Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Der Patient im Beziehungsgefüge
Prof. Dr. Stefan Zimmer, Prof. Dr. Nicole B. Arweiler, Prof. Dr. Thorsten M. Auschill (v.l.).
Die IDS – die Internationale Dental-Schau in Köln – ist alle zwei Jahre der Branchentreff der dentalen Welt und hat uns Anfang dieses Jahres wieder das Neueste vom Neuen an Geräten, Materialien, Hilfsmitteln, Techniken und Workflow vermittelt. Es war wieder eine Messe der Superlative mit einem Aussteller-, Besucher- und Innovationsrekord. Und das wiederum zeigt uns, wie stark nach wie vor der Trend im Bereich der Mundgesundheit anhält...
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Nach wie vor gehört Karies zu den Haupterkrankungen der Zahnhartsubstanz. Allerdings nimmt die Anzahl der Patienten zu, die auch im hohen Alter noch ein gesundes, karies- und füllungsfreies Gebiss aufweisen (DMS IV). Daraus kann geschlussfolgert werden, dass mit den derzeit bekannten Prophylaxemaßnahmen die Entstehung kariöser Läsionen effektiv verringert werden kann.
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Fluoride – Wirkungsmechanismen und Empfehlungen für deren Gebrauch
Prof. Dr. Adrian Lussi, Prof. Dr. Elmar Hellwig, Prof. Dr. Joachim Klimek
Fluoridapatit hat nur ein geringes kariesprotektives Potenzial, die gelösten Fluoride in der Umgebung des Schmelzes dagegen sind sowohl in der Förderung der Remineralisation als auch in der Hemmung der Demineralisation wirksam. Zieht man in Betracht, dass die Abnahme der Karies im gleichen Zeitraum erfolgte, in dem auch lokale Fluoridierungsmaßnahmen verbreitet angewendet wurden, scheint die Schlussfolgerung gerechtfertigt, dass durch regelmäßige Fluoridapplikation die Karies gehemmt werden kann.
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Zur Feststellung des Einflusses von oraler Gesundheit, Zahnpflege und Lifestyle auf das Auftreten von Halitosis wurde das tägliche Mundhygieneverhalten von männlichen und weiblichen Universitätsstudierenden im Bereich Sportwissenschaft untersucht und in vorliegender Studie vergleichend zum Ausdruck gebracht.
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Eine Annäherung an Aspekte der Prophylaxe und Mundhygiene im Praxisalltag deckt vielfältige rechtliche Fragestellungen ab und ist unter vielen Blickwinkeln möglich. So kann eine haftungsrechtliche Betrachtung von Prophylaxemaßnahmen je nach Behandlungsstadium differieren oder sich je nach Kategorisierung als -Behandlungsfehler oder Aufklärungsversäumnis unterscheiden. Rechtlich relevantes (Fehl-)Verhalten kann sich zudem aus verschiedensten Rechtsvorschriften ergeben (z.B. Zivil-, Wettbewerbs- oder Berufsrecht). Der Beitrag will helfen, diese Vielfalt im Sinne eines ersten Überblicks zu systematisieren.
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In meinem folgenden Patientenbericht möchte ich den Ablauf, die Durchführung sowie das dazugehörige Zeitmanagement einer perfekt strukturierten Prophylaxesitzung darstellen. -Zusätzlich werden hilfreiche Tipps und Tricks zur Umsetzung im Praxisalltag aufgezeigt.