Inhaltsverzeichnis
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Special: Die Medizinprodukteaufbereitung in der Endodontie - ein Überblick
Dr. Bernhard Drüen/Neufahrn bei Freising
Hygiene als Basis für den Erfolg: Verschiedene Aspekte sollten in der Zahnarztpraxis - insbesondere mit endodontischer Ausrichtung - im Sinne einer keim- und somit möglichst risikofreien Behandlung beachtet werden.
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Der Begriff Qualität ist wie in jeder Branche auch in der Zahnmedizin weitverbreitet und oft benutzt. Die Bedeutung der Qualität scheint demnach nicht infrage gestellt zu werden. Der Begriff Qualitätsmanagement hat jedoch bei vielen Kollegen eine negative Konnexion, was sicherlich im Zusammenhang zu sehen ist mit der gesetzlichen Verpflichtung zur Einführung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagementsystems in alle Zahnarztpraxen.
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Sinnvolle Hygiene in der Zahnmedizin
Dr. med. Georg-Christian Zinn/Ingelheim, Dr. Ernst Tabori/Freiburg, Dr. Peter Weidenfeller/Stuttgart
In vielen Bundesländern wurden Zahnarztpraxen früher nur äußerst selten von den zuständigen Kontrollbehörden im Sinne einer Hygienebegehung besichtigt. In den letzten Jahren hat jedoch die Frequenz der Begehungen von Zahnarztpraxen zumindest in einigen Bundesländern deutlich zugenommen. In diesem Artikel werden die wichtigsten Anforderungen an die Hygiene in der Zahnarztpraxis fußend auf die RKI-Empfehlung “Infektionsprävention in der Zahnmedizin - Anforderungen an die Hygiene” zusammengefasst.
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Fachbeitrag: Die Pulpotomie in der Milchzahnendodontie
Dr. Hubertus van Waes, Dr. Richard Steffen/Zürich
Trotz großer Anstrengungen in der Prophylaxe führt die Karies zu einem weiterhin erheblichen Behandlungsaufwand bei Kindern. Die Milchzahnmorphologie, zum Beispiel eine geringe Schmelz-Dentin-Dicke, eine fehlende posteruptive Schmelzreifung, die höhere Schmelzporosität und schlechtere physikalisch-chemische Eigenschaften führen zu einer erhöhten Kariesanfälligkeit.7 Die Folge davon sind Kariesläsionen, welche sehr häufig bis in die Pulpa reichen.
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In den letzten beiden Jahrzehnten hat die Endodontie eine regelrechte Revolution erfahren. Durch die Einführung und Etablierung vieler technischer Neuerungen wie der rotierenden
Wurzelkanalaufbereitung mit Nickel-Titan-Instrumenten mit unterschiedlichen Konizitäten, Schneidegeometrien und Durchmesser, spezieller Ultraschallinstrumente, der Endometrie (Abb. 1) und insbesondere das dentale Operationsmikroskop wurden die Behandlungsmöglichkeiten erweitert und Erfolgsraten signifikant verbessert.
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Wurzelkanalfüllung leicht gemacht - Effiziente Obturation mit vorhersagbaren klinischen Ergebnissen
Prof. Dr. Giuseppe Cantatore/Rom, Italien
Ein dichter, dauerhafter Verschluss von Wurzelkanälen ist das entscheidende Ziel bei einer Obturation. Bekanntlich steht hier das thermoplastische Vorgehen mit Thermafil als einfache, schnelle und sichere Behandlungsmöglichkeit zur Wahl.
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Seit einigen Jahren müssen sich auch Zahnarztpraxen mit neuen Verordnungen und zunehmenden Vorschriften auseinandersetzen. Der neue Hygieneplan der Bundeszahnärztekammer enthält klare Vorgaben für die Durchführung und Dokumentation der Hygienemaßnahmen und ist somit unentbehrlich für jede Praxis. Aufgrund der Aktualität der Problematik bietet die Oemus Media AG im Rahmen verschiedener Kongresse „Seminare zur Hygienebeauftragten“ mit Frau Iris Wälter-Bergob an – bekannt als renommierte Referentin auf diesem Gebiet. Die Teilnehmer werden ausführlich über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen an das Hygienemanagement und die Aufbereitung von Medizinprodukten informiert. Das Seminar wird nach den Anforderungen an die hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten im Sinne der RKI-Empfehlungen durchgeführt. Am Ende des Seminartages erfolgt die schriftliche Lernerfolgskontrolle in Form eines Multiple-Choice-Tests. Den Teilnehmern wird eine äußerst informative Veranstaltung geboten, die das Praxisteam sich nicht entgehen lassen sollte.
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Sobald Sie als Zahnarzt einen Anwaltsbrief in den Händen halten, droht Ihnen meistens Ungemach. Umso unverständlicher ist es, dass nach meiner Erfahrung auch routinierten Zahnarztpraxen immer wieder ärgerliche und leicht vermeidbare Fehler im Fallmanagement unterlaufen. Daher wollen wir im Auftakt der Serie von juristischen Erörterungen noch keine konkreten Fälle besprechen, sondern ein allgemeines Sicherheitsnetz aufbauen, das Sie vor den gröbsten Fehlern schützen soll.
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Weiß und idealtypisch wünschen sich mehr und mehr Patienten ihre Zähne. Vorbei die Zeit, in der es State of the Art war, künstliche Zähne so „natürlich“ wie nur irgend möglich zu gestalten. Das, was Mitte der Neunzigerjahre noch als typisch amerikanisch galt, hat inzwischen auch in unseren Breiten Einzug gehalten – der Wunsch nach den strahlend weißen und idealtypisch geformten Zähnen. Neben den Patienten, die sich die Optik ihrer Zähne im Zuge ohnehin notwendiger restaurativer, prothetischer und/oder implantologischer Behandlungen verbessern lassen, kommen immer mehr auch jene, die sich wünschen, dass ihre „gesunden“ Zähne durch kieferorthopädische Maßnahmen, Bleaching, Veneers oder ästhetische Front- und Seitenzahnrestaurationen noch perfekter aussehen. Und im Gegensatz zu früher will man auch, dass das in die Zähne investierte Geld im Ergebnis vom sozialen Umfeld wahrgenommen wird. Medial tagtäglich protegiert, sind schöne Zähne heute längst zum Statussymbol geworden. Um den Selbstzahler, der eine vor allem kosmetisch motivierte Behandlung wünscht, zufriedenstellen zu können, bedarf es minimalinvasiver Verfahren und absoluter High-End-Zahnmedizin. Der nachstehend kombinierte Theorie- und Arbeitskurs vermittelt Ihnen alle wesentlichen Kenntnisse in der Veneertechnik und wird Sie in die Lage versetzen, den Wünschen Ihrer Patienten nach einem strahlenden Lächeln noch besser entsprechen zu können.
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In der aktuellen Seminarreihe “Die Hygienebeauftragte” erläutert Iris Wälter-Bergob anschaulich, welche rechtlichen Rahmenbedingungen für ein Hygienemanagement ausschlaggebend und verbindlich und welche Maßnahmen erforderlich sind. Detailinformationen zu den einzelnen Gesetzen und Verordnungen helfen dabei, einen klaren Überblick zu bekommen und die Übertragung der geforderten Punkte in der eigenen Praxis anzugehen.
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Die Zeit läuft, jeder Zahnarzt, der an der vertragsärztlichen Versorgung teilnimmt, muss bis spätestens 31.12.2010 ein praxisinternes rechtssicheres Qualitätsmanagement-System einführen, umsetzen und weiterentwickeln. So verlangt es die offizielle Qualitätsmanagement-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).
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ESE hält Rekordtreffen in Schottland ab - Prof. Claus Löst aus Tübingen zum neuen Präsidenten gewählt
Daniel Zimmermann/Leipzig
Schottische Dudelsackklänge erfüllen den Raum. Doch es sind die nicht vertrauten Klänge von “Amazing Grace” oder “Auld Lang Syne”, die den Delegierten entgegenschmettern. Es ist das schnelle Gitarrensolo von AC/DC s “Thunderstruck”, das von den Red Hot Chilli Pipers auf der Bühne gerade neu interpretiert wird. Der Auftritt der sieben Musiker aus Schottland, die mit ihren Neuinterpretationen von Rockklassikern auf schottischen Dudelsackpfeifen derzeit die Bühnen in aller Welt erobern, war zweifellos eines der Highlights des diesjährigen ESE-Kongresses in Edinburgh.
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Mehr als 2.000 Teilnehmer haben in den letzten Jahren die Kurse der OEMUS MEDIA AG „Unterspritzungstechniken zur Faltenbehandlung im Gesicht“ besucht. Besonderer Beliebtheit haben sich dabei auch die im Rahmen von verschiedenen Fachkongressen zum Thema angebotenen eintägigen „Grundlagenseminare“ erwiesen. Aufgrund der großen Nachfrage werden auch in 2010 die „Grundlagenseminare“ mit Frau Dr. Kathrin Ledermann angeboten. Der Kurs vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse (Live-Demonstration).