Inhaltsverzeichnis
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Minimalinvasive Therapiekonzepte
Dr. Marcus Striegel, Dr. Thomas Schwenk, Dr. Stefanie Rödl/Nürnberg
Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach ästhetischen Füllungsmaterialien und deren ständigen Weiterentwicklung hat die Produktvielfalt bei direkten, plastischen und zahnfarbenen Füllungsmaterialien in den letzten Jahren stetig zugenommen. Zur Erweiterung des Behandlungsspektrums wurden Hybridkomposite mit unterschiedlichen Viskositäten entwickelt. Fließfähige und stopfbare Komposite zeigen sich als Bereicherung für die moderne ästhetische Füllungstherapie. Die Eigenschaften beider kombiniert helfen uns, die Biomechanik des Zahnes wiederherzustellen.
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Nun ist es also soweit, nach sechs Semestern Studium kommt heute der erste eigene Patient. Hilfe!!! Hab ich an alles gedacht, noch mal schnell mit der Boxpartnerin alle Sachen durchgehen: Pinzette, Becher, Zahnseide, Spiegel, Sonde, Parosonde, Sauger, Polierset ... Alles da. Trotzdem fühle ich mich kein bisschen ruhiger, gibt es nicht noch irgendetwas, das ich tun kann? Handschuhe! Mist, auch da ... Ah, die Röntgenbilder müssen noch geholt werden, also noch mal drei Minuten Gnadenfrist ... Aber jetzt muss ich wohl tatsächlich ins Wartezimmer gehen und MEINEN Patienten abholen. Am Telefon klang er ja sehr nett und selbst das war schon aufregend, ihn anzurufen und einen Termin zu vereinbaren. Trotzdem, was mache ich, wenn er mich sieht und mich als erstes fragt, wie oft ich denn schon behandelt habe?
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Erstausstattung, Lebenshaltung und nicht zuletzt Studien gebühren - wer hier nicht auf die Hilfe durch Eltern oder Großeltern zählen kann, muss sich früh mit dem Thema der Studien finan zierung ausei nan dersetzen. Möglich keiten gibt es viele: Ob Misch finanzierung oder die Nutzung einer einzelnen Quelle - jeder sollte selbst entscheiden, welche Me tho de die günstigste für ihn ist. Die folgenden Seiten sollen einen Über blick geben und die Ent schei dung erleichtern helfen.
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Die Entscheidung, das Studium der Zahnmedizin zu beginnen, wird in der Regel nicht spontan getroffen, sondern genau abgewägt. Am Ende des Studiums steht die Approbation des Zahnarztes, es folgen Assistenzzeit und häufig die eigene Praxis. Die Entscheidung für die Niederlassung in eigener Praxis eröffnet große Chancen, gleichzeitig ist damit im Normalfall der Eintritt in erhebliche Verschuldung verbunden. Kredittechnisches Basiswissen ist deshalb unabdingbar.
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Fassung vom 26. Januar 1955, gültig ab 1. Januar 1964 Zitierdatum 26. Januar 1955 BGBI | 1955, 37 Sachgebiet FNA 2123-2, Bundesgesetzblatt Teil III Frühere amtliche Überschrift
Prüfungsordnung für Zahnärzte (bis 24.12.1986 | 2524) ( Stand: Zuletzt geändert durch Art. 4 G v. 21. 7.2004 | 1776 )
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Am 27. September hatten sich die Wähler entschieden: Gegen eine wenig schlagkräftige Kompromiss-Koalition aus SPD und CDU/CSU und für eine konservativ-liberale, bürgerliche Koalition. Die Erwartungen der Zahnärzteschaft an die neue Regierung sind dementsprechend groß, denn grundlegende Reformen sind gerade im Gesundheitswesen dringend nötig.
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Ihr habt nun also den lang ersehnten Studienplatz der Zahnmedizin erhalten, seid aber leider genau da gelandet, wo ihr auf gar keinen Fall hin wolltet. Weg von Familie, Freunden und Job, die Stadt ist zu groß, zu klein, zu nördlich oder zu südlich und außerdem habt ihr von dieser Uni bis jetzt eigentlich nur Schlechtes gehört. Also ein klassisches ZVS-Opfer. Anstatt sich so richtig auf die Uni zu freuen, sucht ihr verzweifelt nach einem Tauschpartner und tragt euch in alle vorhandenen Tauschbörsen ein.
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P hysikum erfolgreich absolviert! Endlich in der Klinik! Nach einem Semester Kons-Phantomkurs heißt es dann endlich “auf die Patienten fertig los!” Nur schade, wenn es nach diesem Startschuss einfach nicht genügend Patienten für die immer größer werdenden Semesterstärken gibt. Dieses Problem ist vor allem in den großen Uni-Städten nicht unbekannt, so zum Beispiel in Hamburg: Für konservierende sowie prothetische Behandlungen fehlen oft die nötigen Patienten...
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Wer den gewünschten Studienplatz für sein Zahnmedizinstudium nicht erhalten hat, kann dagegen Widerspruch einlegen und eine Klage erheben. Wenn es allerdings darum geht, nicht im Wunschort studieren zu dürfen, hat eine Klage sehr wenig Aussicht auf Erfolg. Hier ist es sinnvoller, es über einen Studienplatztausch zu versuchen...
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Gerade zu Beginn des Studiums lohnt sich der Besuch einer Dentalmesse, um einen Überblick über Hersteller und ihre Produkte in den Bereichen Zahnmedizin und Zahntechnik
zu bekommen. Über Neuigkeiten und Verbesse-rungen dentalmedizinischer und zahntechnischer Produkte können sich Studenten auf den jährlich im Spätsommer und Herbst stattfindenden Fachdentalmessen informieren. Diese von Arbeitsgemeinschaften der regionalen Dentaldepots
veranstalteten Messen fanden 2009 in insgesamt acht Städten statt, in Hamburg, Düsseldorf, Hannover, Leipzig, München, Stuttgart, Berlin und Frankfurt am Main. Sie verstehen sich als Marktplatz, Informationsforum und Treffpunkt zugleich und versprechen ihren Besuchern einen umfassenden Überblick über die Sortimente und Leistungen der Dentaldepots und ihrer Partnerfirmen.
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Für angehende Zahnärzte ist nicht nur das an der Hochschule erworbene Fachwissen entscheidend. Tagtäglich gibt es neue zahnmedizinische Erkenntnisse und Informationen, von denen man schon während des Studiums profitieren kann. Der Bundesverband der Zahnmedizinstudenten in Deutschland (BdZM) gibt deshalb für alle Zahnmedizinstudenten und Assistenten ein bundesweit erscheinendes Magazin
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Im Laufe der klinischen Semester reifte bei uns der Entschluss, eine Famulatur im nichteuropäischen Ausland machen zu wollen. Obwohl es bei uns bekannterweise keine Pflichtfamulaturen gibt, reizte uns die Vorstellung, die fachlichen, sprachlichen sowie menschlichen Möglichkeiten, die eine solche Famulatur mit sich bringt, zu nutzen. Zu unserem Glück entwickelte
sich, nach glücklosen Versuchen, nach Tansania oder Ecuador zu kommen, zeitnah durch das Engagement von Prof. Engelke eine Kooperation zwischen der Universität Göttingen und der Universidad de la Frontera in Temuco. Im Rahmen dieser Kooperation entstand schnell ein Kontakt zwischen uns und dem Ansprechpartner vor Ort (Prof. Ram—n Fuentes).
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Der Zahnmedizinische Aus- tauschdienst wurde 1981 von Studenten für Studenten gegründet. Der ZAD ist ein gemeinnütziger Verein und hilft jungen deutschen Zahnmedizinern (Studenten und Jungapprobierten), die eine Famulatur im Ausland machen möchten, bei der Planung und Realisierung ihres Vorhabens. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern bietet euch der ZAD in internationalen Projekten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln sowie Ausbildungswege im Ausland kennenzulernen.
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Ist die Studienplatzzusage einmal ins Haus geflattert, geht die Planung schon los und eine der zentralen Fragen lautet: Wo werde ich (mit wem) wohnen? Die gute alte WG ist eine übliche und häufig genutzte Variante der studentischen Unterbringungsarten. Doch wie sieht das WG-Leben wirklich aus? Wir haben die Vor- und Nachteile des WG-Daseins unter die Lupe genommen und ein paar Denkanstöße zusammengestellt.