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SARS-CoV-2 hat uns nicht nur erreicht, sondern unser aller Leben verändert. Die weltweite Pandemie hält uns fest im Griff und wir lernen, damit zu leben. Keiner wusste initial, wie er sich richtig zu verhalten hat. Neue Erkenntnisse und damit verbundene Änderungen gab und gibt es nahezu täglich, und fortlaufend müssen wir uns immer wieder erneut an die dynamische Situation anpassen, adaptieren und kompensieren...
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„Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.“ Für viele Endodontologen könnte dieses Zitat vom Wiener Komponisten Anton Bruckner als Leitsatz der Zahnmedizin stehen bleiben. Die Zahnwurzel mit ihrem Komplex aus Haupt- und Seitenkanälen, auf denen im Anschluss die Restauration stehen soll, bildet eben dieses Fundament – und dem gebührt somit die ganze Aufmerksamkeit. Ziel dieses Fachbeitrags soll es sein, die verschiedenen Etappen der postendodontischen Versorgung näher zu beleuchten sowie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Therapiealternativen aufzuzeigen.
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Nach einer Wurzelkanalbehandlung sollte ein Zahn eigentlich schmerzfrei bleiben. Im folgenden Bericht wird allerdings ein Fall geschildert, bei dem sich ein Patient mit einem wurzelbehandelten Zahn, der lange unauffällig war und nun ein rückfälliges Beschwerdebild aufweist, vorstellte. Der Fachbeitrag erläutert die Therapie durch eine Revision in vier Sitzungen.
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Auch ältere Patienten stellen gehobene Anforderungen an den Zahnersatz, erwarten neben einem guten Halt auch einen angenehmen Tragekomfort. Gleichzeitig muss die Wirtschaftlichkeit und Belastung z. B. durch operative Eingriffe im Blickfeld der Planung bleiben. Der nachfolgende Artikel soll die Möglichkeit einer Hybridversorgung – herausnehmbare Prothetik auf reduziertem Restzahnbestand und pfeilervermehrenden Implantaten – mittels LOCATOR® Root Attachment (Zest Dental Solutions) zeigen, die eine gute Balance aller Komponenten mit langer Funktionsweise widerspiegelt.
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Ist die Arbeit mit Kofferdam heute Fluch oder Segen? Ist die Verwendung ein exotischer Luxus, Relikt aus längst vergangener Zeit oder die einzige praxisrelevante, zuverlässige und sichere Methode, ein steriles Operationsfeld und ein aseptisches Arbeiten, z. B. in der Endodontie, bei der Eröffnung und Ausräumung der Pulpenkammer, zu ermöglichen? Der folgende Beitrag stellt heraus, warum Kofferdam bei der Behandlung nicht fehlen sollte.
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Wurzelkanalsystemanatomien sind vielseitig, oft komplex und können in ihrer Form stark variieren, wie kürzlich von Versiani und Ordinola-Zapata in einer Zusammenfassung fast aller anatomischen Konfigurationen beschrieben wurde, die an einer einzigen Wurzel beobachtet werden können.1 Der folgende Beitrag stellt die Möglichkeiten der Desinfektion bei der endodontischen Behandlung durch aktivierte Spüllösungen mithilfe der Polypropylen-Spülkanüle IrriFlex® vor.
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Das Ziel einer Wurzelkanalbehandlung mit abschließender Wurzelfüllung ist es, den erkrankten und bakteriell infizierten Zahn langfristig zu erhalten. Obwohl die Erfolgsraten von endodontischen Behandlungen hoch sind, gibt es Patienten, bei denen es nicht gelingt, die Entzündung auszuheilen. In diesen Fällen kann eine Revision der Wurzelkanalfüllung erforderlich sein. Bei einer Revision werden bereits eingebrachte Füllmaterialien entfernt, um den Kanal ein weiteres Mal zu desinfizieren, eine neue Wurzelfüllung einzubringen und so einen keimfreien bakteriendichten Verschluss des Kanalsystems sicherzustellen.
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Verlässt ein Mitarbeiter eine Praxis, so warten viel Arbeit und noch mehr emotionale Momente auf alle Beteiligten. Plötzlich stehen Erwartungen, Ängste, Erleichterungen im Raum – Emotionen, die selten ausgesprochen und bearbeitet werden. Gerade ein offener und proaktiver Umgang ist aber wichtig, vor allem für die verbleibenden Mitarbeiter. Der folgende Beitrag zeigt, wie man als Praxisinhaber das Team in dieser Zeit begleiten kann.
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Dank des quasi selbstfahrenden Endo-Motors CanalPro™ Jeni wächst das Interesse an der vollautomatischen Navigation durch den Wurzelkanal kontinuierlich. Er kommt zunehmend in Europas Zahnarztpraxen zum Einsatz, wo nun sogar Allgemeinzahnärzte sicheren Gewissens Endodontiebehandlungen durchführen können.
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In Kliniken, Zahnarztpraxen und Hochschulen ist gutes Equipment das A und O. Doch es kommt nicht nur auf die Qualität von Geräten und Instrumenten an, sondern auch auf ihre fachgerechte Unterbringung. Bereits seit 2009 hat sich DEMED auf die Konzeption, Entwicklung und Herstellung fahrbarer Gerätewagen spezialisiert.
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„Ein Trauma kann bis ans Lebensende angetriggert werden“
Nadja Reichert im Gespräch mit Dr. Walter Weilenmann
Die Angst der Patienten vor Bohrer, Spritze oder Wurzelkanalbehandlung kennt jeder Zahnarzt – sie ist Teil des Praxisalltags. Nicht selten führt diese Angst aber dazu, dass Patienten Termine absagen oder jahrelang nicht zu einer Behandlung erscheinen. Kommen Sie dann doch, besteht eine gewisse Nervosität beim Praxisteam, wie man mit ihnen richtig umgehen sollte. Dr. Walter Weilenmann berichtet im folgenden Interview über seine langjährige Erfahrung und gibt wichtige Hinweise zur Therapie bei Angstpatienten.
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Biokeramische Sealer: Dimensionsstabilität mit Einstifttechnik
Dorothee Holsten im Gespräch mit Dr. David William Christofzik
Drei Schädelfunde aus der Jungsteinzeit in der Nähe von Florenz zeigen, dass sich der Mensch seit 14.000 Jahren mit dem Thema Wurzelfüllung beschäftigt. Genau am anderen Ende der Zeitachse stehen moderne Materialien wie biokeramische Sealer im Allgemeinen und CeraSeal (Komet Dental) im Speziellen. Wie sich diese bedeutend zu Epoxidharzen unterscheiden, analysiert der Endodontieexperte Dr. David William Christofzik aus Kiel im nachfolgenden Interview.