Inhaltsverzeichnis
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Es ist eine Freude für dieses Buch das Vorwort schreiben zu dürfen. Es hat sich als Übersichts- und Referenzwerk für Digitale Dentale Technologien etabliert. Sowohl als Hochschullehrer als auch als Wissenschaftler der angewandten Forschung ist es ein Kompendium, das in Lehre und Auftragsforschung, jederzeit griffbereit, einen festen Platz an meinem Schreibtisch hat. Die rasante Entwicklung im dentalen Digitalbereich der letzten Jahre hält weiter an und weckt aufgrund der Möglichkeiten zur Kosten- und Zeitersparnis großes Interesse bei Zahnärzten, Zahntechnikern und Patienten.
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Die dentale Zukunft scheint bei oberflächlicher Betrachtung in weiter Ferne zu liegen. Als Beweis dafür werden gerne unausgereifte Verfahren und Geräte angeführt, die keine zuverlässige und wiederholgenaue Anwendung in der Patientenbehandlung erlauben. Der nachstehende Beitrag soll mit Vorurteilen aufräumen, die digitale Verfahrenskette in der Zahnmedizin und Zahntechnik beschreiben und die dringende Notwendigkeit der Ausbildung in Dentaltechnologie aufzeigen.
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Datensätze werden künftig das Handeln zwischen Zahnarzt und Labor bestimmen. Die digitale intraorale Abformung ist zu einem zentralen Bestandteil der computergestützten Restauration geworden. Lichtoptisch arbeitende Scansysteme ergänzen seit einiger Zeit den konventionellen Elastomerabdruck, zumindest in klinischen Standardsituationen.
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Ohne die Abformung wäre unsere heutige Zahnheilkunde nicht denkbar. Aber seit Jahrzehnten hat sich an der Abformungstechnik nicht viel verändert, lediglich die Abformmaterialien wurden weiterentwickelt. Erst in den1980er-Jahren ist die digitale Abformung (Digital Impression), in Form eines intraoralen optischen Scans, als neue Technik hinzugekommen. Mittlerweile ist die Technik so gut entwickelt, dass sie bei einer Vielzahl von Indika-tionen eingesetzt werden kann. Welche Veränderungen diese neue Technik mit sich bringt, soll in diesem Beitrag betrachtet werden.
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Bei ästhetischen Restaurationen im Frontzahnbereich kommt es auf eine möglichst genaue Farb-bestimmung und -reproduktion an. Dieser Artikel zeigt Schritt für Schritt die Herstellung einer Frontzahnkrone (Kobalt-Chrom-Gerüst, verblendet mit VMK Master) unter Verwendung des VITA Easyshade Advance-Messgerätes.
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Unter dem Begriff „Innovative Technologien“ versteht der Zahnarzt heute Dinge wie CAD/CAM, navigierte Im-plan--tation, Ultraschallchirurgie, Barcodesysteme für die Praxishygiene und 3-D-Röntgen. Dringen wir doch noch ein wenig tiefer in die Geheimnisse der zahnmedizinischen innovativen Technologien vor …
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Die dreidimensionale virtuelle Darstellung anatomischer Strukturen erleichtert die prä-operative Diagnostik. Sie sollte jedoch streng indikationsbezogen sein und verantwortungsbewusst eingesetzt werden. Sie ersetzt zudem kein chirurgisches Know-how. Leitlinien zur Anwendung gäben Sicherheit für Anwender und Patienten.
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Die Implantation im parodontal vorgeschädigten Gebiss empfiehlt sich bisher als zweizeitiges Vorgehen. Extraktion – Ausheilung, ggf. Augmentation – Implantation. Eine Implantation post extractionem mit Sofortbelastung von Implantaten wird mehrheitlich abgelehnt. Was aber, wenn patientenseits gerade diese eine sofortige festsitzende Zahnversorgung indiziert ist?!
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Digitale Planung und CT/DVT-schienengestützte Insertion von Implantaten finden sich immer mehr in Praxen wieder. Nicht jeder Implantologe sollte gleich mit einem schwierigen Fall beginnen. Vielmehr ist es sinnvoll, seine eigenen individuellen Kenntnisse einzuschätzen und eine persönliche Lernkurve mit der Planungssoftware zu entwickeln, um langfristige Behandlungserfolge gewährleisten zu können.
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Das Verfahren der navigierten Implantation hat sich mittlerweile in der implantologischen Praxis etabliert. Eine Anzahl von Indikationen werden für den Einsatz von schablonengeführten Implantatinsertionen genannt. So werden bei komplexen anatomischen Gegebenheiten und bei minimalinvasiven Eingriffen navigierte Verfahren empfohlen. Auch zur Optimierung von Implantationen in ästhetisch heiklen Fällen wird eine präimplantologische Diagnostik und Umsetzung der Planung mit computerassistierten Methoden empfohlen (Hämmerle CHF et al.: Konsensuserklärung und klinische Empfehlungen zur computergestützten zahnärztlichen Implantologie. Implantologie 2010; 18: S. 2–12).
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei navigierter Implantation
Dr. med. Frank Schaefer, Prof. Dr. Dr. Hans Pistner, ZTM Jürgen Sieger, Dr. rer. nat. Dagmar Schaefer
In der allgemeinen Zahnmedizin vollzieht sich langsam, aber sehr stetig ein Wandel bei den niedergelassenen Ärzten: Die Abkehr vom „Generalisten“, der fast das gesamte Spektrum der Dentalheilkunde „beherrscht“ und in seiner Praxis anbietet, hin zum Spezialisten auf einem oder mehreren Teilgebieten.
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3-D-Radiologie: Dosisaspekte und rechtfertigende Indikationen
Priv.-Doz. Dr. Margrit-Ann Geibel, Immanuel Holzinger
Die Begeisterung der Zahnärzte für die 3-D-Technik wächst stetig. Das liegt vor allem an der Erweiterung der diagnostischen Möglichkeiten durch die Beurteilung der Z-Achse. Die räumliche Darstellung ermöglicht Einblicke in die dritte Dimension. Damit wächst auch die Zahl die radiologischen DVT-Untersuchungen. Das führt sicherlich zu einer besseren Therapie für den Patienten. Leider ist damit aber auch eine erhöhte Strahlenbelastung für den Patienten verbunden. Dieses muss mit dem Grundsatz des § 23 der Röntgenverordnung abgewogen werden.
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Die digitale Volumentomografie (DVT) findet zunehmend Einzug in die zahnärztliche Praxis. Üblicherweise denken wir zuerst an das Einsatzgebiet Implantologie und dann vielleicht noch an die Oralchirurgie, wenn das Stichwort DVT fällt. Viele Kollegen winken mit den Worten „Das ist nichts für mich. Das ist nicht mein Interessengebiet, mir fehlt die Indikation“ ab. Dabei ist es gerade das breite Indikationsspektrum, welches diese faszinierende Technologie auszeichnet, denn die dritte Dimension im Röntgenbild ist ein wahrer Quantensprung in der Qualität der zahnärztlichen Diagnostik. Dieser Artikel zeigt die vielen Indikationen, Vorteile und Zukunftsperspektiven der digitalen Volumentomografie.
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Bei der Befundung zweidimensionaler Panoramaaufnahmen gewinnt der Behandler gelegentlich kein vollständiges Bild über die Lage und Ausdehnung relevanter anatomischer Strukturen. Ein DVT-Scan hilft dann weiter – und -offenbart manchmal Überraschungen. Wie im Fall eines verlagerten Zahns, der sich komplexer erwies als zunächst vermutet. Dieser Beitrag beschreibt, wie zusätzliche Informationen eine exakte Planung der Therapie ermöglichte.
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Der erstmalige Einsatz digitaler, bildaufzeichnender Verfahren in der Zahnheilkunde datiert auf das Jahr 1987. Die Technik ist quasi ein „Abfallprodukt“ der rasanten Entwicklung der Computertechnik, der Sensorik und der Speichertechnologie. Mittlerweile haben circa 30 bis 40 Prozent aller Zahnarztpraxen ein Röntgengerät mit digitalem Bildempfängersystem. Es steht zu erwarten, dass mittelfristig – wie schon in der Fotografie geschehen – das digitale Röntgen das filmbehaftete konventionelle wegen der vielfältigen Vorteile komplett ersetzen.
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Präparodontalchirurgische Operationsplanung
Dr. Daniel Pagel, M.Sc., Dr. Dr. Peter Ehrl, Kay Pinkert, M.Sc.
Für die präparodontalchirurgische Diagnostik stehen neben den klinischen Befunden die konventionelle Rechtwinkeltechnik und die Panoramaschichtaufnahme (PSA) zur Verfügung. Diese bewährten zweidimensionalen Verfahren haben im Bereich der Furkations-diagnostik und bei der exakten Bestimmung der Defektmorphologie von infraalveolären Defekten ihre Limitationen (Topoll, Streletz et al. 1988, Streletz, Topoll et al. 1989).
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Einsatzmöglichkeiten der digitalen Volumentomografie
Dr. Dr. Michael Wiesend, Dr. Bettina Hübinger-Wiesend
Das Digitale Volumentomogramm (DVT) ist für viele Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und chirurgisch tätige Zahnärzte aus der Praxis gar nicht mehr wegzudenken. Es ermöglicht eine maximal genaue Planung schwieriger -Operationen und minimiert so auch viele Operationsrisiken. Wenn man einen Nervenverlauf vorher kennt oder die Ausdehnung einer Zyste mit der Beteiligung von Nachbarstrukturen genau einschätzen kann, kann man das operative Vorgehen danach ausrichten und befindet sich stets auf der sicheren Seite.
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Dentalkeramische Restaurationen leiden im Gegensatz zu metallischen oder polymeren Werkstoffen unter ihrer extremen Sprödigkeit und neigen deshalb stark zu Frakturen und Abplatzungen (Chippings). Mit der Einführung von Zirkonoxid als hochfestes und bruchzähes Gerüstmaterial lassen sich Ergebnisse erzielen, die hinsichtlich Belastbarkeit und Lebensdauer dem klinischen Erfolg von metallgetragener Restauration gleichkommen. Trotzdem wird die Fraktur immer noch als häufigste Versagensursache genannt. Gerade bei den Verblendkeramiken auf Zirkonoxid-gerüsten werden gehäuft Chippings beobachtet. Der Beitrag erläutert anhand von klinischen Beispielen vielfältige Ursachen wie z. B. herstellungsbedingte Faktoren und gibt Empfehlungen für eine keramikgerechte Verarbeitung.
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Der Schlüssel zum klinischen Behandlungserfolg liegt in einem funktionierenden Teamapproach von Chirurg, Prothetiker, Zahntechniker und Dentalhygienikerin. Der Computer übernimmt inzwischen einen ganz maßgeblichen Teil in puncto Planung und Ausführung. Schlagworte wie Backward Planning, CAD/CAM-Design und digitale Abformung werden die Zukunft bestimmen.
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CAD/CAM-gefertigte Suprastrukturen im zahnlosen Kiefer
Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc., Carsten Fischer
Je nach Anzahl der inserierten Implantate haben sich unterschiedliche prothetische Konzepte für die Versorgung des zahnlosen Kiefers etabliert (Zitzmann und Marinello 2002). Grundsätzlich ist dabei eine festsitzende, rein implantatgetragene Versorgung auf sechs bis acht Implantaten und eine abnehmbare Versorgung bei reduzierter Implantatanzahl möglich (Abb. 1 und 2).
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Mit der neuen Ceramill Motion 2 hat AmannGirrbach eine hybride Dental-CNC-Anlage entwickelt, die fünfachsige Fräs- und Schleiftechnik in Nass- und Trockenmodus vereint. Damit können Dental- und Praxislabore ein extrem breites Spektrum der digitalen Gerüstherstellung abdecken. Die attraktive Preispositionierung, gekoppelt mit dem breiten Spektrum an Indikationen, ermöglicht es jedem Labor, unabhängig von Größe und Ausrichtung, die Anlage in kürzester Zeit zu amortisieren.
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Die Beurteilung von Prozess und Maschinenaufbau in der 5-Achsen-Simultanfrästechnik stellt sich in der Zukunft als zentrales Thema dar. Der Maschinenaufbau und das Zusammenspiel von CAM-Software und NC-Programmierung sowie deren Prozesssicherheit sind wichtige Grundvoraussetzungen für eine simultane 5-Achsen-Fräsbearbeitung.
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Hightech verbessert den Praxisworkflow – aber nur, wenn der Anwender sie leicht bedienen und sich auf sie verlassen kann. Die Entwickler von CEREC legen großen Wert auf eine intuitive Bedienung, um den Einstieg in die Software so leicht wie möglich zu gestalten. So können Anwender schnell das volle Spektrum von CEREC nutzen: Kronen, Inlays, Onlays, Veneers und provisorische Brücken – all diese Indikationen kann der Anwender mit CEREC anfertigen und – wenn er über eine CEREC MC XL-Schleifmaschine verfügt – auch direkt inhouse schleifen. Dr. Bernhild-Elke Stamnitz beschreibt die Konstruktion einer Teilkrone mit der neuen Softwareversion CEREC SW 4.0.
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Glaskeramik ist heutzutage wohl eines der innovativsten Materialien im CAD/CAM-Bereich. Mit der dentalen Fräsmaschine aus der Gamma Dental Serie des Göttinger Maschinenbauers Wissner GmbH ist man für die effiziente Herstellung vollkeramischer Versorgungen bestens gerüstet.