Inhaltsverzeichnis
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Nun haltet ihr wieder mal eine neue Ausgabe der dentalfresh in der Hand und der Endspurt auf die Sommerferien 2011 hat bereits begonnen. Nach den letzten schweren Klausuren haben wir uns diese auch verdient! Mein Bedauern denen, die sich nicht der Sonne, sondern dem Physikum oder Examen widmen müssen. Aber ebenso möchte ich an dieser Stelle viel Erfolg wünschen!
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Die neue Rubrik „ZWP-Thema“ auf www.zwponline. info ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Fach infor mationen zu einem Special-Thema. Ab sofort rückt das „ZWP-Thema“ monatlich ein neues Themengebiet der Zahnmedizin in den Fokus. Neben zahlreichen News, Videobeiträgen und diversen Bil - dergalerien werden dem Leser gebündelt fachübergreifend, wissenschaftliche Informationen in Form von Fach- bzw. Anwenderberichten sowie Markt über - sichten und Produktinformationen schnell abrufbar zur Verfügung gestellt. Das jeweilige ZWP-Thema wird täglich von einem Redaktionsteam aktualisiert, damit der Leser immer up to date bleibt.
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So manche waren eventuell auf der Suche nach den Innovationen, die dort vorgestellt wurden. Für andere war die IDS vielleicht auch nur ein Ort, sich einfach nur umzusehen und vielleicht ein paar Eindrücke oder Ideen mit nach Hause zu nehmen. Oder wirklich etwas Neues zu ergattern. Wie etwa eine elektrische Zahnbürste. Einmal Zähneputzen nach langem An-stehen, und schon konnte man für die nächsten Mo-nate bis Jahre vorerst ausgesorgt haben, was heimische Dentalhygiene betrifft. Versucht haben es viele. Und geschafft? Sicherlich auch...
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Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK): Über 150 Jahre Wissenschaft im Dienst des Patienten
Redaktion
Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kie-fer-heilkunde e.V. (DGZMK) ist mit den über 150 Jahren ihres Bestehens die älteste zahnärztliche wissenschaftliche Vereini-gung in Deutsch-land. Sie wurde 1859 als „Central-verein Deutscher Zahnärzte“ gegründet. Ihr gehören heute rund 20.000 Zahn-ärzte und Naturwissen-schaft-ler aus der ganzen Bundesrepublik Deutsch-land an.
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Neues aus Erlangen – Die Zahnklinik im Umbruch
Katrin Kiener, Christina Sendlbeck, Jacqueline Wege und Esther Schütz
Durch die im Moment stattfindenden Renovie-rungsarbeiten zeigt sich das Gebäude der Erlanger Zahnklinik derzeit nicht von seiner schönsten Seite. Jedoch wird es sich nur noch um wenige Wochen handeln, bis die Fassade im neuen Glanz erstrahlen wird. Neben den äußeren Neuerungen gab es vor allem auch im Rahmen der Lehre einige Verbesserungen. Beginnend mit dem Technisch-Propädeutischen Kurs im ersten Semester werden die Studierenden in-tensiv an die Herausforderungen des klinischen Ab-schnit-tes herangeführt. Die weitere vorklinische Aus-bildung umfasst neben dem Phantom 1- und 2-Kurs Neuangebote in Form von verschiedenen Seminaren und Kursen. Durch die Finanzierung aus Studienge-bühren wird es den Studierenden nun ermöglicht, neben Hands-on-Kursen, die zum Teil in den Semes-ter-ferien stattfinden, die praktischen Fähigkeiten wei-ter zu vertiefen. Auch das Angebot an diversen Tu-torien wurde dadurch ausgebaut. Durch diese finanziellen Zusatzmittel werden unter anderem Ar-tiku-latoren, Hand- und Winkelstücke sowie Lupenbrillen den Studenten kostenlos zur Verfügung gestellt.
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Für den Tag der offenen Tür am 21.05.2011 wurden reichlich Poster und Flyer verteilt, und das in fast allen Stadtgebieten von Frank-furt am Main und Umgebung. Für die über-regionale Werbung haben Radioaus-rufe bei Radio FFH und Planet Radio gesorgt. Ziel dieser Werbung war es, so viele Menschen wie möglich Anteil haben zu lassen an diesem Tag, und das Carolinum oder auch die Zahnklinik einfach mal anders kennenzulernen.
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Die Endodontie hat in den letzten Jahren einen kometenhaften Aufstieg erlebt und stellt heute das Rückgrat der Zahnerhaltung dar. Auch wenn in der Literatur sehr unterschiedliche An-gaben zur Erfolgsprognose zu finden sind (70-95%), ist die Prognose endodontischer Behandlungen heute ausgezeichnet. Ein Haupt-kri-terium für eine erfolgreiche Wurzelkanalbehand-lung war bisher die röntgenologische Beurteilung des Parodontalspalts im Sinne einer Ausheilung. In An-leh-nung an die Implantolo-gie mit Erfolgsprognosen von 90–95% (90–95% der Im-plantate stehen nach zehn Jah-ren in Funktion) etab-liert sich auch in der Endo-dontie zunehmend der Be-griff des „In-Funktion-Ste-hens“ eines wurzelkanalbehandelten Zahnes mit ver-gleich-baren Werten von 90–95%.
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Der Titel dieses Buches lässt jeden Zahnarzt aufhorchen, denn jeder Praktiker trifft im Laufe seines Berufslebens auf Patienten, die während einer zahnärztlichen Behandlung – wie und wo auch immer – ihren Biss verloren haben und auf der Suche nach demselben von Klinik zu Klinik, von Praxis zu Praxis wandern. Der Autor, der dieses brisante Thema aufgreift, ist in der „Funktionsszene“ wohlbekannt und geachtet. Gerd Christiansen gehört international zu den führenden Protagonisten der computergestützten Diagnostik und Therapie der CMD. Er ist aber auch seit 20 Jahren in eigener Praxis mit den Schwer-punkten Ästhetik und Funktion in Ingolstadt tätig.
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Wer von uns Studenten kennt es aus der Vorklinik nicht, dass man mit Feilen an Echtzähnen in dunklen, vielverzweigten Kanälen nach dem rechten Weg sucht und schneller als man sich versieht, doch von selbigem abkommt?! Diese Problematik hat uns dazu bewogen, mehr Licht ins Dunkel bringen zu wollen. Dazu kam das DSGE-Curriculum, das durch unsere Kommilitonen Paul Leonhard Schuh und Karl Bühring ins Leben gerufen wurde, gerade recht.
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Am Freitag, dem 27. Mai, war es wieder soweit. Aus allen Bundesländern der Republik pilgerten Zahn - medizinstudenten nach Jena, um an der diesjährigen Sommer-BuFaTa teilzunehmen und den Spruch „In Jene lebt sich’s bene“ auf Herz und Nieren (oder sollte ich sagen Karies und Parodontitis) zu prüfen. Voller Spannung erwarteten wir unsere zum Teil sehr weit gereisten Gäste in den beiden Hotels, um sie mit den ersten gern gesehenen Begrüßungsgeschenken auszustatten. Wie zu allen anderen Veranstaltungen dieses Wo - chen endes auch, ging es nach geglückter Anreise zu Fuß weiter in das zwischen idyllischen Fachwerk - häusern gelegene Gasthaus „Zur Noll“. Dort konnten sich alle bei guter deutscher Küche für den weiteren Abend stärken. Ab 22 Uhr ging es dann weiter in Jenas älteste Dis - kothek. Die Gewölbe des Rosenkellers boten mit ihrem mittelalterlichen Charme ein wunderbares Am - biente für die Begrüßungsparty. Hier hatte man die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, mit alten Freunden ins Gespräch zu kommen oder mit den Jenaer Zahnmedizinstudenten und -dozenten auf einem der beiden Floors das Tanzbein zu schwingen. Nach der Begrüßung durch Katharina Görke und Francy Eichmann sowie Vorträgen von Prof. Küpper und Prof. Schultze-Mosgau, starteten die Teilnehmer am Samstagvormittag in ein abwechslungsreiches Kursprogramm. Neben intraoralem Scanning (Den - tal labor Grüttner), einem Bleaching-Kurs von SDI und dem Notfallkurs von 3M ESPE standen noch viele weitere interessante Angebote zur Verfügung, die keinen Wunsch offen ließen.
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Zu einer verbesserten Ausbildung von Zahnärzten an deutschen Universitäten beizutragen und gleichzeitig die Chance zu haben, ein iPad von Apple® zu gewinnen: Dies ließ sich Zahn-medizinstudentin Katrin Steinmann von der Universität Mainz nicht zweimal sagen. Sie nahm an einer Befragung teil, die von der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft „Ich will“ durchgeführt wurde und berichtete uns im Gespräch über ihre Eindrücke.
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Jeder Zahni kennt den Gedanken beim Arbeiten mit zahnmedizinischen und zahntechnischen Geräten: Wäre doch diese Funktion noch möglich, könnte dies nicht anders sein? Doch wer setzt sich schon mit der Entwicklung einzelner Hand- und Winkelstücke auseinander? Dabei könnte sich ein genauerer Blick lohnen, denn wichtig für die Entwicklung neuer Geräte ist das Wertschätzen und Sammeln der alten Geräte – denn ohne sie könnte nichts besser werden. Wie wäre es also mit einem Ausflug in die mehr als 100-jährige Geschichte der Zahnmedizin und seiner Geräte im Dentalmuseum von W&H in Bürmoos?