Inhaltsverzeichnis
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Biostatische endoskopische Chirurgie des Siebbeins (BES) - von der Architektur des zentralen Gesichtsschädels
Prof. Dr. Hans Behrbohm, Sebastian Winter, OA Dr. C. Dalchow, OA Dr. H. Birke, Berlin
Das Siebbein ist eine anatomische Leichtbaukonstruktion im zentralen Mittelgesicht. Mit einem stabilen vertikalen Pfeiler wird die Schädelbasis mit dem Hirnschädel gegen den Gesichtsschädel mit dem Vomer, der Prämaxilla und dem Oberkiefer abgestützt...
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Kritische Sichtung der Fillerbehandlung des Gesichtes
Dr. med. Ulrich K. Kesselring, Lausanne/Schweiz
Flüssige oder gallertige Substanzen werden seit bald einem Jahrhundert, wenn anfänglich auch nur sporadisch, zur Weichteilauffüllung benutzt. Zum Beispiel kam Paraffin bei Sattelnasen zur Anwendung und gelegentlich auch Öle sowie homologes Fett für den Brustaufbau...
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Die Papageienschnabeldeformität der Nase nach Voroperation
Dr. med. Jacqueline Eichhorn-Sens, Prof. Dr. med. Wolfgang Gubisch, Stuttgart
Eine Papageienschnabeldeformität, auch als parrot beak oder polly beak bezeichnet, ist gekennzeichnet durch eine erhöhte Supratip-Region mit Aufhebung des Supratip breakpoints. Dadurch verliert die Nasenspitze an Definition, sie wirkt amorph und ähnelt dem Profil eines Papageischnabels (Abb. 1). Diese Deformität ist meist Folge einer Nasenoperation oder in seltenen Fällen angeboren. Letzteres kommt durch eine Hyperplasie des Septumknorpels in dorso-basaler Richtung mit Aufrichtung des knorpeligen Nasenrückens durch den Septumknorpel selbst oder einen stark entwickelten Vo-mer zustande
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Die Wirkung von Botulinumtoxin A (BT A), um Falten zu unterspritzen, ist heute unumstritten. Trotzdem haben Befürchtungen um Antikörperbildung und systemische Nebenwirkungen, schlecht ausgebildete Anwender sowie reißerische Artikel der Regenbogenpresse der BT-Faltenbehandlung einen schlechten Beigeschmack vermittelt. Ein Überblick über 15 Jahre BT-Behandlungen und alle BT A-Produkte soll über einen objektiven Status quo Aufschluss geben...
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Approaches & Techniques: 1. Rhinoplastik - Die Eversionstechnik (non delivery oder spliting Approach) 1. Rhinoplastik - Die Eversionstechnik (non delivery oder spliting Approach)
Prof. Dr. Hans Behrbohm, Berlin
Some times I do and some times I do not antwortete Tony Bull (London), als er während einer Round-Table-Diskussion gefragt wurde, wann er diesen oder jenen Zugang in der Nasenchirurgie
verwende. Eigentlich ist damit das Thema Zugänge erschöpfend behandelt, denn das Zitat drückt aus, dass von Fall zu Fall zwischen den Zugängen variiert werden sollte...
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M-Lift: Das M-Lift ist eine einfache, schonende und effektive Anti-Aging Methode. Eine Analyse an 100 nachunter suchten Patienten.
Prof. Dr. Dr. Werner L. Mang, Dr. Ulrike Then-Schlagau, Lindau
Viele Autoren haben das sogenannte Mini-Lift beschrieben. Eine ähnliche Methode wie das von uns vorgestellte M-Lift hat einst Parviz Ansari, Düsseldorf, in den 1980er-Jahren als S-Lifting publiziert. Wir haben in anatomischen Studien nachgewiesen, dass die Präparationsgrenze genau bis zum sogenannten Triggerpunkt gemacht werden darf, nämlich, dass dann das SMAS en bloc kranial mit der Haut gezo-gen wird, ohne dass das SMAS dargestellt wird. Wenn man die Präparationsgrenze zu weit durchführt, d.h. den Triggerpunkt überschreitet, hat man nicht mehr diese optimale Zugrichtung. Bei der Präparation muss darauf geachtet werden, dass unter ständigem Zug der Haut und schonender Präparation der Nasolabial- sowie Manibularwinkel nach oben rotiert. Als Fausregel gilt eine Präparationsgrenze circa 3 bis 4cm vom Tragus entfernt...
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Die Nasenkorrektur gehört zu den schwierigsten und anspruchvollsten ästhetischen Operationen, insbesondere auch, da dabei die Nasenfunktionen - Nasenatmung und Riechvermögen - nicht beeinträchtigt werden sollten und häufig auch verbessert werden müssen. Unsere Statistik zeigt, dass bei etwa 90 Prozent der Patienten die Nasenscheidewand mit korrigiert werden muss, in manchen Fällen auch, um ein optimales ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Grundsätzlich unterscheidet man zwei verschiedene operative Vorgehen: mit einem geschlossenen Zugang oder mit einem offenen Zugang. Jeder Operateur sollte den Zugang wählen, bei dem er die bes-ten Ergebnisse erzielt! Da Narben immer mit Unwägbarkeiten verbunden sind - zum Beispiel mit Wulstbildungen oder Einziehungen -, wird in unserer Klinik seit 20 Jahren ein minimalinvasives Vorgehen bei Erstkorrekturen und auch bei vielen Zweitkorrekturen bevorzugt. Dabei operieren wir immer in Intubationsnarkose mit Blutdrucksenkung.
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Aknenarben im Gesicht und Striae am Körper sind für den ästhetisch tätigen Arzt eine große Herausforderung, da bisher hierfür wenige Therapieoptionen mit guter Wirksamkeit zur Verfügung stehen. Eine Standardtherapie hierfür hat sich bisher nicht ergeben. Da es sich meist um junge Patienten handelt, stellen diese Defekte sowohl ein ästhetisches wie auch daraus folgend ein großes psychisches Problem dar. Es beeinträchtigt das Wohlbefinden der betroffenen Patienten in unserer heutigen, auf Schönheit getrimmten, Zeit sehr.
Narbenreduzierende Maßnahmen sind hier erforderlich und werden auch immer häufiger von den Patienten nachgefragt. Bisher gab es unterschiedliche Methoden, um das Problem Aknenarben anzugehen. Als die am längsten angewendeten Methoden gelten die Dermabrasio, das Laser-Skin-Resurfacing oder auch tiefe Peelings mit zum Beispiel
Trichloressigsäure. Aktuell erfährt das Laser-Skin-Resurfacing in fraktionierter Form eine gewisse Renaissance. Allen Methoden ist jedoch gemein, dass es sich um aufwendigere Prozedere handelt. Außerdem muss, um ein halbwegs gutes Ergebnis erzielen zu können, eine je nach Behandlungstyp und -stärke mehr oder weniger lange Abheilungsphase in Kauf genommen werden. Dieses gilt auch für die relativ neue und als besonders schonend angepriesene fraktionierte Lasertherapie. Das Microneedling, eine relativ neue Methode der Aknenarben-Behandlung, stellt hier eine echte Alternative dar. Es handelt sich um eine sehr effektive minimalinvasive Methode, mit welcher wir in unserer Praxis überzeugende Ergebnisse bei der Behandlung und Reduktion von Aknenarben erreichen können...
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Das Kleben von Wunden ist keine Erfindung unseres Jahrhunderts. Bereits im Vietnamkrieg soll
die Erstversorgung von Verletzungen bei Soldaten mit Acrylatkleber vorgenommen worden sein. Aufgrund der guten Ergebnisse fand diese Technik dann nach und nach Eingang in die Medizin. Bis zur heutigen Qualität der Acrylatkleber war es jedoch ein weiter Weg. Vorurteile gegen das Kleben von Wunden existieren noch heute. Liest man in Langenbecks Arch. klin. Chir. 315, 173-185 (1966) nach, sind Empfehlungen zu Klebeverfahren nach den histomorphologischen Untersuchungen von R. F. Lick, W. Brocknee und 0. Beck noch sehr zurückhaltend. Es waren, nach der Anwendung von Methyl-2-Cyano-Acrylat zum nahtlosen Wundverschluss bei experimentell gesetzten Wunden, ausgedehnte Nekrobiosebezirke in unmittelbarer Umgebung des Klebstoffes gefunden worden. Dies wurde in erster Linie auf die Hitzeentwicklung beim Abbinden der Substanz zurückgeführt. Außerdem handelte es sich bei den anfangs eingesetzten Acrylaten um Methyle, die mittlerweile als toxisch und wasserlöslich eingestuft werden und deshalb in der Medizin seit Langem keinen Einsatz mehr finden. In einer späteren Untersuchung zur Fragestellung Gewebekleber versus Hautnaht fanden R Simon HK, McLario DJ und Bruns TB 1997 heraus, dass beim Wundverschluss der Haut mit Gewebekleber (hier: Histoacryl, ein Butylacrylat) keine schlechteren Ergebnisse erzielt wurden als bei der Hautnaht. Diese Studie vergleicht die kosmetischen Langzeitergebnisse bei Kindern, deren Haut nach Verletzungen vernäht oder verklebt wurde, wobei Wunden von mehr als 5cm Länge oder aber in mechanisch stark beanspruchten Gebieten nicht in die Studie aufgenommen wurden. Zwei plastische Chirurgen beurteilten, in Unkenntnis der vorgängigen Behandlung, das kosmetische Ergebnis anhand von Fotografien, die zwei und zwölf Monate nach der Behandlung gemacht wurden. Beide Vorgehensweisen, Wundnaht und die Behandlung mit dem Gewebekleber, wurden als gleichwertig befunden. Kein Kind hatte Langzeitkomplikationen...
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Wie ändert sich die Gesichtsästhetik bei Veränderung der skelettalen Strukturen?
Prof. Dr. med. dent. Nezar Watted, Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Josip Bill, Dr. med. dent. S. Benjamin, Dr. med. dent. O. Blanc
Zu den Hauptaufgaben der Kieferorthopädie gehört neben der Diagnose vor allem die Indikationsstellung zur kieferorthopädischen Behandlung, bei der neben der Notwendigkeit der Behandlung ihre Erfolgsprognosen zu bewerten sind...
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Von der Bedeutung der Ästhetischen Chirurgie für eine ästhetische Lebenspraxis
Dipl.-Soz. Iris Cremers, Dresden
aziale Ästhetik - das Thema dieser Ausgabe von face lädt geradezu dazu ein, den hier zugleich angesprochenen Gesichtssinn kultursoziologisch in den Blick zu nehmen. Bereits die wortgeschichtliche und etymologische Vielschichtigkeit des mittelhochdeutschen Wortfeldes von gesiht, antlitze und angesiht verweist auf den wechselseitigen Prozess, der im Vis--vis immer nur ein Dazwischen konstituiert: einen Zwischenraum. Denn was wir mit Gesicht meinen, enthält ebenso das Sehen wie auch den Anblick, das Antlitz ist eigentlich das Entgegenblickende, zugleich auch das Aussehen bzw. die Gestalt und das Angesicht verweist auf das Ansehen. Vom lateinischen Wortfeld, dessen Semantik nicht minder komplex ist, soll nur derjenige Teil aufgegriffen werden, der Miene, Maske und Larve im Zusammenhang mit dem schönen Gesicht, der Anmut und Schönheit einen Namen gibt. Denn hierin drückt sich jenes, die Sprachhistorie überdauerndes Dazwischen aus, das bis in die Gegenwart hineinreicht: Erst wenn auch sprachlich das Gesicht als natürliche Maske im Bewusstsein konstituiert ist, macht es überhaupt Sinn, dieses kultürlich, also mittels kul-tureller Techniken, zu verändern. Dabei ist es gleichgültig, ob die natürliche Maske durch Schminke, Piercing, Tattoo usf. als Kulturmaske ihres Trägers hergestellt wird...
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Buchvorstellung: Principles and Practice of Pediatric Plastic Surgery Von Michael L. Bentz, MD; Bruce S. Bauer, MD und Ronald M. Zuker, MD
Rezensent: Prof. Dr. Dr. med. Johannes Franz Hönig, Georg-August-Universität Göttingen
Das zweibändige Werk von den Herausgebern Bentz, Bauer und Zuker gibt einen komprimierten Überblick über die neusten Entwicklungen und den aktuellen Stand der gesamten pädiatrischen plastischen Chirurgie einschließlich seltener kongenital erworbener pädiatrischer Erkrankungen unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur.
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Veranstaltungsrückblick: 20 Jahre 40 - 1. Leipziger Symposium für rejuvenile Medizin und Zahnmedizin
Redaktion
Schönheit muss nicht schmerzhaft sein. Davon konnten sich die zahlreichen Teilnehmer beim 1. Leipziger Symposium für rejuvenile Medizin und Zahnmedizin am Freitag und Samstag (23./24. Januar) überzeugen. Ganz im Sinne des Schwerpunktes Minimalinvasive Verfahren der Ästhetischen Chirurgie und Kosmetischen Zahnmedizin zum Erhalt der orofazialen Ästhetik bot sich in der White Lounge - dem Dental Beauty Spa vom Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin Dr. Jens Voss - eine vielseitige Auswahl an Workshops sowie Live-Demonstrationen...
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Das Arzthaftpflichtrecht oder Arzthaftungsrecht betrifft die zivilrechtliche Haftung des Arztes für Versäumnisse im Zusammenhang mit der Behandlung. Es geht also um Schadensersatzzahlungen. Führende Haftpflichtversicherer schätzen, dass es jährlich zu rund 10.000 neuen Auseinandersetzungen kommt. Die Ärzteschaft ist bei dieser Entwicklung zu einer erhöhten Sensibilität aufgerufen.
Die Praxis zeigt, dass Ärzte stark unter Vorwürfen von Patienten leiden. Der Angriff auf die Berufsehre schmerzt. Mehren sich bei einem Arzt die Streitigkeiten über vermeintliche Haftpflichtansprüche, besteht die Gefahr, dass der Versicherungsvertrag gekündigt wird...
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Ein Jahr mit dem Rucksack durch Australien - nur so lernt man Land und Leute wirklich kennen. In seinem vierteiligen Bericht nimmt Christoph Köhler den Leser mit auf diese faszinierende Reise. Teil 1: Das Outback