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Bereits im letzten Endodontie Journal durfte ich das Editorial beisteuern und konnte einen Ausblick auf die Mitte -November abgehaltene 2. Gemeinschaftstagung der DGZ und DGET mit ihren Tochtergesellschaften DGPZM und DGR2Z geben. Und das Konzept, alle Aspekte der Zahnerhaltung unter einem Dach zu vereinen, war wie zu erwarten erfolgreich. War die erste Gemeinschaftstagung in Marburg vor zwei -Jahren noch von einigen kritisch beäugt worden, so ist dies heute nicht mehr zu spüren. Die Teilnehmerzahl ist -nochmals gestiegen, auch wenn drei Wochen vorher an gleicher Stelle der Bayerische Zahnärztetag stattfand. Man kann davon ausgehen, dass sich im -heißen Fortbildungsherbst die bayerischen Kollegen hauptsächlich für eine der beiden Veranstaltungen entschieden haben. Auch der Umfang an Bei-trägen zur Tagung in Form von Posterpräsentationen und Kurzvorträgen hat zugenommen.
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Einen echten Eisbär kann so leicht nichts erschüttern: Auf der Suche nach Futter durchstreift das größte lebende Landraubtier Schnee, Eis und sogar offenes Wasser. Eine Pulpanekrose ist aber auch für tierische Patienten extrem unangenehm. So musste sich Lars, der Vater des weltberühmten Eisbären Knut, kürzlich gleich zwei endodontischen Eingriffen unterziehen.
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Die Ultraschalluntersuchungen sind in vielen Bereichen der Human-medizin, wie zum Beispiel der Gynäkologie oder Inneren Medizin, gängige klinische Verfahren. Bis heute sind sonografische Untersuchungen im Mundraum aus zahnärztlicher Sicht -leider nur recht selten. Aus diesem Grunde sollen zwei klinische Fallbeispiele aus der täglichen zahnärztlich-chirurgischen Praxis vorgestellt werden, bei denen eine sonografische Kontrolle -sinnvoll erschien.
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Es passiert bei einem Routine-Füllungsaustausch – aufgrund einer Pulpa aperta blutet es aus der Kavität, und nun stellen sich in der Praxis folgende Fragen: Die Vitalexstirpation (VitE) gleich durchführen, weil diese eine gute Prognose hat? Dem Patienten dadurch mögliche Schmerzen ersparen, damit er die Nacht nicht noch in den Notdienst muss? Oder doch eine direkte Überkappung durchführen? Folgender Beitrag gibt Aufschluss über die Möglichkeiten zur Vitalerhaltung der Pulpa mit MTA anhand von zwei Fallbeispielen.
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Maschinelle Wurzelkanalaufbereitungen stellen nicht nur hohe Ansprüche an die verwendeten Materialien – die wirkenden Kräfte können unter Umständen zum Feilenbruch führen –, sie strapazieren auch die gesunde Zahnsubstanz. Diese bestmöglich zu schonen, ist daher auch bei endodontischen Eingriffen ein Ziel des Behandlers. Moderne Aufbereitungssysteme sind mit zahlreichen Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die unter anderem das Feilenbruchrisiko minimieren und gleichzeitig die Zahnsubstanz schonen. Zu diesen gehört auch die innovative OTR-Funktion (Optimum Torque Reverse) – ein neuer Standard für die rotierende Wurzelkanalaufbereitung.
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Auf der IDS 2015 präsentierte der Glasionomer-Experte GC erstmals die nächste Entwicklungsstufe seines bewährten EQUIA-Konzepts: EQUIA Forte. Das neue Restaurationssystem, mit dem sich zahnfarbene Füllungen im Seitenzahnbereich realisieren lassen, setzt auf eine innovative Glas-Hybrid-Technologie. Wie es sich mit EQUIA Forte in puncto Kompressionsbruch-festigkeit verhält, zeigt jetzt eine aktuelle Studie des Autorenteams Glavina, Gorseta und Skrinjaric.1 Sie verglichen EQUIA Forte sowohl mit EQUIA als auch mit zwei weiteren Glasionomerzementen.
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Seit diesem Jahr wachsen Consumer Electronics und Endodontie zusammen: Der Endodontologe kann seinen Motor vom iPad mini aus steuern. Mit dieser Technik verbindet sich für die Praxis ein medizinischer Mehrwert, dessen Ausmaß so manchen überraschen wird.
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„Endo united“ – 2. Gemeinschaftstagung der DGZ und der DGET
Dr. Matthias Bach, Dr. Bernard Bengs, Dr. Christine Theile
Vom 12. bis 14. November fand die 2. Gemeinschaftstagung der DGZ und der DGET mit der DGPZM und der DGR2Z im Hotel The Westin Grand in München unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Edgar Schäfer/Münster und Prof. Dr. Christian R. Gernhardt/Halle (Saale) statt.
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Aufgrund neuer Anforderungen für den Sachkundenachweis auf dem Gebiet der Praxishygiene wurde für 2016 die bundesweit angebotene Kursreihe mit Iris Wälter-Bergob komplett neu aufgestellt. Damit entspricht sie sowohl im theoretischen Teil als auch durch einen hohen praktischen Anteil inklusive dem Einsatz des DIOS HygieneMobils diesen Anforderungen.