Inhaltsverzeichnis
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“swinging double door” - Eine neue Technik der biostatischen und endoskopischen Chirurgie der Nasenscheidewand
Prof. Dr. Hans Behrbohm, Berlin
Die Septumplastik ist eine der häufigsten Operationen in der HNO. Sie erfolgt aus funktioneller Indikation, ist aber auch der Schlüssel zur funktionell-ästhetischen Chirurgie der Nase. Es wird eine neue Philosophie der Septumplastik vorgestellt, die von einem Gefüge abhängiger anatomischer Bausteine der medialen Nasenwand ausgeht. Das Septum nasi ist dabei nur die “Knautschzone” biotektonischer Relativbewegungen und Spannungen. Eine adäquate befundorientierte Mikrochirurgie ist heute ohne den Einsatz von Endoskopen nicht mehr zeitgemäß!
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Zerviko-faziales Facelift beim Mann
Prof. Dr. Dr. med. Johannes Franz Hönig, Dr. med. Daniel Knutti, Dr. med. Frank Michael Hasse, Hannover
Facelift-Verfahren bedürfen einer geschlechtsspezifischen Abwägungen und einer differenzierten Planung, die vor allem beim männlichen Geschlecht einen hohen Stellenwert einnimmt. Das betrifft vor allem die Wahl der prä- und postauriklären Inzision sowie die Dissektion der Gewebe. Denn Männer weisen gegenüber dem weiblichen Geschlecht ein unterschiedliches Hauttegument mit vermehrten Adnexen auf. Die Haut ist dicker und schwerer. Mit zu nehmendem Alter ist das zervikale Gewebe bei den Männern gegenüber dem weiblichen Geschlecht vermindert elastisch und bedarf zur Konturverbesserung
des zerviko-mandibulären Winkels einer vermehrten
Verlagerung mit Resektion der überschüssigen Haut...
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Zurück ins Leben - Autologe und defektprothetische Möglichkeiten und Konzepte zur Beseitigung von Kiefer-Gesichtsdefekten
Prof. Dr. Dr. Claus Udo Fritzemeier, Düsseldorf
Das Gesicht ist für den Menschen selbst, aber auch im Zusammenleben mit seinem Umfeld eines der wichtigsten Körperteile überhaupt. Hier finden die Atmung, die Nahrungsaufnahme, die Kommunikation statt und vier der fünf Sinne sind in unmittelba-rer Nachbarschaft lokalisiert. Bei Defekten in dieser Region ergeben sich gravierende Nachteile für das Individuum. Um diese zu kompensieren hat die
plastisch-rekonstruktive Chirurgie einschließlich der chirurgischen Prothetik Möglichkeiten entwickelt, derartige Defizite wieder zu beheben. Die autologen und alloplastischen Rekonstruktionstechniken werden mithilfe von Indikationen, Beispielen, Behandlungsabläufen und Ergebnissen vorgestellt...
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Funktionserhalt bei Organverlust - Mikrovaskulär-reanastomosierte Lappenplastiken für die funktionelle Rekonstruktion bei Mund höhlen- und Oropharynxkarzinomen
Priv.-Doz. Dr. med. Andreas OH Gerstner, Priv.-Doz. Dr. med. Sabine Keiner, Prof. Dr. med. Friedrich Bootz, Bonn
Patienten mit einem Karzinom von Mundhöhle und Oropharynx haben bereits bei der Erstvorstellung Störungen der entsprechenden Funktionen (Artikulation, Kauen, Schlucken, gelegentlich Atmen). Bei kurativer Intention ist es notwendig, neben der radikalen Beseitigung des Tumorleidens auch die Funktion wiederherzustellen. Dafür empfiehlt sich ein chirurgisches Vorgehen, bei dem neben der radi-kalen Tumorresektion eine funktionelle Rekonstruktion erfolgt...
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Approaches & Techniques: 2. Rhinoplastik - Die Luxationstechnik (Delivery approach)
Prof. Dr. Hans Behrbohm, Berlin
Die Luxationstechnik stellt eine elegante endonasale Technik dar, die dem geübten Chirurgen eine Vielzahl von Korrekturmöglichkeiten der Spitze gestattet. Es wird praktisch ein chondrokutaner Lappen aus dem Flügelknorpel und der Haut des
Nasenvorhofs gebildet.
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Chronische orofaziale Schmerzen - eine Herausforderung für den Kliniker
Dr. med. dent. Kathrin Kohout, Dr. phil. Ursula Galli, Dr. med. et med. dent. Dominik Ettlin, Zürich
Chronische orofaziale Schmerzen stellen im klinischen Alltag eine große Herausforderung dar, die im Kontext der Akutbehandlung orofazialer Beschwerden oft wenig Beachtung finden. Nebst Risikofaktoren seitens der Patienten ist die diagnostische Fachkompetenz der Behandler mitentscheidend, ob ein akuter Schmerz chronifiziert. Um therapeutische Fehlentscheidungen zu vermeiden, steht eine komplexe und ausführliche Anamnese und Befunderhebung im Vordergrund. Dabei müssen neben spezifischen Schmerzcharakteristika auch allgemeinmedizinische und psychosoziale Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) erfasst werden. Die Komplexität der chronischen orofazialen Schmerzkrankheit erfordert daher häufig einen interdisziplinären Diagnose- und Therapieansatz, wobei das Fachwissen und die Einschätzung der eigenen Kompetenz des Erstbehandlers richtungweisend für den Verlauf ist.
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Mit den hier beschriebenen Fällen soll die Radiochirurgie einem größeren Fachkreis bekanntgemacht werden. Nach wie vor herrscht die Ansicht, dass vor allem der Initialschnitt zwingend mit dem Skalpell durchgeführt werden muss, da sonst eine störungsfreie Wundheilung mit geringster Narbenbildung, wie sie von uns gefordert wird, nicht möglich ist. Verfärbungen und im Extremfall Nekrosen würden sich störend auf die primäre Wundheilung auswirken...
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Entwicklung einer neuen hochvernetzten Hyaluronsäure zur subkutanen Volumenaugmentation im Gesichtsbereich
Dr. Michael J. Weidmann, Augsburg
In den letzten Jahren setzte zunehmend eine Entwicklung hin zu minimalinvasiven Verfahren im Bereich der ästhetischen Dermatologie ein. Der Grund hierfür ist in dem Wunsch der Patienten nach möglichst kurzen Ausfallzeiten zu sehen. Die Anwendung von Botulinumtoxin A, fraktionierten Lasern, modifizierten Peelingverfahren sowie die Fettaugmentation sind als solche Verfahren anzusehen. Durch die Entwicklung neuer hochvernetzter Hyaluronsäuren zur Volumenaugmentation konnte die Palette der minimalinvasiven Therapien um ein entscheidendes Element erweitert werden...
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Computergestützte Planung zur chirurgischen Korrektur von frühkindlichen Schädelfehl bildungen (Craniosynostosen)
Dr.-Ing. Stefan Zachow, Dr. rer. nat. Hans Lamecker, Dr. med. Maja Zöckler, Priv.-Doz. Dr. med. habil. Ernst Johannes Haberl, Berlin
Insbesondere bei Säuglingen und Kleinstkindern mit ausgeprägten Schädelfehlbildungen (Abb. 1) erschließt sich die Motivation für eine operative Korrektur unmittelbar. Sie beruht auf dem Wunsch, eine lebenslang bestehende Entstellung der Kopfform zu vermeiden. Aus medizinischer Sicht ergibt sich in ei-ner Minderheit risikobehafteter Fälle die zusätzliche Indikation der Vorbeugung einer für die Entwicklung des zentralen Nervensystems schädlichen intrakraniellen Druckerhöhung...
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Zahnärztliche Prothetik und Psychosomatik - Gibt es den psychologischen Misserfolg?
Priv.- Doz. Dr. med. dent. Anne Wolowski, Münster
Die Frage, ob ein Misserfolg im zahnmedizinischen Bereich einen psychologischen Hintergrund haben kann, mag den ein oder anderen erstaunen, und dennoch ist es gerade diese stark durch das subjektive Erleben beeinflusste Komponente, die das Behandlungsverhältnis im Streit enden lässt. Auslöser können das Nichterreichen der Beschwerdefreiheit sein oder aber das erstmalige Auftreten von Beschwerden durch oder nach der Behandlung. Letztere vordergründig unerwarteten Phänomene treten vielfach nach prothetischer Versorgung auf. Im Unterschied zur Behandlung von akuten Beschwerden zielt die Erwartung der prothetisch zu versorgenden Patienten angesichts eines oft hohen Zeit- und Kostenaufwands nicht nur auf das Erreichen der Beschwerdefreiheit ab, sondern auch auf ein verbessertes orales funktionelles und ästhetisches Wohlempfinden. Laienpresse und Werbung tragen einen großen Teil dazu bei, dass teils unrealistische Erwartungshaltungen aufgebaut werden. Werden diese im Vorfeld gar nicht erst eruiert und nicht erfüllt - und sie können vielfach nicht erfüllt werden - ist das Risiko groß, dass Patienten mit Beschwerden reagieren, die dann nicht oder nur schwer objektivierbar sind, sodass so mancher Zahnarzt einer solchen Situation hilflos gegenübersteht.
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Im ersten Teil des Beitrages zum Arzthaftpflichtrecht wurden bereits die Haftungsgrundlagen erläutert sowie der Begriff und die möglichen Arten eines Behandlungsfehlers näher beleuchtet. Der Teil 2 des Beitrages zeigt Beispiele dazu und behandelt das Thema Aufklärung.