Inhaltsverzeichnis
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Mit diesem Editorial darf ich mich offiziell als einer der beiden Neuen im Vorstand der KZVB bei Ihnen vorstellen. Die Münchner Kolleginnen und Kollegen kennen mich vielleicht aus meiner Zeit als Vorsitzender der KZVB-Bezirksstelle, die ich sechs Jahre leiten durfte. Seit dem 1. Januar trage ich nun gemeinsam mit Dr. Rüdiger Schott und Dr. Marion Teich- mann Verantwortung für die Rahmen- bedingungen der vertragszahnärztlichen Berufsausübung in ganz Bayern. Was qualifiziert mich für die Tätigkeit im Vorstand der KZVB? Zuallererst bin ich ein ganz normaler, „bohrender“ Zahnarzt. Meine Praxis in München-Schwabing habe ich 1995 übernommen und führe sie bis heute als Einzelkämpfer. Die Prob- leme, mit denen Sie jeden Tag konfron- tiert sind, kenne ich also aus eigener Erfahrung. Ich bin aber auch ein positiv denkender Mensch und halte wenig davon, die Lage schlechter zu reden, als sie tatsächlich ist. Trotz vieler politischer Entscheidungen, die uns die Arbeit erschweren, glaube ich daran, dass der Zahnarztberuf Zukunft hat. Auch und gerade, wenn man ihn freiberuflich und selbstbestimmt ausübt...
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Interview: „Sacharbeit ist ein hervorragender Weg, um Brücken zu bauen“ – Die neuen Präsidenten der BLZK im Interview mit dem BZB (Teil 1)
Die Fragen stellten Christian Henßel und Thomas A. Seehuber
Am 3. Dezember 2022 haben sie die Amtsgeschäfte bei der Bayerischen Landeszahnärztekammer übernommen: Dr. Dr. Frank Wohl, der neue Präsident, und Dr. Barbara Mattner, die neue Vizepräsidentin der Berufsvertretung der bayerischen Zahnärzte. 100 Tage nach ihrer Wahl ziehen sie im BZB eine erste Zwischenbilanz. Lesen Sie im ersten Teil unseres Doppelinterviews, wo die beiden Standespolitiker thematische Schwerpunkte in ihrer vierjährigen Amtszeit setzen wollen, welche Maßnahmen sie für eine angemessene Honorierung zahnärztlicher Leistungen planen und wie sie das Fachkräfteproblem der Zahnarztpraxen angehen möchten.
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ZFA gehen leer aus – Bayerns Gesundheitsminister lehnt den von der BLZK geforderten Corona-Bonus ab
Thomas A. Seehuber
Die Hoffnung auf einen Corona-Bonus für Zahnmedizinische Fachangestellte in Bayern währte nur gut einen Monat: In einem Antwortschreiben an die Bayerische Landeszahnärztekammer hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek Bonuszahlungen des Freistaats für ZFA abgelehnt. Der CSU-Politiker begründete die Absage mit fehlenden bundeseinheitlichen Regelungen.
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Sicherheitsrisiko Praxissoftware? Bundesdatenschutzbeauftragter fordert Haftungspflicht der Hersteller
Redaktion
Das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtete Ende Januar über Sicherheitsrisiken durch unzureichend geschützte Praxisverwaltungssysteme (PVS) in Arztpraxen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber plädiert deshalb für eine höhere Haftungspflicht der Hersteller. Doch dafür müsste wohl das Produkthaftungsgesetz geändert werden.
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GOZ und Fachkräftemangelals zentrale Themenfelder – Vorstand der BLZK benennt Referate und richtet GOZ-Senat ein
Redaktion
Schlankere Referatsstrukturen, eine Einsparung bei den Aufwandsentschädigungen um mehr als 20 Prozent und etliche neue Köpfe sollen in den kommenden vier Jahren die Arbeit der Bayerischen Landeszahnärztekammer prägen. Bei seiner ersten Sitzung hat der neue Kammervorstand über die Besetzung der Referate entschieden und die Schwerpunktthemen der bis 2026 laufenden Amtsperiode noch einmal betont. So soll unter anderem durch einen GOZ-Senat das Top-Thema Honorierung angegangen werden. Ein zweiter Schwerpunkt, den die BLZK verstärkt in den Fokus nehmen will, ist der Fachkräftemangel in den Zahnarztpraxen.
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Patientenberatung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – GKV und PKV sehen den Bund in der Pflicht
Ingrid Scholz
Die Ampel-Koalition plant eine Neuausrichtung der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Geplant ist eine Trägerschaft in Form einer unabhängigen Stiftung, die von der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung (GKV und PKV) finanziert werden soll. Doch dagegen regt sich Widerstand.
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Zahnärzte bekräftigen Forderungen – Gemeinsamer Neujahrsempfang von BZÄK und KZBV in Berlin
Redaktion
Ihre Premiere auf Bundesebene feierten die neuen Präsidenten der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Dr. Dr. Frank Wohl und Dr. Barbara Mattner, beim Neujahrsempfang der Zahnärzteschaft in Berlin. Ebenfalls zu den Gästen gehörten der neue Vorsitzende des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns, Dr. Rüdiger Schott, und dessen Vorstandskollege Dr. Jens Kober. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die Ende Januar in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft stattfand, standen der Fachkräftemangel, die Wiedereinführung von Budgets durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz und das weiterhin ungebremste Wachstum von investorengeführten Medizinischen Versorgungszentren (iMVZ).
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Interview: „Macht Euch selbstständig!“ – Dr. Michael Gleau berät den zahnärztlichen Nachwuchs
Dr. Michael Gleau
Am 1. Januar hat der neue Vorstand der KZVB sein Amt angetreten. Mit Wirkung zum 1. Februar wurden auch die Bezirksstellenvorsitzenden und die Referenten neu benannt. Wir stellen Ihnen im BZB die Kolleginnen und Kollegen vor, die sich ehrenamtlich für Sie engagieren. Den Anfang macht Dr. Michael Gleau, Referent für angestellte Zahnärzte, Assistenten und den Nachwuchs.
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Der hauptamtliche Vorstand der KZVB wird von ehrenamtlich tätigen Referenten und Bezirksstellenvorsitzenden unterstützt. Mit Wirkung zum 1. Februar hat der Vorstand die neuen Ehrenamtsträger ernannt. Während die Referenten überwiegend im Münchner Zahnärztehaus tätig sind, sind die acht Bezirksstellenvorsitzenden und ihre Stellvertreter die Ansprechpartner vor Ort. Der Vorstand bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die bereit sind, neben der Tätigkeit in der Praxis Verantwortung in der zahnärztlichen Selbstverwaltung zu übernehmen.
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Auf Einladung des Präsidenten des Verbandes Freier Berufe (VFB) in Bayern, Michael Schwarz, kamen Mitte Februar die Vertreter aller im VFB organisierten Mitgliedsorganisationen zu ihrem Jahrestreffen zusammen, das traditionsgemäß in zwangloser Atmosphäre in einem Münchener Gasthaus stattfand. Zum ersten Mal nahm der neue Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Dr. Dr. Frank Wohl, an der Veranstaltung teil.
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Netzwerken, diskutieren und feiern – Die 3. Bayerische Fachschaftstagung in Würzburg setzte Maßstäbe
Sven Tschoepe, Hauptgeschäftsführer der BLZK
Ab wann wird aus einer Wiederholung eigentlich eine Tradition? Wenn es nach den Beteiligten geht, wurde spätestens mit dem diesjährigen dritten Treffen der Fachschaften von vier zahnmedizinischen Fakultäten in Bayern mit Vertretern von BLZK, KZVB und ABZ eG eine Tradition begründet, die bundesweit einmalig ist und fortgeführt werden soll.
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Es ist allgemein bekannt, dass die Vertragszahnärzte harten Zeiten entgegenblicken. Umso wichtiger ist es, eine kluge und vorausschauende Standespolitik zu machen. Dazu will der VV-Ausschuss der KZVB seinen Beitrag leisten.
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Verantwortliches Handeln in ungewissen Zeiten – Bayerische Ärzteversorgung erweist sich erneut als krisenfest
Dr. Michael Förster und André Schmitt
Die globalen Rahmenbedingungen ändern sich weiterhin rasant: Klimaerwärmung, Pandemie, Krieg, Energieknappheit, Lieferengpässe, Inflation, Arbeitskräftemangel – die Liste wird stetig länger. Unser berufsständisches Versorgungswerk, die Bayerische Ärzteversorgung, existiert nicht auf einer Insel der Seligen, sondern muss sich diesen Herausforderungen aktiv stellen. Glücklicherweise kann es aus einer Position der Stärke agieren. Wesentliche Bausteine sind ein robustes Geschäftsmodell, ein flexibles Finanzierungssystem sowie eine breite Diversifizierung der Kapitalanlagen.
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„Wir haben nichts zu verlieren“ – Streiks erschüttern den britischen National Health Service
Redaktion
Über die Versorgungsengpässe im britischen National Health Service (NHS) berichteten wir bereits in der letzten Ausgabe des BZB. Jetzt eskaliert die Situation zusehends. Die Beschäftigten des NHS gehen wegen der miserablen Arbeitsbedingungen auf die Barrikaden. Mehrtägige Streiks drohen die medizinische Versorgung in Großbritannien endgültig lahmzulegen.
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GOZ aktuell – Zahnerhaltung durch moderne Füllungstherapie
Manuela Kunze, Referat Honorierungs-systeme der BLZK und Dr. Dr. Frank Wohl, Präsident und Referent Honorierungssysteme der BLZK
In der Serie „GOZ aktuell“ veröffentlicht das Referat Honorierungssysteme der BLZK Berechnungsempfehlungen und Hinweise zur GOZ 2012. Zur Weitergabe innerhalb der Praxis und zum Abheften können die Beiträge aus dem Heft herausgetrennt werden. Sie sind auch auf www.bzb-online.de abrufbar.
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GOZ-Senat fasst ersten Beschluss – Auffassung der BLZK zur Begrifflichkeit „Getrennte Kavitäten“
Dr. Dr. Frank Wohl, Dr. Barbara Mattner, Dr. Alexander Hartmann
Der neu gewählte Vorstand der Bayerischen Landeszahnärztekammer hat am 11. Februar die Einberufung eines GOZ-Senats beschlossen (siehe S. 12 f.). Zu den Aufgaben des GOZ-Senates zählt die Kommentierung und Auslegung der Gebührenordnung für Zahnärzte.
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„Der Trend geht weg von der Einzelpraxis“ – Katharina Hartmann über die Vorstellungen des Nachwuchses
Katharina Hartmann im Gespräch mit Leo Hofmeier
Über die sogenannten Millenials wird viel geschrieben. Aber ticken die nach 1990 Geborenen wirklich anders als andere Generationen? Und was bedeutet das für den Zahnarztberuf? Wir haben uns darüber mit Katharina Hartmann unterhalten, die vor kurzem ihr Studium an der Universität München erfolgreich abgeschlossen hat und Sprecherin ihres Examensjahrganges ist.
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Aus der Traum… BSG erteilt beliebtem MVZ-Modell eine Absage
Maximilian Schwarz, Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt) Stv. Leiter des Geschäftsbereiches Recht und Verträge
Bis vor Kurzem konnten sich Gesellschafter von MVZ-Trägern auch im eigenen MVZ als Zahnarzt anstellen lassen. Das Bundessozialgericht (BSG) hat dies nun für generell unzulässig erklärt. Zahnärzte können demnach nicht mehr ohne Weiteres auf Gesellschafterebene agieren und zugleich die Rolle eines angestellten Zahnarztes spielen, der weisungsgebunden und abhängig sein muss. Der Korridor ist eng, innerhalb dessen ein Nebeneinander von Gesellschafter- und Angestelltendasein denkbar bleibt.
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Das Beschäftigungsverbot nach dem Mutterschutzgesetz – Was in der zahnärztlichen Praxis zu beachten ist
Rechtsanwältin Alexandra Novak-Meinlschmidt und Rechtsanwalt Dr. Thomas Rothammer, Regensburg
Das Beschäftigungsverbot nach dem Mutterschutzgesetz (MuSchG) für schwangere Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiterinnen, die nach der Geburt ihr Kind stillen, beschäftigt regelmäßig viele Zahnarztpraxen, insbesondere bei der Beschäftigung angestellter Zahnärztinnen. Die beiden Rechtsanwälte Alexandra Novak-Meinlschmidt und Dr. Thomas Rothammer beleuchten nachfolgend die rechtlichen Hintergründe, Risiken sowie Vor- und Nachteile für Mitarbeiterinnen und Arbeitgeber.
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Mobile Praxis versorgt ukrainische Flüchtlinge in Polen – Zahnärzte und ZFA dringend gesucht
Leo Hofmeier
Der Verein „Dental Emergency Team“ (DET) versorgt ab März ukrainische Flüchtlinge in der polnischen Stadt Krakau. Er bedient sich dabei eines Konzeptes, das der Straubinger Zahnarzt Ernst Binner seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert.
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Höhere Pauschalen für die Telematik-Infrastruktur – Neue Vereinbarung zwischen der Bundes-KZV und dem GKV-Spitzenverband
Eileen Andrä, Leitung Telematik-Infrastruktur
Die Bundes-KZV und der GKV-Spitzenverband haben sich bezüglich der Refinanzierung der Telematik-Infrastruktur (TI) geeinigt. Die gute Nachricht: Mit der 36. Änderungsvereinbarung zum Bundesmantelvertrag-Zahnärzte (BMV-Z) wurde neben neuen Ausstattungspauschalen auch die Erhöhung von Einmalpauschalen sowie die Erhöhung der monatlichen Betriebskosten beschlossen.
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Im April 2023 erhalten viele Zahnärzte in Bayern Post vom Zulassungsausschuss: Der Ausschuss ist aufgrund gesetzlicher Vorgaben gezwungen, den Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung anzufordern. Wenn ein Vertragszahnarzt diesen Nachweis nicht erbringen kann oder will, muss der Zulassungsausschuss das Ruhen der Zulassung mit sofortiger Wirkung anordnen. Die Nachweispflicht gilt auch für Medizinische Versorgungszentren (MVZ).
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Einfach mal abschalten? Digitalisierung und Homeoffice verändern auch den Zahnarztberuf
Prof. Dr. Thomas Kleinsorge
Digitale Kollaboration und Kommunikation führt zu zeitlicher, räumlicher und sozialer Entgrenzung immer größerer Teile der Arbeitswelt. Doch was Risiken mit sich bringt, birgt auch Chancen. Und viel zitierte Tipps zur Entlastung erweisen sich unter dem Blick des Forschers sogar als kontraproduktiv: Abends keine geschäftlichen Mails mehr schreiben? Das kann das Gefühl der Überlastung sogar verstärken. Ein kurzer Abriss von Prof. Dr. Thomas Kleinsorge, der in den Bereichen Arbeits- und Kognitionspsychologie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund forscht.
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Welcher Versicherungsschutz ist erforderlich und ausreichend? Nachweis der Berufshaftpflicht
Michael Weber, Geschäftsführer der eazf Consult GmbH
Für Vertragszahnärzte ist die Berufshaftpflichtversicherung eine Pflichtversicherung. Seit dem 20. Juli 2021, dem Tag der Einführung des neuen Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetzes (GVWG), ist dies im SGB V verankert. Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen sind vom Gesetzgeber aufgefordert, zu überprüfen, ob bei Vertragszahnärzten ein ausreichender Versicherungsschutz besteht. Aber was bedeutet „ausreichend“?
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Digitales Punktekonto – KZVB erleichtert Vertragszahnärzten die Erfüllung der Fortbildungspflicht
Melanie Pantschur, Leiterin Vertragszahnärztliche Fortbildung der KZVB
Die gesetzliche Fortbildungspflicht ist eine der vielen Vorschriften, die Vertragszahnärzten das Leben schwer machen kann. Die KZVB unterstützt ihre Mitglieder bereits seit der Einführung dabei, die vorgeschriebenen 125 Punkte mit möglichst wenig Aufwand zu erbringen. Jetzt erleichtert ein neuer Service auf „Meine KZVB“ die Verwaltung des Punktekontos.
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Ästhetische und funktionelle Rehabilitation im Seitenzahnbereich – Komposit sicher und praxisnah –
Dr. Toni Großgebauer, Dr. Marcus Striegel
Aufgrund der stetigen werkstofftechnischen Verbesserungen der Komposite und der daraus resultierenden längeren Suffizienz und anspruchsvollen Ästhetik bekommen direkte Restaurationen mittels Adhäsivtechnik eine immer größer werdende Relevanz in der Zahnmedizin.1 So gibt es auf der Seite der direkten Keramik – gegenüber indirekten Kompositrestaurationen kaum noch Vorteile. Bei physikalischen Parametern wie der Bruchzähigkeit erzielen Kompositrestaurationen sogar bessere Ergebnisse als ihre finanziell aufwendigeren und arbeitsintensiveren Gegenstücke.2
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Behind every smile there´s teeth – und die sind im besten Fall gut erhalten. Sollten jedoch Defekte auffindbar sein, liegt fortan die Hoffnung auf ein nicht nur strahlendes, sondern auch schmerzfreies Lächeln in der Hand des Zahnarztes. Dabei ist eine substanzschonende medizinische sowie ästhetische Therapie das A und O. Die Adhäsive Zahnmedizin bietet mittlerweile unzählige Möglichkeiten, Karies zu behandeln, tief liegende Kavitäten zu restaurieren, kaputte oder ungleichmäßige Füllungen auf Zähnen zu kaschieren oder abgebrochene und unförmige Zähne zu reparieren sowie Bisskorrekturen oder Bissanhebungen vorzunehmen. Prof. Dr. Roland Frankenberger ist seit nunmehr 31 Jahren als Zahnarzt tätig und weitläufig bekannt für seine teils preisgekrönten Arbeiten auf den Gebieten der Zahnerhaltung, Endodontologie und Kinderzahnheilkunde – mit Professur für Zahnerhaltung an der Philipps-Universität Marburg und am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Im Interview berichtet er zur gegenwärtigen Sachlage und zu Perspektiven der Zahnmedizin.
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Vom 26. bis zum 28. Januar 2023 traf sich der Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde (VFwZ) in Bayern zum zehnten Mal im, in letzter Minute doch noch verschneiten, Kitzbühel zur Winterfortbildung.
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Formveränderung mit direkten Kompositrestaurationen im Front- und Seitenzahnbereich
Dr. S. Egger, MSc, Msc, Basel/Schweiz
Mit der Anwendung von Mikrohybridkompositen und der Schichttechnik von Schmelz- und Dentinkompositen1 wurden Modifikationen der Zahnform wie z.B. das Schließen von Diastemata, interdentalen “schwarzen Dreiecken“ oder die Korrektur eines unregelmäßigen Inzisalkantenverlaufs Ende der 90er Jahre praktisch und minimalinvasiv nochmals deutlich in ihrer Qualität verbessert.14 Die Silikonschlüsseltechnik wurde ursprünglich für direkte Klasse IV- und V-Restaurationen entwickelt, eignet sich jedoch auch für kleinere Formkorrekturen, etwa bei unregelmäßigem Inzisalkantenverlauf. Heute umfasst das übliche Verfahren für Frontzahnrestaurationen eine Kompositschichttechnik, unterstützt durch einen Silikonschlüssel, der auf einem Wax-up beruht.2
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Mundgesundheit und Psyche – Studie zeigt Zusammenhang für bessere Früherkennung
Daniela Stang, Uni Ulm
Kann die Mundgesundheit mit dem Risiko für psychische Störungen zusammenhängen? Psychologie-Professorin Cornelia Herbert von der Universität Ulm hat genau diese Frage in einer Studie untersucht. Erste Ergebnisse: Es zeigen sich Zusammenhänge, bei denen auch psychophysiologischer Stress eine Rolle spielen könnte.
