Inhaltsverzeichnis
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Wer es einmal selbst erlebt hat, vergisst es nicht so schnell: Endodontisch verursachter Schmerz gehört wohl zu den unangenehmsten Erfahrungen, die man machen kann. Die für den Behandler damit verbundenen Herausforderungen sind vielfältig. Die Abgrenzung von mit ähnlicher Symptomatik einhergehenden Erkrankungen aus dem HNO-Bereich (z.B. einer Sinusitis) kann schwierig sein. Noch komplexer ist die Differenzierung bei einem CMD-Befund mit oft chronifizierten Schmerzen und nicht selten psychogener Überlagerung.
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Eine Pulpitis wird oft irrtümlich bei Vorliegen einer Fehlbisslage mit Triggerpunktschmerzen aus verspannter Kaumuskulatur im Rahmen der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) -diagnostiziert. Die regelmäßig im Zusammenhang mit einer CMD auftretenden atypischen Zahnschmerzen verleiten immer wieder zu der falschen Diagnose „Pulpitis“. Die Folge sind dann möglicherweise multiple endodontische Versorgungen, Wurzelspitzenresektionen und bei Schmerzpersistenz auch Extraktionen ursprünglich gesunder Zähne. Eine CMD ist daher differenzialdiagnostisch bei pulpitischen Beschwerden einzubeziehen.
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Wenn koronale Neuversorgungen bevorstehen, stellt sich immer die Frage, ob eine insuffiziente Wurzelfüllung revidiert werden muss. Gibt es nach endodontischer Versorgung Probleme wie Schmerzen oder eine persistierende apikale Parodontitis, kann die moderne Endo-dontologie durchaus Behandlungen anbieten.1–3 Da die bisherigen Veröffentlichungen aber Einzelfalldarstellungen sind,4 muss der statistisch gesicherte Erfolg orthograder Revisionen bei persistierender Parodontitis nach Wurzelspitzenresektion erst durch zukünftige Unter-uchungen erwiesen werden.
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In der Zahnheilkunde ist besonders der endodontische Schmerz sehr gefürchtet. Die Betäubung ist beispielsweise durch akute Entzündungen oft erschwert und der Patient empfindet die Behandlung als sehr schmerzhaft und langwierig. Schmerzempfinden ist jedoch nicht nur ein sensorisches, sondern durchaus auch ein psychologisches Phänomen, dem der Zahnarzt entgegenwirken kann.
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Intraligamentäre Anästhesie in der Endodontie - Potenziale und Restriktionen
Dr. med. dent. Philipp Plugmann, M.Sc. MBA/Leverkusen
Die Infiltrations- bzw. Leitungsanästhesie stellt ein gängiges Verfahren zur Schmerzausschaltung in der Zahnmedizin dar, zu dem umfassende Erfahrungen vorliegen. Die intraligamentäre Anästhesie ist hingegen nicht so bekannt, obwohl über entsprechende Vorgehensweisen bereits in den 1920er-Jahren berichtet und seit etwa 1970 nachweislich diskutiert wurde, inwieweit diese eine Alternative zur konventionellen Anästhesie in der Zahnheilkunde sein könnten.1,2
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Kanalaufbereitung bei apikaler Parodontitis mit Furkationsbefall und Fistelgang
Dr. Karin Terlau/Borken
Die 66-jährige Patientin in gutem Allgemeinzustand stellte sich nach ergebnisloser Konsultation ihres Hausarztes und eines Augenarztes im April 2012 mit einem seit einigen Wochen dauerhaft tränenden linken Auge in der Praxis vor. Die Patientin wünschte eine Untersuchung zur Abklärung einer dentalen Ursache für ihr Beschwerdebild. Nach Aufklärung der Patientin, dass ein Zusammenhang zwischen dem Tränenfluss und einem Zahnproblem sehr unwahrscheinlich sei, wurden die Patientenbefunde aufgenommen. Im Folgenden wird nun über den Zufallsbefund an Zahn 37 sowie dessen Therapie referiert.
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Anwenderbericht: Wurzelkanalaufbereitungssystem im Praxistest
Dr. med. dent. Thomas Rieger/Memmingen
Der internationale Dentalspezialist Coltène/Whaledent stellte zur IDS 2011 erstmals das Wurzelkanalaufbereitungssystem HyFlex™ CM vor. Dr. med. dent. Thomas Rieger gibt einen Einblick in die innovativen und effektiven Neuerungen der regenerativen NiTi-Wurzelkanalfeilen.
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Wie wird man ein Spezialist? Neben interkollegialem Austausch, dem Sammeln eigener praktischer Erfahrung und ständiger theoretischer Weiterbildung kann die Lektüre von Fachartikeln eine berufliche Spezialisierung unterstützen. Im folgenden Beitrag gibt Dr. Hans Sellmann daher einen einführenden systematischen Überblick über die Endodontie sowie praktische Tipps aus Sicht des Anwenders.
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Recht: Darf sich eine Praxis „Zentrum für Zahnmedizin“ nennen?
RA Dr. Karl-Heinz Schnieder/Münster, RA Dr. Sebastian Berg/Berlin
Nach einem Verbot des Begriffes „Zentrum für Zahnmedizin“ durch das Landgericht Berlin und das Kammergericht befasste sich nun das Bundesverfassungsgericht mit der Problematik und bestätigt die -Liberalisierung des Zentrumsbegriffs.
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Events: „Endo-Hands-on-Übungen mit reziproker Technik kommen schnell zum Ende“
Dr. Christian Ehrensberger/Bad Homburg
Beim Internationalen Kongress „Endodontie trifft Restaurative“ in München nutzten 150 Teilnehmer die Gelegenheit, in zwei Tagen auf den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu kommen. Die gastgebenden Unternehmen DENTSPLY DeTrey und DENTSPLY -Maillefer luden darüber hinaus am ersten der beiden Veranstaltungstage, Freitag, dem 2. März, zu einem Workshop mit den renommierten Experten Dr. Willy Pertot, Paris, und Dr. Julian Webber, London.
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Auch im Bereich der endodontischen Leistungen hat es in der neuen GOZ 2012 entscheidende Veränderungen gegeben. Hinsichtlich der Abrechnung von Leistungen im Rahmen einer Wurzelbehandlung herrscht noch Unklarheit. Um kostendeckend zu arbeiten, sollten alle Leistungen bei der Abrechnung berücksichtigt werden.