundlagen
RA Jens Pätzold/Bad Homburg
In Deutschland ist der Grad der zahnmedizinischen Grundversorgung hoch. Dies liegt u. a. daran, dass die Grundversorgung hier von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen wird. Diese kann aber nicht -alles ersetzen, sodass bei Versorgungen und Materialien, die mit einem höheren Aufwand verbunden sind, -Patienten das, was über die Grundversorgung hinausgeht, selber tragen müssen. In der Folge differenziert die moderne Zahnheilkunde zunehmend zwischen hochästhetischen, für den Patienten „unsichtbaren“ Restaurationen und den Grundversorgungen.
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Unter dem Titel „Dentale Zukunft 3.0 – Impulse aus Wissenschaft und Praxis“ fand in Seeheim-Jugenheim vom 16. bis 17. Mai 2014 das erste Pluradent Symposium statt. Es bot die Möglichkeit, sich über neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien zu informieren und neueste Innovationen aus den vernetzten zahnmedizinischen und zahntechnischen Fachdisziplinen der modernen Zahnheilkunde zu erleben.
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Die Anforderungen an Befestigungsmaterialien sind unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um hochfeste Oxidkeramiken, Metallrestaurationen, Glaskeramiken oder neue Verbundkeramik handelt. Auch von der -Indikation und Präparationsform ist abhängig, ob zusätzlich zur mikromechanischen eine chemische -Haftung erforderlich ist. Im Interview sprach Dr. Jürgen Tobias aus Schwäbisch Gmünd über die Vorteile in der klinischen Anwendung von Scotchbond Universal Adhäsiv und RelyX Ultimate von 3M ESPE.
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Die Produkte des Mundhygienespezialisten TePe bringen Patienten dem Wunsch nach lebenslang gesunden Zähnen ein großes Stück näher. Das Familienunternehmen, dessen Grundstein bereits 1965 in Schweden gelegt wurde, leistet einen wichtigen Beitrag zur Mundgesundheit auf der ganzen Welt und ist bei Interdentalbürsten die unbestrittene Nummer eins in Deutschland. Der permanente Dialog des Unternehmens mit Zahnarztpraxen gewährleistet, dass die TePe-Produkte stets perfekt auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.
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Als CEO Dr. Dan Fischer die Firma Ultradent Products vor über 35 Jahren gründete, bestand das gesamte -Sortiment aus einem Produkt, das Personal beschränkte sich auf ihn und seine Familie und Ware wurde -von Hand verpackt und täglich mit dem Familienauto zur Post gebracht. Heute ist Ultradent Products ein weltweit agierendes Unternehmen mit mehr als 1.100 Mitarbeitern und einer vielseitigen Produktpalette für die minimalinvasive, adhäsive und ästhetische Zahnheilkunde.
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Reziproke Wurzelkanalaufbereitung in der Allgemeinpraxis
Dr. Winfried Heinhold, Dr. Eva-Maria Heinhold/Metten
In Zeiten, in denen der Zahnerhalt einen immer höheren Stellenwert einnimmt, ist es für den allgemein praktizierenden Zahnmediziner wichtig, mit einem effizienten Behandlungsablauf eine sichere konservierende Behandlung vornehmen zu können. Das Autorenteam beschreibt, wie die endodontische Aufbereitungstechnik mit reziprok arbeitenden NiTi-Instrumenten (RECIPROC, VDW GmbH) einen eigentlich sehr komplexen Behandlungsablauf stark vereinfacht.
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Der Countdown läuft. Die ursprünglich zum 1. Februar 2014 ablaufende Übergangsfrist für das SEPA-Verfahren wurde durch die EU-Kommission um ein halbes Jahr verlängert, da die nötige Anpassung der Firmen und Vereine noch nicht weit genug fortgeschritten ist. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. SEPA betrifft jedes Unternehmen in Deutschland – auch die Zahnarztpraxis! Wird die Umstellung nicht adäquat vorbereitet, drohen Zahlungsverzögerungen und sogar Liquiditätsengpässe.
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Mit der Produkteinführung der Assistina 3x3 auf der IDS 2013 kam auch er ans Tageslicht: Freddy, das W&H Hygienemonster. Die Redaktion nahm den ersten Geburtstag zum Anlass, um nachzufragen, wie es ihm in den letzten Monaten ergangen ist – und fand heraus, dass sich alle Fans des witzigen Bakteriums einen -30 Zentimeter Freddy in ihre Praxis holen können.
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Die Initiative proDente e.V. aus Köln stellt Zahnärzten individualisierbare Terminblöcke mit wissenswerten Informationen zur Mundgesundheit zur Verfügung. Außerdem stehen drei neue Plakate zum Thema Parodontitis zum Download bereit. Beides ist ab sofort und kostenfrei verfügbar.