Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Bekennt euch zu eurem Standort!
Merlin Maas und Fredrik Falk, Fachschaft Zahnmedizin Würzburg
Es gibt nicht das eine Studium der Zahnmedizin per se, sondern je nach Lehrstandort gewisse Besonderheiten – die Unis unterschei den sich in der theoretischen Lehre und der Umsetzung der praktischen Kurse. Durch den stetigen Austausch mit den Dozierenden ist eine ständige Weiterentwicklung der Lehre möglich...
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3. BayFaTa: Netzwerken, diskutieren und feiern in Würzburg
Merlin Maas und Fredrik Falk von der Fachschaft Würzburg im Gespräch
Interview >>> Dass die Umsetzung des Studiums der Zahnmedizin an verschiedenen Lehrstandorten variiert, ist keine News. Welche ganz konkreten Unterschiede bestehen, zeigt am deutlichsten der offene Austausch zwischen Studierenden, wie er bei den traditionellen Tagungen der Bundesfachschaften (BuFaTas) oder auch bei kleineren Treffen ausgewählter Studierendenvertreter stattfindet. Dabei offenbaren solche Treffen Plus- wie Minuspunkte der Standorte, gleichzeitig werden Erfahrungen und Ideen ausgetauscht und Impulse gesetzt. Ein aktuelles Beispiel: die 3. Bayrische Fachschaftentagung (BayFaTa), die Mitte Februar in Würzburg stattfand und an der, neben der ausrichtenden Fachschaft, Vertreter aus München, Regensburg und Erlangen teilnahmen. Wir sprachen mit Merlin Maas und Fredrik Falk von der Fachschaft Würzburg über Ansinnen und Highlights der Veranstaltung.
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BWL-Lehre >>> Die Universität Witten/Herdecke bietet seit dem Wintersemester 2022/23 im Zahnmedizinstudium Module rund um Praxisgründungen und Altersvorsorge an. Inhalte dieser Art sind ein Novum in der Lehrlandschaft, obwohl seit Jahren ihr Mangel kritisiert und die Vermittlung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse im Studium gefordert wird. Die Universität Witten/Herdecke ist hier Vorreiter, andere Standorte sollten ihrfolgen. Ein Kurzgespräch mit Prof. Dr. Mozhgan Bizhang, Abteilungsleiterin für dasStudiendekanat Zahnmedizin und Oberärztin am Lehrstuhl für Zahnerhaltung undPräventive Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke.
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Interview: Behind the scenes: Till, Evi und Tino der SV Zahnmedizin aus Halle
Evi, Till und Tino im Gespräch
Interview >>> Wer sagt, dass Rap und Zahnmedizin nicht zusammenpassen? Die Hallenser Zahnis zeigen vor allem über TikTok und Instagram, wie sich die Zeit zwischen Hörsaal und Klinik ganz besonders kreativ nutzen lässt: In selbst inszenierten Musikclips bietet die Studierendenvertretung (SV) regelmäßige Einblicke in den Unialltag. Mit dem Abschiedsvideo des Bernsteinsemesters* ist ihnen mal wieder ein viraler Hit gelungen, denn auch schon die Jahrgänge zuvor haben musikalisch vorgelegt und Videos veröffentlicht. Ein- und Ausblicke ins musikalische Geschehen haben die Zahnis Evi, Till und Tino des Abschlussjahrgangs 2022 im Interview gegeben.
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Auswahlverfahren >>> Seit Anfang des Jahres können sich Interessenten für das Medizinstudium in Heidelberg zu einem Testverfahren anmelden, das der Eignung auf zwischenmenschlicher Ebene nachgeht. Im sogenannten IKM müssen die Teilnehmenden typische Herausforderungen des Arzt-Alltags kommunikativ bestehen. Für die besten Absolventen werden 15 Studienplätze in Humanmedizin reserviert. Wir sprachen mit Prof. Sabine Herpertz,Studiendekanin an der Medizinischen Fakultät Heidelberg, zu Sinn und Zweck des neuen Tests.
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Interview >>> „Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung und Chancengleichheit“, sagt die junge Mainzer Zahnärztin Dr. Sabrina Reitz aus Erfahrung. Sie ist unter besonderen Umständen aufgewachsen und hat sich nach ihrer ZFA-Ausbildung über den zweiten Bildungsweg ihren Berufswunsch als Zahnärztin erfüllt. Chapeau! Dabei finanzierte sie sich ihr Studium durch ein Aufstiegsstipendium und Nebenjobs. Für ihre Leidenschaften, die Kinderzahnheilkunde und die Parodontologie, zahlt sich das Engagement aus: Sabrina hat im letzten Jahr beim Präventionspreis von BZÄK und CP GABA abgeräumt und zudem ihre Doktorarbeit verteidigt. Was sie dabei antreibt und was noch auf ihrer Agenda steht, hat sie im Interview verraten.
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Interview: Kongress zur Prävention bei vulnerablen Gruppen
Jürgen Isbaner im Gespräch mit Prof. Dr. Stefan Zimmer, dem Präsidenten der DGP
Am 28. und 29. April 2023 findet in Mainz der 4. Präventionskongress der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin e.V. (DGPZM) statt. An beiden Kongresstagen steht diesmal die Prävention bei vulnerablen Gruppen im Fokus. Wir sprachen mit Prof. Dr. Stefan Zimmer, dem Präsidenten der DGPZ und wissenschaftlichen Leiter der Tagung.
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Als Hypnose-Zahnärztin stehe ich Meditationsangeboten „online“ zunächst kritisch gegenüber, denn eigentlich ist es mir ein Anliegen, mich mehr von meinem Smartphone zu distanzieren. Oft empfinde ich all die digitalen Helfer, die uns umgeben, eher als Ablenkung denn als wirkliche Hilfestellung. Daher hat es mich selbst überrascht, dass mich die App Calm relativ schnell überzeugt hatte. Dazu gibt es jetzt auch noch die passende klinische Untersuchung hinsichtlich ihrer Effizienz...
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Was hat eine Zahnarztpraxis mit einem Mode-Webshop zu tun? Auf den ersten Blick wenig. Aus Marketing-Perspektive jedoch gibt es eine relevante Schnittmenge, die dann zu Tage tritt, wenn bestimmte Mechanismen sinnvoll auf die Zahnarztpraxis übertragen werden. Denn führt man sich vor Augen, dass der Kaufabschluss eines Webshops mit der Termin- anfrage eines Patienten gleichgesetzt werden kann, wird klar, warum der Weg vom Interessenten zum Käufer (aus Marketing-Sicht „Conversion“) auf die Zahnarztpraxis übertragbar ist...
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Interview: Zu Zahnimarkt auf Insta geht es hier lang: www.instagram.com/zahnimarkt
Niels und Justus im Gespräch
Start-Up >>> Wer kennt die Bedarfe von Zahnis und Jung-Zahnärzten am besten? Natürlich diejenigen, die selber mal Zahnis waren. Bühne frei für: Niels und Justus, die beiden Gründer von zahnimarkt.com. Beide sind Zahnärzte und Alumni der Universität Witten/Herdecke und haben aus einer kleinen Idee ein erfolgreiches Unternehmengegründet. Genaueres verrät das folgende Interview.
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Gründer-Webinare: „Als Gründer muss man verstehen, was der Berater sagt“
Dajana Isbaner im Gespräch mit Petra Soboll
Niederlassungsberatung >>> Seit zwölf Jahren ist Petra Soboll bei Prof. Dr. Bischoff & Partner auf die Gründungsberatung von Zahnmedizinern spezialisiert. An ihrem Beruf liebt sie vor allem die Vielfältigkeit. Im Interview gibt sie Gründern Einblicke, wie eine gute Beratung abläuft und worauf man bei der Wahl eines Beraters unbedingt achten sollte.
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Gründerbericht >>> Für Dr. Kevin Ohnhäuser stand direkt zu Beginn seines Berufslebens fest, dass er in seinereigenen Zahnarztpraxis arbeiten möchte: „Ich bin gern mein eigener Chef und treffe gern Entscheidungen“, sagt der 31-Jährige. Nach seinem Examen in Heidelberg und der anschließenden Assistenzzeit in seinem Heimatort Wiesloch arbeitete er zunächst als angestellter Zahnarzt. Der Plan der Selbstständigkeit ging zunächst nicht so schnell auf wie erhofft: Mit welchen Tücken er konfrontiert war und wie sein Blitzstart letztendlich gelang, verrät der folgende Beitrag.
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Dr. Verena Freier:„Der erste Schritt zur eigenen Zahnarztpraxisist die Entscheidung, genau das zu tun.“
Dr. Verena Freier im Gespräch
Interview >>> Abenteuer „Eigene Praxis“ – hier erzählen Gründer ihre Erfolgsgeschichten: Für die Zahnärztin Dr. Verena Freier begann alles mit einem Schülerpraktikum bei einem Kieferorthopäden. Dabei entdeckte sie ihren Traumberuf. Sie studierte Zahnmedizin, approbierte, promovierte und stellte einige Jahre später fest: Der beste Weg führt in die eigene Praxis.
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Interview >>> Als der Dentalstarter Podcast im Dezember 2020 on air ging, stand Gründerin Eva im klinischenAbschnitt ihres Zahnmedizinstudiums. Heute kombiniert sie ihr Fachwissen als Zahnärztin mit dem des Bachelors im Medienbereich und ist neben ihrer Rolle als Podcasterin seit Kurzem Teil von Team Lieblings-Zahnarzt in Köln. Wir sprachen mit Eva über ihre bisherige Podcast-Reise.
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Chronische Erkrankungennehmen zu! Kann die Integrative Oral Medizin (IOM) eine Lösung sein?
Dr. Dr. (PhD-UCN) Johann Lechner
Chronische Entzündungskrankheiten nehmen seit Jahren deutlich zu – das zeigen auch unterschiedliche Studien. Beispielsweise hat sich die Zahl der Allergiker in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelt, 1 Multiple Sklerose tritt heute fast dreimal häufiger auf als noch 1970 2 ,und auch die Zahl der Patienten, die von autoimmun bedingtem Diabetes mellitus betroffen sind, ist in zwölf Jahren um 70 Prozent gestiegen3 ...
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Psychologie >>> Das Imposter-Syndrom, auch Hochstapler-Syndrom genannt, ist in unserer Gesellschaft weitverbreitet und betrifft dabei in besonderem Maße die Berufsgruppe der Mediziner. Schon Studierende leiden zu einem erstaunlich hohen Prozentsatz an überstarken Selbstzweifeln und einer ausgeprägten Angst, als Betrüger aufgedeckt zu werden. Auch Zahnmediziner sind von dem Phänomen betroffen. Dr. Michaela Muthig war lange als Fachärztin für Psychosomatik und ärztliche Psychotherapie am Universitätsklinikum Tübingen tätig und bietet seit 2019 als selbstständige Coachin Hilfe für Menschen mit Imposter-Syndrom. Welche Merkmale das Syndromumfasst und wie man sich auch selbst als Betroffener helfen kann, verrät unser Interview mit der erfahrenen Ärztin.