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Die Endodontie hat sich in den letzten 30 Jahren erheblich weiterentwickelt. Eine elementare Rolle haben dabei technologische Entwicklungen gespielt, die zur optimierten Exploration, Dekontamination, Aufbereitung und Füllung des Kanalsystems beitragen. Mikroskope mit digitaler Kameratechnik finden sich in vielen endodontisch ausgerichteten Praxen und die inzwischen sehr ausgereiften Endometriegeräte erlauben eine sichere Längenbestimmung...
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Bedeutung der präendodontischen Phase bei der Wurzelkanalbehandlung
Dr. Preet Singh, RA Frank Heckenbücker
In der Praxis zeigen sich leider immer wieder Fälle von endodontischem Aktionismus, bei dem der elementare Schritt eines präendodontischen Aufbaus nicht berücksichtigt wird. Der Stellenwert dieser Maßnahme für die Behandlung und Durchführung soll in diesem Fachartikel anhand eines klinischen Beispiels verdeutlicht werden.
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Noch immer wird die Wurzelspitzenresektion von vielen Kollegen als eine Art „letzte Chance“ des Zahnerhalts angesehen, wenn die vorherigen Behandlungsversuche gescheitert sind. Durch schlechte Erfahrungen mit der traditionellen apikalen Chirurgie wird auch oft dem Implantat der Vorzug vor dem Zahnerhalt gegeben.
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Seit über 100 Jahren gilt die sogenannte „endodontische Trias“ aus adäquater Aufbereitung, Desinfektion und Füllung des Wurzelkanals als Garant für den Eerfolg in der Wurzelkanalbehandlung. Die letzten beiden Jahrzehnte waren geprägt von enormen Fortschritten im Bereich der Kanalaufbereitung und Wurzelkanalfüllung. Dem Bereich der Desinfektion und Reinigung wurde im Vergleich dazu in dieser Zeit wenig Interesse gewidmet.
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Die Einführung der digitalen (dentalen) Volumentomografie in die tägliche Praxis hat in der Zahnmedizin und besonders bei der endodontischen Behandlung die Diagnose und Therapie entscheidend verbessert. Die DVT kann das Vorhandensein und die Lokalisation von periapikalen Veränderungen und Wurzelresorptionen genauer und früher identifizieren als die standardmäßige Zahnfilm- oder die Panoramaschichtaufnahme. Dadurch können die seit Jahrzehnten bekannten Limitationen des periapikalen Röntgenbildes überwunden werden.
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Optische Vergrößerungshilfen sind in der modernen Zahnmedizin kaum noch wegzudenken. Der Nutzen dabei ist vielfältig und ermöglicht in fast allen Fachrichtungen einen Fortschritt in der erreichbaren Behandlungsqualität bei gleichzeitiger Schonung der körpereigenen Ressourcen. Trotzdem hat diese Entwicklung nicht Einzug in jede Zahnarztpraxis gefunden.
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Ein Team um die Ärztin Dr. Nicole Ide von der Universität in Seattle hat untersucht, wie häufig in wissenschaftlichen Studien die Kontamination von Gerätetastaturen und Computermäusen in Kliniken und Praxen mit Keimen thematisiert wird. Zwar waren die Keime überwiegend harmlos, doch wurden immerhin bei 28 Prozent der untersuchten Geräte auch potenzielle Pathogene gefunden, am häufigsten Staphylococcus aureus. Zudem fanden sich Staphylokokken an jedem vierten und MRSA an jedem siebten Gerät. Veröffentlicht wurde die Studie in den BMJ Journals im März 2019. Der folgende Beitrag gibt daher Tipps zur hygienisch und rechtlich sicheren Handhabung sogenannter Medical IT-Produkte.
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Weltweit werden jedes Jahr Millionen Zähne mit Erkrankungen der Pulpa oder des periradikulären Gewebes durch Wurzelkanalbehandlungen gerettet. Trotz der hohen Erfolgsraten bei der endodontischen Primärbehandlung können endodontisch behandelte Zähne erneut erkranken. Um diese Zähne zu erhalten, ist eine erneute endodontische Therapie notwendig.
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Die Geschichte der Wurzelkanalbehandlung geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Seitdem beschäftigt sich die Forschung mit dem „Inneren“ des Zahns, der Endodontologie. Im Laufe der Zeit wurden die drei Bereiche Aufbereitung, Desinfektion und Obturation zum Fokus der Wissenschaft. In den letzten beiden Jahrzehnten wurden bei Aufbereitung und Desinfektion enorme Fortschritte erzielt, wobei sich die Sealer zur Obturation nur unwesentlich verändert haben. Biokeramische Materialien sind in der Wurzelkanalbehandlung schon seit den 1990er-Jahren im Einsatz, konnten sich aber aufgrund des schwierigen Handlings nicht als Obturationsmaterial durchsetzen. Der folgende Beitrag soll die Weiterentwicklung dieser vielversprechenden Materialien und ihre Einsatzmöglichkeiten in der modernen Endodontie anhand von wissenschaftlichen Studien und klinischen Beispielen aufzeigen.
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Bei Revisionen von Misserfolgen endodontischer Therapien fanden wir in oberen Molaren immer mindestens ein unbehandeltes Kanalsystem. Zweifellos sind diese ein wichtiger Faktor für Misserfolge. Auch im Endodontie Journal wurde schon über forensische Konsequenzen bei insuffizienter Behandlung berichtet. Dies nahmen wir zum Anlass für eine Untersuchung, wie viele Kanalsysteme wir eigentlich in oberen Molaren in unserer Praxis gefunden haben.
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Die innere Anatomie menschlicher Zähne besteht oft aus einem komplexen Netzwerk multiplanar gekrümmter Kanäle und Anastomosen. Bei stark gekrümmten Kanälen stellt die naturgetreue Gestaltung des Kanalverlaufs eine besondere Herausforderung dar. Zur sicheren und zuverlässigen Instrumentierung kann eine neuartige NiTi-Feilensequenz in der sogenannten TCA-Technik angewendet werden.
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Die endodontische Behandlung in ein oder zwei Sitzungen wird noch immer kontrovers diskutiert. Der Autor des vorliegenden Artikels verweist auf Vor- und Nachteile einer Single-visit-Behandlung und leitet daraus Empfehlungen für oder gegen die Behandlung in nur einer Sitzung ab.
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Die Endodontie stellt die Prävention, Ätiologie, Diagnose und Therapie von pulpalem und periapikalem Gewebe dar.1 Immer dann, wenn eine endodontische Therapie nötig wird, muss auf eine chemomechanische Aufbereitung eine dichte Wurzelfüllung folgen, um eine erneute bakterielle Besiedelung zu vermeiden.
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Feilen, Gates-Glidden- und Peeso-Erweiterer, Lentulo-Spiralen, Ultraschallansätze und andere Materialien wie Fingerspreizer, Guttaperchastifte, Fragmente von Amalgam- und Silberstiften sind metallische Teile, die bei Revisionseingriffen entfernt werden müssen.1 Die am häufigsten in Kanälen verbliebenen metallischen Instrumente sind Feilen. Ein frakturiertes Instrument in einem Wurzelkanal stellt für Zahnärzte immer noch eine Herausforderung dar.