Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Implantologiemarkt 2013 – Die richtige Balance finden
Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis, Mitglied des Vorstandes der OEMUS MEDIA AG
De Internationale Dental-Schau 2013 (IDS) stellte mit rund 2.000 beteiligten Unternehmen auf 150.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihre unangefochtene Position als Leitmesse für den internationalen Dentalmarkt erneut unter Beweis. Ein zentrales Thema war, wie in den vergangenen Jahren auch, die Implantologie – diesmal mit dem Augenmerk auf die Prothetik und die Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker...
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Die Implantologie ist ein fester Bestandteil des Praxisangebotes geworden. Viele Zahnärzte haben sich hier fortgebildet. In manchen Städten ist bereits mehr als die Hälfte der Behandler implantologisch tätig bzw. bietet die Leistung – ggf. unter Inanspruchnahme Dritter – an. Doch welche Auswirkungen hat die drastische Zunahme auf der Angebotsseite? Ist die zu erwartende Steigerung der Nachfrage ausreichend für alle angebotsseitigen Marktteilnehmer? Im folgenden Beitrag wird versucht, eine Abschätzung vorzunehmen und die möglichen Auswirkungen auf die einzelnen Praxen aufzuzeigen.
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In einem persönlichen Rückblick auf die vergangenen anderthalb Jahrzehnte der oralen Implantologie beschreibt Dr. Georg Bach deren Etappen, Dogmen und Diskussionen. Die Erfolge und aber auch Krisen sorgten für eine kontinuierliche Verbesserung der Therapiekonzepte – diese selbstkritische Anpassungsfähigkeit ist zweifelsohne eine der Stärken der oralen Implantologie der letzten Jahre.
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Überlebens- oder Erfolgsrate – Bewertung von Implantatversorgungen
Dr. Miriam Thöne-Mühling, Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Prof. Dr. Reiner Mengel
Inzwischen stellt die prothetische Rehabilitation mittels dentaler Implantate eine etablierte Therapie dar. Dank technischer Weiterentwicklung und klinischer Langzeiterfahrung ist der Indikationsbereich für dentale Implantate stetig gewachsen. Da zur Bewertung eines thera-peutischen Verfahrens die realistische Einschätzung von Erfolgssicherheit und Lebenserwartung gehört, ist man auch in der Implantologie bereits seit Jahrzehnten bemüht, valide Erfolgskriterien zu definieren.
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Sind längen- und/oder durchmesser-reduzierte Implantate praxisreif?
Dr. med. dent. Wolfgang Kirchhoff
Die Tendenz zur vermehrten Anwendung sogenannter Mini-Implantate basiert auf unterschiedlichen Motiven. Primär sprechen medizinethische und -ökonomische Erwägungen in der dentalen Implantologie dafür, aufwendige operative Verfahren und den Einsatz körperfremder Medizinprodukte für Knochenaufbauten signifikant zu reduzieren. Sich ergebende Kostensenkungen erschließen ein zusätzliches Behandlungspotenzial im Bereich der gesetzlich Versicherten.
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Mini-Implantate: Eine sinnvolle Ergänzung zu konventionellen Implantaten?!
Priv.-Doz. Dr. Friedhelm Heinemann, Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt, Prof. Dr. Dipl.-Phys. Christoph Bourauel
Mini-Implantate mit einem Durchmesser von weniger als 3mm werden in der zahnärztlichen Implantologie zunehmend eingesetzt. Vor einigen Jahren wurden sie noch vornehmlich zusammen mit konventionellen Implantaten inseriert und dienten während der Einheilphase als provisorische Lösung für die Stabilisierung von Zahnersatz.5 Heute hingegen sind sie auch für den Langzeiteinsatz freigegeben: Zum einen werden mit Mini-Implantaten Voll- oder Teilprothesen fixiert, um zu einem stabileren Halt dieser beizutragen. Des Weiteren eignen sie sich in einigen Situationen – beispielsweise bei kleinen Zahnlücken – auch als Pfeiler für festsitzende Brücken.12
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Dreidimensionale, prothetisch orientierte Implantatplanung
Dr. Andrea Grandoch, Dr. med. Dr. med. dent. Peter A. Ehrl
Die Autoren besprechen in folgendem Artikel, nach einer ausführlichen Einleitung zu Material und Methode, exemplarisch den Einzelzahnersatz, die verkürzte Zahnreihe und die Versorgung des zahnlosen Kiefers sowohl mit festsitzender als auch mit herausnehmbarer Suprakonstruktion.
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Einen Standpunkt haben und dennoch beweglich sein
Dr. med. dent. Peter Gehrke, ZA Octavio Weinhold, ZTM Oliver Fackler, ZTM Helmut Storck
Die dreidimensionale Bildgebung entwickelt sich in den verschiedenen Disziplinen der Zahnmedizin zunehmend zum Standard. Gerade auch für die Implantologie bietet sie zahlreiche Möglichkeiten und erleichtert in vielerlei Hinsicht Planung und Durchführung des Behandlungsalltags. Dennoch sollte man nie die Frage aus den Augen verlieren, wie viel CAD/CAM-Technologie braucht Implantatfunktion und -ästhetik wirklich?
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Diagnostischer Fortschritt mit begrenzter Wirtschaftlichkeit
Margarita Nitka, Vincent Richter, Prof. Dr. Axel Bumann
Die Einführung der digitalen Volumentechnologie in die Zahnheilkunde vor ca. zwölf Jahren brachte zum einen deutliche Vorteile im Bereich der Bildgebung und Behandlungsplanung, zum anderen löste sie zahlreiche Diskussionen bezüglich möglicher Indikationen und der Strahlenexposition aus. Jahrelang galt die Panoramaschichtaufnahme (PSA), speziell auch für die Implantologie, als der sogenannte „Goldstandard“ in der zahnärztlichen Praxis. Zahlreiche wissenschaftliche Studien der letzten Jahre belegen jedoch, dass die diagnostische Aussagekraft der PSA hinsichtlich zahlreicher Parameter deutlich eingeschränkter ist als allgemein angenommen wird.
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Digitale Techniken für eine effektive -Bohrschablonenherstellung
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer1,2, Dr. Frank Kistler1, Dr. Steffen Kistler1, Dr. Lutz Ritter2, Dr. Timo Dreiseidler2, Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller2
Die moderne Implantattherapie erfährt durch die Anwendung von Bohrschablonen, die auf der Basis von dreidimensionalen Röntgendaten hergestellt werden, einen vorhersagbareren Therapieverlauf. Die Prozesskette variiert je nach angewendetem Planungsprogramm und der Hardware zur Umsetzung der Planungsdaten in einer zahntechnisch oder industriell hergestellten Schablone. Dieser sehr arbeitsintensive Behandlungsablauf kann durch die Nutzung der digitalen Techniken sowohl vom zahntechnischen als auch logistischen Aufwand deutlich reduziert werden.
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Rehabilitation in der Unterkieferfront - Systematische Darstellung einer chirurgisch-prothetischen Zusammenarbeit
DDr. Paul Hakl, M.Sc., Univ.-Prof. Dr. Dritan Turhani, Dr. Waldemar Festenburg, PhD, M.Sc.
Die präimplantologische Knochenaugmentation ist heute ein wichtiges und herausforderndes Thema in der zahnärztlichen Implantologie. Bei jedem implantologischen Kongress wird dieses Kapitel aufs Neue diskutiert. Die vertikale Augmentation stellt alle implantologisch tätigen Chirurgen vor eine besondere Herausforderung. Dabei gibt es diverse dokumentierte und publizierte Methoden zu diesem Thema.
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Sicher interdisziplinär navigieren
Dr. med. Frank Schaefer, Dr. rer. nat. Dagmar Schaefer, Dr. med. dent. Mike C. Zäuner, ZTM Jürgen Sieger
Täglich erhalten wir Nachrichten über neue kurative Verfahren und deren erfolgreiche the-rapeutische Anwendung. Durch die Neuen Medien werden die Informationen über weltweit erbrachte medizinische Spitzenleistungen augenblicklich breiten Teilen der Bevölkerung zugänglich gemacht. In diesem Umfeld stehen wir als Behandler einem wachsenden Qualitätsanspruch unserer Patienten gegenüber.
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Zelltransplantation ist in der medizinischen Fachwelt gegenwärtig ein brandaktuelles Thema und es ist davon auszugehen, dass zellulär basierte Therapien, die autologe Zellen verwenden, in der Zukunft eine zentrale klinische Rolle spielen werden (Götz, 2012). Es hat sich -gezeigt, dass Zelltransplantation verglichen mit dem Einsatz von Trägermaterial allein als -Kontrollgruppe die parodontale Regeneration -fördert.
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Implantieren im atrophierten Kiefer ohne Knochenabbau und Augmentation? Retrospektive Praxisstudie zur Versorgung transversal reduzierten Knochens
Dr. med. dent. Jörg Munack, M.Sc.
Festsitzendem Zahnersatz steht häufig eine massive Atrophie des Kieferknochens entgegen. Um den Alveolarkamm verlässlich mit Implantaten zu versorgen, sind dann vielfach -umfangreiche knochenaufbauende Maßnahmen in der Regel unumgänglich. Derart invasive Eingriffe bergen jedoch für den Behandler chirurgische, hygienische und forensische -Risiken, falls der Patient dem Eingriff daraufhin überhaupt noch zugestimmt hat. Mit einem optimierten Implantatdesign versuchen Implantathersteller dem entgegenzuwirken.
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Ästhetische Rekonstruktionen nach Frontzahntrauma
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer, Dr. Steffen Kistler, Dr. Frank Kistler, Dr. Georg Bayer
Durch eine stumpfe Gewalteinwirkung im Gesichts-bereich kann es zur Schädigung der Zähne im anterioren Oberkiefer der Patienten kommen, sodass hier eine Einschränkung der Lebensqualität unter ästhetischen Aspekten einhergeht.18 Je nach Ausgangssituation der vorhandenen Zähne, dem Umfang des Traumas und der Möglichkeiten der initialen Versorgung können die Zähne erhalten werden oder es steht eine Entfernung an.
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Neben der Anwendung von Kollagenen als Membran- und Weichgewebeersatzmaterialien werden vonseiten der Industrie seit vielen Jahren unterschiedliche Kollagenmatrizes angeboten, deren Applikation über eine Stabilisierung des Blutkoagulums die Weich- und Hart-gewebsheilung unterstützen soll.
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GBR mit nicht resorbierbaren Membranen - Die Alternative zum autologen Knochentransplantat
Dr. med. dent. Wilfried Reiche, M.Sc., ZTM Angela Schiwara
Der folgende Fallbericht stellt eine Behandlungsalternative zu den autologen Knochentransplantaten bei massivem Knochenabbau vor. Voraussetzung für einen Behandlungserfolg bei derartigen Konzepten ist eine hervorragende Mitarbeit der Patienten und die enge Zusammenarbeit zwischen Behandler und Zahntechnik.
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Bone Splitting und Spreading als -minimalinvasives Verfahren
Dr. Umut Baysal, Dr. Arzu Tuna, Dr. Rainer Valentin
Extreme Knochenresorptionen ohne zusätzliche Augmentationsverfahren sind die häufigste Kontraindikation für die dentale Implantation. Nach geeigneter Indikationsstellung ermöglichen beide Verfahren des Bone Spreading und Bone Splitting, besonders beim schmalen Kieferkamm, dessen Versorgung mit Implantaten. Im folgenden Patientenfall wird die Technik des genannten Verfahrens mit simultaner Implantation vorgestellt.
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Nahezu jede ärztliche Tätigkeit – auch in Bereichen, die wissenschaftlich unstrittig sind – birgt Risiken und kann zu Komplikationen führen. Eine Wissenschaft, die im -Wesentlichen auf -empirisch gewonnenen Erkenntnissen aufgebaut wur-de, muss zwangsläufig reich an Fehlern und Fehlentwicklungen sein. Auch die Implantologie hat einen dornenreichen Weg hinter sich.
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Schwindelerscheinungen nach -knochenbearbeitenden Eingriffen
Prof. Dr. Werner Götz1, Dr. Mazen Tamimi2, Dr. Martina Vollmer, Dr. Rolf Vollmer3, Dr. Rainer Valentin4, Prof. Dr. Rainer Laskawi5
Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS) ist eine Komplikation, die im Rahmen der Insertion von Dentalimplantaten im Oberkiefer bei der Anwendung der sogenannten Osteotomtechnik auftreten kann. Ätiologie, Diagnose, Therapie und Prävention dieser Schwindelerscheinung sollen hier beschrieben werden.
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In der Praxis von Dr. Albers wird seit über zehn Jahren ein standardisiertes Behandlungsprotokoll bei Frontzahnimplantationen angewandt. Das Verfahren berücksichtigt dabei die Dicke des vestibulären marginalen Weichgewebes, welches ein langzeitstabiles ästhetisches Resultat sicherstellen soll. Im Folgenden wird dieses Vorgehen anhand von zwei Fallbeispielen erläutert. Dieses Behandlungsprotokoll wurde vor über zehn Jahren eingeführt. Beide Fälle sind aus dieser Zeit und blicken somit auf eine achtjährige Kontrolle nach Fertigstellung zurück.
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Enossale Implantologie: Nasenbodenlifting
Dr. med. Dr. med. dent. Andreas Wysluch, Dr. med. Dr. med. dent. Wolfgang Hörster
Die Nasenbodenaugmentation stellt zur Gewinnung von vertikaler Retentionsfläche im anterioren Oberkiefer eine operative Technik dar, die im Vergleich zum Sinuslift durch leichte Zu-gänglichkeit und klinisch einfache Inspizierbarkeit der OP-Region gekennzeichnet ist. Der -vorliegende Patientenfall diskutiert die Indikationsstellung und Durchführung der Nasen-bodenaugmentation als geeignete Methode zur quantitativen und qualitativen Verbesserung des Knochenlagers in der anterioren Maxilla in Kombination mit computernavigierter Implantologie.
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Komplexe parodontale Probleme, -komplexe implantologische Lösungen
Univ.-Prof. DDr. Georg Watzek, Prim. Dr. Rudolf Fürhauser
Die Einbeziehung parodontaler „Risikopatienten“ in implantat-prothetische Behandlungskonzepte nimmt an Bedeutung zu. Univ.-Prof. DDr. Georg Watzek, Bernhard Gottlieb Universitätszahnklinik, Wien, und Prim. Dr. Rudolf Fürhauser, Akademie für orale Implantologie, Wien, stellen rekonstruktive Lösungen vor.
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Wer stellt die Indikation für die Periimplantitistherapie?
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer,1,3 Dr. Frank Kistler,1 Dr. Steffen Kistler,1 Dr. Freimut Vizethum,2 Dr. Franziska Möller,3 Dr. Dr. Martin Scheer,3 Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller3
Durch die Unterstützung der gesetzlichen Krankenkassen bei der Anfertigung von implantatgetragenen Suprakonstruktionen wurde die Implantattherapie zu einer realistischen Versorgungsoption für größere Patientenkreise. In Konsequenz hat die häufigere Anwendung von Implantaten zum Ersatz von verloren gegangenen prothetischen Verankerungsmöglichkeiten dazu geführt, dass viele Zahnärzte selbst implantieren oder sich Kooperationen zwischen schwerpunktmäßig chirurgisch tätigen Kollegen und den überweisenden Prothetikern etablieren.
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Eine Entzündung der Kieferhöhle hat Einfluss auf den therapeutischen Plan des Zahnarztes, besonders wenn ein Sinuslift notwendig ist. Daher stellen sich vor, aber auch nach der Sinusbodenaugmentation und dem Setzen von Implantaten Fragen, auf die hier exemplarisch anhand von vier typischen Fallkonstellationen Antworten bzw. Empfehlungen gegeben werden sollen.
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Was kann die Guided Bone Regeneration (GBR) heute leisten?
Dr. med.dent. Bastian Wessing, Dr. med. dent. Martin Emmerich, M.Sc.
Vor und/oder während der Insertion von dentalen Implantaten ist es häufig nötig, atrophierte Kieferbereiche zu rekonstruieren. Dies hat zum einen mechanische Gründe der sicheren Stabilisierung von Implantaten im Insertionsbereich und zum anderen ist dies zur Wiederherstellung der „Rot-Weiß-Ästhetik“ ohne die Verwendung von rosa Keramikmassen erforderlich. Die Autoren klären im Folgenden, ob die GBR eine Alternative zum autogenen Knochenblocktransplantat ist und welche dabei die Erfolgsfaktoren sind.
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Die prothetische Planung von Implantatersatz ist die grundlegende Voraussetzung für eine weiterführende Therapie und bestimmt den Umfang der chirurgischen Intervention. -Ausgehend von der Lückengebisssituation nach der Einstufung von Körber (1966) kann eine effiziente Planungsstrategie in der Praxis umgesetzt werden. Auf verschiedene -prothetische Möglichkeiten der Umsetzung wird alters- und fallspezifisch eingegangen. Besonderes -Augenmerk soll dabei der Stabilisierung des stark reduzierten Restgebisses gelten.
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Seit der Einführung der dentalen Implantologie in die zahnärztlichen Behandlungskonzepte vor mehr als 30 Jahren und dem Formulieren der Prinzipien der Osseointegration wurden große Fortschritte gemacht. Bis vor einigen Jahren war die Gewährleistung einer erfolgreichen Osseointegration das primäre Ziel einer implantologischen Behandlung. Heute kann diese durch Verbesserungen im Bereich der chirurgischen Vorgehensweise und der Implantate selbst als weitgehend gewährleistet angesehen werden. Im Rahmen dieser Optimierung hat sich auch das Indikationsspektrum dentaler Implantate stark ausgeweitet.
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Insbesondere Stege stellen für implantatretinierte Deckprothesen klinisch langzeitbewährte Verankerungselemente dar. Die CAD/CAM-Fertigung von Suprakonstruktionen aus edelmetallfreien Werkstoffen (Titan und Kobalt-Chrom-Legierungen) bietet den Vorteil der Verarbeitung eines porenfreien Ausgangsmaterials und eine verbesserte Passgenauigkeit im Vergleich zur konventionellen Gusstechnik. Fortschritte in der CAD/CAM-Technologie ermöglichen neuerdings auch die komplette Fertigung der stabilisierenden retentiven Sekundärstrukturen in einem Prozess (2-in-1-Technik, ISUS by Compartis, DeguDent GmbH, Hanau). Im Vergleich zu konventionellen Fertigungsverfahren ist bei diesem Verfahren die Produktion der gesamten metallischen Anteile der Deckprothese aus einem einzigen Material ohne Anwendung von Fügeprozessen (Kleben, Schweißen, Löten) möglich.
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Individuelle CAD/CAM-Abutments und neues Implantatdesign für mehr Ästhetik
Prof. (Shandong University, China) Dr. med. Frank Liebaug, Dr. med. dent. Ning Wu
Das Ziel jeder zahnärztlichen Rekonstruktion ist die natürliche, funktionelle Rekonstruktion des stomatognathen Systems im funktionsungestörten oder funktionstherapierten Kauorgan. Dies kann nur erreicht werden, wenn die patientenindividuellen Parameter und anatomischen Besonderheiten bereits in die Planung des operativen Eingriffes und die spätere prothetische Restauration einfließen. Es folgt eine Falldarstellung am schräg atrophierten Kieferkamm.
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In unserer Prophylaxearbeit begegnen wir fast täglich Patienten mit festsitzenden oder bedingt abnehmbaren Suprakonstruktionen auf Implantaten. Diese für den Patienten sehr komfortablen Versorgungen stellen höchste Ansprüche an eine adäquate Pflege und Reinigung. Der Langzeiterfolg von Implantatversorgungen hängt im Wesentlichen von der konsequenten Pflege, häuslich und professionell, ab.
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Die therapiebegleitende Prophylaxe oder die unterstützende Parodontaltherapie (UPT), die von Lang, N., Michl, H. und Bastendorf, K.-D. mehrfach beschrieben worden ist,1,2,3 kann auch für implantattragende Patienten eingesetzt werden. Wenn es um implantat-tragende -Patienten geht, ändert sich der Ablauf im Recall nur in wenigen, aber wichtigen Details.
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Die Implantologie ist seit vielen Jahren die Lokomotive des Dentalmarktes. Immer öfter finden Innovationen zuerst hier ihren Einsatz, ehe sie auch in anderen Bereichen der Zahnmedizin -erfolgreich verwendet werden. Für den Anwender ist es jedoch nicht immer einfach, zwischen echten und vermeintlichen Neuerungen zu unterscheiden bzw. den Implantologiemarkt in -seiner Gesamtheit zu überblicken.
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Implantatsysteme auf einen Blick - Die Qual der Wahl am Implantatmarkt
Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler
Die Implantologie ist heute unbestritten eine wissenschaftliche Methode, die innerhalb der Zahnheilkunde an Bedeutung gewinnt. In dem Maße, wie immer neue Verfahren und -Modifikationen in der Implantologie ihre Praxisreife erhalten, immer -kompliziertere Fälle -versorgbar und Sanierungskonzepte ohne die Einbeziehung -implantologischer Verfahren -immer fragwürdiger werden, ist aber gleichzeitig -kritisch zu hinterfragen, was in der -zahnärztlichen Praxis umsetzbar ist und was der Patient wirklich wünscht.
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Für die Osseointegration von Implantaten und deren Langzeiterfolg ist die Beschaffenheit der Implantatoberfläche von entscheidender Bedeutung. Sie beeinflusst maßgeblich die Geschwindigkeit der Wundheilung und die Osseointegration, sie kann biologische Prozesse aktivieren bzw. optimieren und ermöglicht so auch eine frühe funktionelle Belastung des Implantates.
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Neben funktionellen Aspekten spielt in der Implantologie immer mehr das ästhetische -Gesamtergebnis eine entscheidende Rolle. Die Implantatanbieter versuchen diesen Ansprüchen durch eine Vielzahl von sehr variablen Ästhetikkomponenten gerecht zu werden. Dabei bieten insbesondere Abutments aus Keramik gute Voraussetzungen für eine perfekte rot-weiße Ästhetik.
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Knochenersatzmaterialien sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sei es als präventive Maßnahme zum Erhalt des Knochens nach Extraktionen oder bei der Wiederherstellung optimaler Knochen- und Gewebeverhältnisse als Voraus-setzung für die Insertion von Implantaten. Dem Behandler steht heute ein breites, wissenschaftlich dokumentiertes sowie praktisch erprobtes Spektrum an Knochenersatzmaterialien zur Verfügung.
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Ebenso wie die KEM sind Membranen aus der modernen zahnmedizinisch-chirurgischen Therapie nicht mehr wegzudenken. Sie finden ihre Anwendung in der Guided Bone Regeneration (GBR) sowie in der Guided Tissue Regeneration (GTR) mit dem vornehmlichen Ziel, die Proliferation von Bindegewebe in den knöchernen Defekt zu verhindern.
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Marktübersicht Chirurgieeinheiten/Piezo-Geräte: Drehen oder Schwingen – das ist die Frag
Eva Kretzschmann
Die chirurgische Bearbeitung von Knochen setzt langjährige Erfahrung, eine ruhige Hand und entsprechendes Geschick beim Behandler voraus. In der oralen Chirurgie dreht es sich immer wieder um den Erhalt von Strukturen, was nach Möglichkeit durch eine minimalinvasive Behandlung gewährleistet werden sollte. An die Geräte werden aus diesem Grund ähnlichhohe Ansprüche gestellt.
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Volumentomografische Röntgensysteme sind in der Implantologie mittlerweile eingeführt und werden auch in weiteren Fachbereichen der Zahnmedizin mehr und mehr angewandt. Sie haben sich der herkömmlichen Spiralcomputertomografie als überlegen erwiesen und liegen in einem der Panoramaschichtaufnahme nahekommenden Strahlendosisbereich. Dadurch werden auch implantologische 3-D-Planungssysteme Standard. Man braucht heute kein -Prophet mehr zu sein, um vorherzusagen, dass in spätestens circa zehn Jahren dreidimensionale Röntgentechniken zweidimensionale verdrängt haben werden.
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In der Implantologie gibt es seit jeher so viele Fachgesellschaften und Berufsverbände wie in keiner anderen zahnmedizinischen Disziplin. Die Mitgliedschaft ist für den implantologisch tätigen bzw. interessierten Zahnarzt nicht nur unter Fortbildungsgesichtspunkten von Bedeutung, sondern inzwischen auch im Hinblick auf wirkliche Benefits für die Mitglieder.
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Die Stellungnahmen und Empfehlungen der Konsensuskonferenz „Implantologie“ haben nicht nur bei Körperschaften und Fachgesellschaften, sondern auch bei Gerichten, Gutachtern und Kostenträgern einen hohen Stellenwert. Die Empfehlungen der KK berücksichtigen wissenschaftliche Erkenntnisse, berufsrechtliche Aspekte sowie aktuelle Therapiestandards und werden im Konsens von allen wissenschaftlichen Gesellschaften und Berufsverbänden formuliert
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Die GOZ 2012 liefert im Bereich der Implantologie keinen Grund vor Glück zu schreien. Kostenträger haben sich diesmal besonders schnell mit ihrer einschränkenden Auslegung positioniert. Dies führt zu Ärger in den Praxen. Unser Autor Dr. Hendrik Schlegel gibt eine aktuelle Übersicht über die einzelnen Positionen im Rahmen der Implantologie zur Gebührenordnung für Zahnärzte 2012.